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Cherryblossom 2 - Nymphenherz (German Edition)

Cherryblossom 2 - Nymphenherz (German Edition)

Titel: Cherryblossom 2 - Nymphenherz (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mina Kamp
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Unterleib zog sich wohlig zusammen und ich wollte ihn am liebsten ganz. Ihm so nahe wie möglich sein, ohne hinderlichen Stoff, der uns voneinander trennte. Ich hörte seinen schnellen Atem und wie seine Lippen zwischen unseren Küssen immer wieder meinen Namen formten. Alles war gut. So unglaublich gut. Perfekt! Alle Gefahren um uns herum verblassten hier in seinen Armen. Nichts konnte uns vernichten … oder die Gefühle, die wir füreinander hatten. Das Prickeln auf unserer Haut, wenn wir uns berührten, war unbeschreiblich. Er löste sich schwer atmend von mir und sah mich aufgewühlt an. So viel Gefühl lag in diesem Blick. Ich sah ihn wie durch einen Schleier und bemerkte, dass ich weinte. Er zog mich in seinen Arm. Gleichmäßig ließ er seine Hand über meinen Rücken streichen. Immer und immer wieder, bis ich aufhörte zu schluchzen und mich langsam wieder beruhigte.
    Es klopfte an der Tür und Lennox seufzte. »Ich denke, ich muss da mal kurz aufmachen.«
    Ich nickte stumm, ließ aber seine Hand nicht sofort los.
    Lächelnd schüttelte er sie sacht ab. Ben stand mit Olivia vor der Tür. »Was gibt es? Hanna und ich müssen uns unterhalten, alleine.«
    Ben stieß einen verächtlichen Ton aus u nd zwängte sich an Lennox vorbei.
    »Zum einen will ich sehen, wie es Hanna geht , und zum anderen gibt es einige Dinge zu besprechen.«
    Olivia kam breit grinsend hinter Ben her, der sich einfach den Weg freigemacht hatte und jetzt triumphierend mitten im Raum stand.
    »Lennox , es war großartig, wie ihr uns auf die Sekunde genau aus der prekären Situation geholt habt. Das habe ich Olivia und Luca auch schon gesagt. Trotzdem liegt die Verantwortung für Hanna und Louisa bei mir.«
    Lennox ʼ Mund war zu einem schmalen Strich verzogen und er bot den beiden Plätze an einem kleinen runden Tisch an.
    Ich saß etwas verloren auf dem schmalen Bett und kaute auf meinem Daumennagel. Bens Blick durchbohrte mich und ich beschäftigte mich für eine Sekun de genauer mit meinen Fingern, um mich dann Ben zu stellen.
    »Ben, mir geht es gut. Danke, dass du hier bist, um dich zu versichern , aber … Du brauchst dir keine Sorgen zu machen.«
    Ernst sah er mich an und schob sich sein dichtes Haar aus dem Gesicht. Eine Verlegenheitsgeste?
    Ich atmete tief durch.
    »Hanna, dein Vater hat nicht vorgesehen, dass du mit dem Nachtalb eine … Liaison eingehst. Ich möchte dich nur noch einmal daran erinnern.«
    I ch fühlte mich wieder müde.
    »Ist das das einzige Problem, das dich zurzeit beschäftigt, Ben?« Lennox stand zwischen Bett und Sitzgruppe und ich spürte, wie es in ihm zu brodeln begann. Unruhig sah ich zwischen den beiden hin und her und versuchte Olivias vergnügtes Funkeln in den Augen zu ignorieren.
    »Ben, das spielt doch keine Rolle. Und denkst du wirklich, dass ich meinem Herz befehlen kann, was es zu fühlen hat?«, erwiderte ich so sanft wie möglich.
    Stille.
    Dann nickte Ben.
    Olivias Augen verengten sich und sie ergriff das Wort. »Oh, ihr seid soooo süß, ihr drei.« Sie schlug die Beine übereinander und wartete einen genüsslichen Moment.
    Ben stand schrecklich depla tziert im Raum und ich wollte ihn am liebsten in meine Arme schließen. Machen, dass alles gut ist. Aber das war unmöglich.
    »Worum es eigentlich geht. Ich habe Hunger und ich denke , euch geht es auch so. Wir müssen uns nähren, du auch, Hanna!«, sagte Olivia spitz, als ich mich gerade auf das Bett legen wollte.
    »Mhh, ja.« Sie hatte sicher recht. Ich war zu abgelenkt gewesen, um es zu bemerken. Ich war erschöpft und meine Finger begannen zu schmerzen, als ich an Energie dachte.
    »Also, schlage ich vor, Ben und ich gehen zusammen etwas Essbares für Louisa, Ben und Luca holen. Und ich suche mir einen Snack. Ihr geht so lange rüber zu Louisa und Luca, die selig wie die Engel schlafen. Nun ja, Louisa nicht, die singt seltsame Sachen vor sich hin.«
    Ich sprang auf. » Louisa singt?«
    »Ja, sie summt vor sich hin. Aber sie zaubert nicht, vielleicht versucht sie sich damit zu beruhigen«, mischte Ben sich ein.
    Lennox runzelte die Stirn. »Sie kann Magie wirken?« Das wusste er ja noch nicht, ich wurde ganz zappelig.
    »Ja, sie kann die Emotionen von anderen beruhigen, es ist der Wahnsinn …«
    Lennox unterbrach mich. »Hanna, Ben. Ich muss euch etwas erzählen.«
    »Ich weiß schon Bescheid«, gab Ben zurück und zeigte auf Olivia, die ihn entrüstet ansah.
    »Ich habe gesagt, du sollst es für dich behalten«, zischte sie ihm

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