Chaosprinz Band 2
Situation.
»Ich auch nicht«, murmle ich und küsse müde seinen Hals.
»Ich lasse nicht zu, dass wir uns ständig nach den Wünschen anderer orientieren müssen – ich habe genug…«
Was soll das heißen? Ich verstehe ihn nicht! Verwirrt sehe ich ihn an.
»Was meinst du damit?«, frage ich leise.
Er befreit mein Gesicht von den wilden Haarsträhnen und lächelt. »Schon gut, Bambi… alles ist gut…«
Der Kuss ist fest und leidenschaftlich. Seine Zunge in meinem Mund… meine in seinem… sie treffen sich in der Mitte… Mein Penis drückt gegen seinen nackten Bauch und seine Hände massieren gekonnt meinen Po. Ich versuche, mich auf den Kuss zu konzentrieren, als seine Finger tiefer wandern und über meinen Eingang streichen.
Der Kuss… Seine Zähne an meiner Unterlippe… Die Finger drücken sich langsam, sehr langsam in mich… Seine Zungenspitze stößt gegen meine… Ein Finger hat sich vorsichtig in mein Inneres geschoben… Es tut ein bisschen weh…
»Leg dich hin!«, haucht er mit heiserer Stimme. »Auf die Seite!« Ich zittere am ganzen Körper vor Erregung, als ich mich von seinem Schoß gleiten lasse. Ich tue, um was er mich gebeten hat. Er befreit sich endlich von seiner Jeans und wirft sie in hohem Bogen von sich.
»Hast du ein Kondom?«, frage ich.
»Ja.«
Das Sofa ist schmal. Er liegt dicht hinter mir. Ich spüre seinen harten Penis an meinem Po. Ich muss die Augen schließen. Heißer Atem wärmt meinen Nacken, weiche Lippen küssen sich über meinen Hals, die Schultern, den Rücken… Keinen Zentimeter lassen sie aus. Alles gehört ihnen, alles wollen sie markieren…
Alex' feuchte Finger haben sich zwischen meine Pobacken geschoben und massieren gezielt den Eingang. Die Finger gleiten in mich. Es schmerzt etwas, vor allem, als dem ersten noch ein zweiter folgt und ein dritter.
Leise seufzend drücke ich mich noch dichter an ihn. Ich lehne mich an seine Brust, suche den absoluten Körperkontakt… die vollkommene Nähe.
»Alles okay?«, haucht er und klingt ein bisschen atemlos.
Ich nicke, halte die Augen weiter geschlossen und schwebe irgendwo zwischen hier und jetzt. Die Finger verschwinden, der Körperkontakt wird kurz unterbrochen. Er nestelt an der Verpackung des Kondoms herum. Wenige Sekunden knarrt das Sofa unter seinem Körper, als er sich in die richtige Position bringt.
Ich kann es kaum noch erwarten und atme erleichtert aus, als ich endlich die Spitze seines Penis an meinem Anus spüre. Er schiebt sich langsam vor. Es zieht und brennt ein bisschen. Ich presse mein Gesicht in ein Kissen, um mein Stöhnen zu dämpfen. Alex' heißer Atem streichelt meinen Nacken. Er lehnt seine Stirn an meinen Hinterkopf, atmet stoßweise…
Dann dringt er in mich ein… tiefer… und immer tiefer… Und ich denke nicht mehr… weiß nicht mehr… glaube nicht mehr…
Nur fühlen. Immer nur fühlen. Gut fühlen.
Kurz verharren wir in dieser Position. Drücken uns eng aneinander, seufzen und stöhnen leise, fast tonlos. Wir sind miteinander verbunden… Dann fängt er an, sich zu bewegen. Und ich presse mein Gesicht wieder in das Kissen.
Himmel… oder Hölle… So geil, so gut. Jeder Stoß bringt mich einen Schritt näher an die Erlösung. Ich taste fahrig nach meinem Penis. Er zuckt leicht, als ich ihn in die Hand nehme und hart reibe. Sofort verteilen sich die feuchten Lusttröpfen der Eichel auf dem Schaft.
Alex zieht mich noch fester an sich. Sein Herz klopft wild. Ich kann es deutlich spüren. Ein zarter Schweißfilm hat sich auf seiner Brust gebildet und vermischt sich nun mit meinem. Die Stöße werden schneller. Ich passe die Bewegungen meiner Hand seinem Rhythmus an.
Schnell… tief… hart…
Das Geräusch unserer Haut, seiner Lenden an meinem Po… das Geräusch des ächzenden Ledersofas… und unser unterdrücktes Keuchen…
Tempo steigt. Blut kocht. Hitze.
Es kribbelt und kitzelt überall… prickelt und pocht… Ich komme.
Zitternd ergieße ich mich in meiner Hand. Mein Körper verkrampft sich. Alex verliert seinen Rhythmus. Seine Bewegungen werden unkontrollierter. Er presst sich an mich. Ein letztes Mal… Auch er ist gekommen.
Unendlich befriedigt liegen wir da. Keiner bewegt sich. Wir genießen die wohligen, warmen Nachwehen. Pures Glück… so glücklich… Ich liebe dich, Alex.
Er schnurrt leise. Dann löst er sich von mir, hantiert eine Weile im Dunkeln herum und reicht mir schließlich ein Taschentuch. Ich säubere mich notdürftig. Ich muss schnell
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