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Cheers, Baby!

Cheers, Baby!

Titel: Cheers, Baby! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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grünen Tür«, erklärte Cate. »Auf der Straße werden wir keinen Parkplatz finden, aber wir können den Wagen hinter dem Haus abstellen. Ein befahrbarer Weg führt dorthin.«
    Kellen fuhr hinter das Haus, parkte den Mustang und griff nach Biests Leine.
    »Bist du nervös?«, erkundigte sich Cate.
    »Weil ich deine Eltern kennenlernen werde? Nein.«
    »Wärst du einigermaßen bei Verstand, würdest du vor Angst zittern«, meinte sie.
    »Das wird kein Zuckerschlecken.«
    »Hast du deshalb Biest mitgenommen? Um mich von diesem Druck zu befreien?«
    »Nein, ich habe ihn mitgenommen, weil mein Bruder Danny grün vor Neid werden wird. Er wollte schon immer einen so coolen Hund wie diesen haben.«
    Cates Mutter stand am Hintereingang und hielt ihnen die Tür auf.
    »Das ist Biest«, stellte Cate den Hund ihrer Mutter vor.
    »Und das ist Kellen.«
    »Meine Güte!«, rief Cates Mutter. »Ich habe einen kleinen Hund erwartet, und ich dachte, dass, du geschummelt hättest, als du sagtest, du wurdest einen Freund mitbringen.«
    »Ich bringe den Kuchen in die Küche«, verkündete Cate. »Jetzt bist du auf dich gestellt«, sagte sie dann zu Kellen. »Ab hier muss jeder selbst zusehen, wie er zurechtkommt.«
    Danny stand in der Küche. Er begrüßte Cate mit einer Umarmung und reichte ihr eine Flasche Bier. Dann musterte er Kellen und den Hund von oben bis unten.
    »Über den Kerl, den du mitgebracht hast, kann ich noch nichts sagen«, meinte Danny. »Aber der Hund ist großartig.«
    Kellen streckte die Hand aus. »Kellen McBride.«
    »Das soll wohl ein Witz sein, oder?«, sagte Danny, während er Kellen die Hand schüttelte. »Den Namen hast du erfunden, stimmt’s? Nur Kobolde heißen Kellen McBride.«
    »Benimm dich, oder du bekommst keinen Kuchen«, schalt Cates Mum.
    Zoe und Zelda kamen hereingestürmt und stürzten sich auf Cate. Sie bückte sich, umarmte die beiden und stellte ihnen Kellen vor.
    »Mommy und Daddy schlafen in einem Bett«, erklärte Zoe Kellen. »Schläfst du mit Tante Cate in einem Bett?«
    »Noch nicht«, antwortete Kellen.
    »Leute schlafen erst miteinander in einem Bett, wenn sie verheiratet sind«, erklärte Danny den Mädchen.
    »Wirst du Tante Cate heiraten?«, wollte Zoe von Kellen wissen.
    »Vielleicht.« Kellen schenkte Cate ein Lächeln, bei dem sich hübsche Fältchen in seinen Augenwinkeln abzeichneten.
    Danny sah von Kellen zu Cate. »Schwarzes Pferd oder weißes Pferd?«, fragte er Cate.
    »Schwarz. Mustang. 1965«, erwiderte Cate.
    Danny trank einen Schluck Bier. »Aha«, sagte er und wirkte nicht ganz glücklich dabei.
    Biest hatte sich hechelnd neben Cate gestellt und betrachtete mit glänzenden Augen Zoe und Zelda.
    »Das ist Biest«, erklärte Cate den Mädchen. »Er ist ein Bullmastiff.«
    »Er ist groß«, stellte Zelda fest. »Und er hat Spucke am Maul.«
    »Das passiert, wenn er nervös ist«, sagte Cate. »Er ist sehr sensibel.«
    »Warum ist er nervös?«
    »Hier ist alles neu für ihn. Ich glaube, dass er aufgeregt ist, weil er dich und Zoe kennenlernen möchte.«
    Zelda drückte ihre Nase an Biests Schnauze und sah ihm in die Augen. »Du musst nicht nervös sein, Hundchen. Ich werde mich um dich kümmern. Du kannst mit mir fernsehen.«
    »Er mag Cartoons«, erklärte Cate. »Und Naturfilme.
    Vor Löwen hat er allerdings Angst.«
    Zelda griff nach Biests Halsband und führte ihn ins Wohnzimmer. »Ich wette, du magst es nicht, wenn die Löwen brüllen, weil das so laut ist«, sagte sie zu Biest.
    »Und außerdem haben Löwen furchtbar große Zähne.«
    »Kommst du aus einer großen Familie?«, fragte Cate Kellen.
    »Ich habe vier ältere Schwestern. Und meine Großmutter wohnte bei uns.«
    »Verhielten sie sich dir gegenüber über fürsorglich?«
    »Nein, aber einige Jahre benutzte ich das Badezimmer unserer Nachbarn. In unserem Haus befand sich nur ein Bad, und das war pausenlos besetzt.«
    Kellen sah sich um und war sich sicher, dass er die Madigans mögen würde. Das Haus wirkte an einigen Stellen ein wenig schäbig, aber das lag nur daran, dass es stark beansprucht wurde. Hier gab es Leben, Liebe und Familienzusammengehörigkeit. Genauso musste ein Haus sein. Es erinnerte ihn stark an sein Elternhaus.
    Margaret Madigan war am Herd beschäftigt. Sie gab ein Stück Butter in einen Topf mit grünen Bohnen und verrührte es. Dann warf sie einen prüfenden Blick auf die zwei großen, tiefen Bratpfannen aus Gusseisen im Ofen.
    »Das Essen ist fertig«, verkündete sie.
    Jeder nahm

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