Christine Feehan - Karpatianer 13 - Dunkler Ruf des Schicksals
vereinen ist kein Akt verabscheuungswürdiger Gewalt, sondern etwas unbeschreiblich Schönes. Vertraust du mir genug, um deinen Körper mit meinem zu vereinen?«
Bevor sie antworten konnte, eroberte er wieder ihren Mund hungrig mit seinem. Seine Hand wanderte nach unten und schloss sich um ihre Brust, wo er mit dem Daumen ihre Brustspitze liebkoste, bis sie sich wie eine harte Knospe unter ihrem Hemd abzeichnete. Destiny schnappte nach Luft, als ihr Körper in einen wahren Vulkan des Verlangens stürzte. Ihre Beine drohten unter ihr nachzugeben. Ihre Kleidung war zu eng und zu schwer an ihrem Körper. »Nicolae.« Sinnliches Verlangen lag in ihrer Stimme. Sie öffnete die Augen, um ihn anzuschauen und seinen dunklen Blick zu suchen.
Die Leidenschaft betonte die erotische Sinnlichkeit seiner männlichen Züge. Er war kein Junge, sondern ein gefährliches, mächtiges Wesen, doch sie konnte trotzdem seine Verwundbarkeit sehen.
»Sag Ja zu mir, Destiny. Lass uns miteinander eins werden.«
Sie ertrank in Verlangen, in Hunger - und in einem Gefühl, das Liebe sein musste. Wenn es nicht Liebe war, warum schimmerten dann Tränen in ihren Augen und schnürten ihr die Kehle zu? Weshalb kämpfte sie immer noch darum, ihn zu retten? »Du weißt, was passieren wird. Du weißt es, Nicolae. Du wirst mein Blut nehmen wollen, und ich werde es zulassen. Ich würde nicht mehr die Kraft finden, dich aufzuhalten.« Sie wisperte ihm die Worte zu, während seine Hände über ihren Brustkorb hinunter zu ihrer Taille glitten. Seine Hände zupften am Saum ihres Hemdes und streiften dabei nacktes Fleisch. Sie brannte vor Verlangen, aber sie wartete darauf, sein Nein zu hören. Ihre einzige Rettung bestand in seiner nie versiegenden Kraft.
Kapitel 10
Das leise Rieseln des Wassers, das stetig an den Höhlenwänden hinunterlief, vermischte sich mit dem Schlagen ihrer Herzen. Die flackernden Flammen in der steinernen Urne tanzten über ihre Körper und tauchten sie in ein geheimnisvolles Licht. Ein, zwei Herzschläge vergingen, während sie einander in die Augen sahen. Seine Finger ballten sich um den Saum ihres Hemdes und zogen ihr mit einer raschen Bewegung den dünnen Stoff über den Kopf.
Destiny hörte, wie ihm der Atem stockte, als sein Blick über ihren Körper glitt. Seine Hände schlossen sich um ihre Taille und prägten sie wie mit einem Brandzeichen, das durch ihre Haut zu dringen schien. Sie genoss es, seinen Blick zu spüren, der heiß, besitzergreifend und fordernd über ihren Körper wanderte. Sie wusste, dass sein Bewusstsein vollständig mit ihrem verbunden war, und sie konnte das Ausmaß seines Verlangens nach ihr deutlich erkennen. Er verbarg nichts vor ihr, nicht die Empfindungen, die sie in ihm auslöste, nicht den Wunsch, sie zu berühren. Und ebenso wenig die Tatsache, wie verzweifelt er sie brauchte.
Destiny spürte, wie eine Wildheit in ihr aufstieg, die seiner in nichts nachstand. Ihre Kleidung wurde zu einem lästigen Hindernis, zu einer schweren Last, die sie nicht länger auf ihrer empfindlichen Haut ertragen konnte. Die dünne Spitze ihres BHs kratzte auf ihrer Haut und verhinderte, dass Nicolae sie mit heißen Blicken liebkoste. Noch während seine Hände sich um ihre Taille legten, um sie an sich zu ziehen, und er seinen dunklen Kopf senkte, langte sie auf ihren Rücken, um die winzige Schließe zu öffnen.
Sein Mund schloss sich um ihre Brust, heiß und feucht, und saugte durch den zarten Spitzenstoff. Seine Zähne knabberten so sanft und gleichzeitig so erregend an ihrer Haut, dass sie einen kleinen Schrei ausstieß und seinen Kopf an ihre Brust zog. Fast hätten ihre Knie unter ihr nachgegeben, so köstlich und überwältigend war das Gefühl. Ihre Hände krampften sich um die schwere Seide seines Haares und hielten ihn an sich gepresst, während seine Zunge tanzte und streichelte und seine Lippen saugten und ganz tief in ihrem Inneren ein brennendes Verlangen auflodern ließen. Die Reibung der Spitze auf ihrer Haut und sein heißer Mund brachten sie um den Verstand. Sie schmiegte sich an ihn und überließ sich völlig ihrer Lust.
Als er den Kopf hob, um sich der anderen Brust zuzuwenden, flatterte der Hauch Spitze zu Boden. Seine Lippen fanden bloßes Fleisch. Seine Zunge und seine Zähne liebkosten sie, bis Destiny aufschrie und sich mit beiden Händen an sein Haar klammerte. Sie drohte wirklich umzukippen. Stehen zu bleiben schien ihr unmöglich zu sein; alle Kraft war aus ihren Beinen verschwunden.
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