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Cherryblossom 2 - Nymphenherz (German Edition)

Cherryblossom 2 - Nymphenherz (German Edition)

Titel: Cherryblossom 2 - Nymphenherz (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Kamp
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zukamen. Hektisch und ungelenk robbte ich vorwärts, schob mich rutschend auf die Beine.
    »Bemüh dich nicht, kleines Hexchen. Du bist so gut wie erledigt«, zischte der Trickster wütend hinter mir.
    Halb blind taumelte ich vorwärts und begann zu rennen. Die Schritte holten auf, das Knurren des Tricksters auch. Mein Herzschlag hämmerte hart in meiner Brust. Dann ein Hindernis. Ich lief in einen der Weidezäune, schlug mir das Knie an und kletterte zitternd durch die Balken. Meine tauben Beine trugen mich über den englischen Rasen der Parkanlage des Anwesens. Langsam wurde meine Sicht besser und ich sprintete los. Mein Dämon huschte immer wieder aus seinem Versteck und verschwand ebenso schnell, ohne eine Bindung mit mir einzugehen. Das durfte doch nicht wahr sein!
    Wenn ich tot bin, dann du auch, du scheiß Dämon , fluchte ich innerlich. Endlich sah ich die Umrisse von Buschwerk und gestutzten Bäumen. Im nächsten Moment flog mir etwas zwischen die Beine. Ich rutschte aus, schlug der Länge nach hart auf und schlitterte weiter. Meine Hände tasteten über den Boden. Eis? Panisch sah ich mich um und erkannte … ich lag auf dem gefrorenen See. Ein Schluchzen entrann meiner Kehle, die sich immer enger zuzuziehen schien. Ich betete, dass der Frost das Eis stabiler hatte werden lassen, als bei meiner ersten Begegnung damit.
    »Nicht weinen, Han na. Es wird schnell vorbei sein«, sagte der Trickster bedauernd.
    Blitzschnell drehte ich mich auf den Rücken. Ich sah in sein kaltes Gesicht mit den blauen Augen. Mein Dämon begann immer mehr Kontrolle zu übernehmen. Ich spürte das Zucken meiner Muskeln, als sie mit enormer Kraft angefüllt wurden.
    »Leck mich!«, schrie ich und trat nach vorne, traf mein Ziel. Das Schwert über mir sauste um Haaresbreite an meiner Schulter vorbei und verkeilte sich in dem gottlob doch ziemlich festen Eis. Ich kam auf die Knie, sah hinauf zu meinem Angreifer. Wie eine Katze sprang ich, wollte auf die Beine. Dann ein gezielter Seitentritt in meine Rippen und ich schlitterte einige Meter weiter.
    Obwohl meine Brust sich anfühlte, als würde sie gleich bersten, rappelte ich mich auf. Ich hörte das klirrende Geräusch des Schwertes, als die stabile Eisschicht es wieder frei gab.
    Meine Hände formten einen Energieball, der vor mir verpuffte. Nein!
    Ein kehliges Lachen und der Trickster stand auch schon über mir, das Schwert zum Todesstoß erhoben. Ich versuchte zu schreien, aber kein Laut kam über meine Lippen.
    »Welch Jammer«, sagte er bitter. »Ich würde mich viel lieber an deiner überaus starken Energie laben, bevor das hier zu Ende geht. Aber leider, leider …«, er schnalzte mit der Zunge, »… habe ich meine Anweisungen.«
    Die Klinge kam mir sehr nah, schwebte kurz vor meiner Kehle.
    » Zu dumm, dass du wirklich noch gar nichts gelernt hast. Und dass du deine Hexenkräfte gegenüber dem Dämon überhaupt nicht durchsetzen kannst.« Er lachte trocken, das Metall des Schwertes schimmerte im Mondlicht, als er damit ausholte. »Ich kann überhaupt nicht verstehen, was alle für ein Problem in dir sehen. Du wirst nie die Willensstärke aufbringen, den Dämon mit deinen Hexenkräften zu vereinen.«
    Ich spürte eine innere Kälte , die durch mich hindurchfloss, es begann in mir zu pulsieren.
    »Fick dich!«, spuckte ich ihm entgegen. Mir fiel nichts Gescheiteres ein, was ich hätte sagen können. Und ich wollte auf keinen Fall um mein Leben betteln. Jetzt spürte ich wieder das Prickeln in meinen Gliedern und auf meiner Zunge. Der Dämon war zurück, es war, als würde ich gleich Funken sprühen.
    »Also, also. Die Nymphe in dir bläst zum Angriff? Was willst du jetzt tun , kleine Dämonin? Mich zu Tode küssen?«
    Ich sprang auf. Viel leichtfüßiger als zuvor. Der Trickster lachte und zeitgleich traf mich die Klinge an meiner Hüfte. Ein greller Schmerz. Ich vergaß zu atmen, als der Trickster erneut zuhieb. Stolpernd wich ich ihm aus, dann stürzte ich mich auf ihn. Meine Hände krallten sich in sein Gesicht und sein Haar. Ich zog an seiner Energie, aber er war viel stärker und sein Dämon schwächte mich mit einem Schlag.
    »Nicht schlecht, der Versuch , Süße. Ich bekomme richtig Lust auf mehr.« Wieder ein hartes Lachen. Mit nur einer Bewegung schüttelte er mich ab.
    Dumpf schlug ich auf dem Eis auf , das nun doch bedrohlich knirschte. Ich trat in seine Beine, er verlor das Gleichgewicht, wankte und stürzte sich trotzdem auf mich. Der Schlag seiner Faust traf meinen

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