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Christmasland (German Edition)

Christmasland (German Edition)

Titel: Christmasland (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Hill
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leider der Name der Stadt hier entfallen«, sagte V ic. »Können Sie mir sagen, wo zum Teufel ich mich befinde?«
    Manx hatte einen silbernen Hammer gehabt und sein Begleiter eine Waffe. Peng, Peng, hatte er gesagt, bevor er auf sie geschossen hatte. Aber es hatte gar nicht bedrohlich geklungen, sondern eher wie ein Kinderreim.
    »Klar kann ich das«, sagte Bing hinter ihr, und seine Stimme klang jetzt dumpf, als würde er sich ein Taschentuch vor die Nase halten.
    Und da erkannte sie seine Stimme. Als sie sie das letzte Mal gehört hatte, hatte sie genauso dumpf geklungen.
    V ic wirbelte herum. Sie wusste schon, was für ein Anblick sie erwartete. Bing trug wieder seine altmodische Gasmaske. Und er hatte immer noch die Heckenschere in der Hand.
    »Willkommen im Haus des Schlafes«, sagte Bing. »Hier ist für dich Endstation, du Schlampe.«
    Er schlug ihr mit der Heckenschere ins Gesicht und brach ihr die Nase.

Das Haus des Schlafes
    V ic stolperte drei Schritte rückwärts und stieß mit den Hacken gegen eine Türschwelle. Hinter ihr befand sich die offene Kellertür. Sie verlor das Gleichgewicht und kippte nach hinten, so als wollte sie sich hinsetzen. Aber da war kein Stuhl und auch kein Fußboden. Sie fiel und fiel.
    Das wird wehtun, dachte sie. Der Gedanke beunruhigte sie nicht weiter. Es war lediglich eine Feststellung.
    Einen Moment lang schien sie in der Luft zu hängen. Ein Windzug zischte an ihren Ohren vorbei. Über sich sah sie eine nackte Glühbirne und Sperrholzplatten zwischen unverputzten Deckenbalken.
    Dann kam sie mit dem Hinterteil auf einer Treppenstufe auf. Es knirschte, und sie überschlug sich wie ein in die Luft geworfenes Kissen. Das Bild einer glühenden Kippe schoss ihr in den Kopf, die Funken sprühend auf dem Asphalt landete, nachdem ihr V ater sie aus dem Autofenster geworfen hatte.
    Sie kam mit der rechten Schulter auf der nächsten Treppenstufe auf und überschlug sich erneut. Ihr linkes Knie stieß gegen etwas Hartes, mit der Wange schlug sie auf eine Treppenstufe – ein Gefühl, als hätte ihr jemand mit dem Stiefel ins Gesicht getreten.
    Auf dem Boden würde sie vermutlich zerspringen wie eine V ase, dachte V ic noch. Doch stattdessen landete sie auf etwas Weichem, das in Plastik gewickelt war. Sie kam mit dem Kopf zuerst auf, aber der Rest ihres Körpers wurde vom Schwung weitergetragen, und einen Moment lang zappelten ihre Füße in der Luft. Schau mal, Mami, ich mache Handstand! V ic erinnerte sich, wie sie das an einem vierten Juli gerufen hatte. Die Welt hatte plötzlich kopfgestanden, das Gras war der Himmel gewesen und die Sterne der Erdboden.
    Schließlich blieb sie auf dem Rücken auf der in Plastik gewickelten Masse liegen.
    V ic blickte die Treppe hoch, die sie nun falsch herum sah. Sie spürte ihren rechten Arm nicht mehr. Und in ihrem linken Knie war ein Druck zu merken, der sich wahrscheinlich bald in heftige Schmerzen verwandeln würde.
    Der Gasmaskenmann kam die Treppe hinunter. In einer Hand hielt er die grüne Metallflasche. Die Heckenschere hatte er weggelegt. Die Gasmaske sah wie die schreckliche Fratze eines Außerirdischen aus, dessen Mund nur aus einem grotesken V orsprung bestand und dessen Augen hinter durchsichtigen Plastikfenstern verborgen waren. Eigentlich wollte sie schreien, aber sie war zu benommen, um auch nur den Mund aufzumachen.
    Er erreichte den Kellerfußboden und blieb neben ihrem Kopf stehen. Zu spät erkannte sie, dass er ihr wieder wehtun würde. Er hob die Stahlflasche mit beiden Händen an und ließ sie auf ihren Bauch niedersausen. Ihr wurde die Luft aus der Lunge gepresst, und sie hustete heftig und rollte sich auf die Seite. Als sie wieder zu Atem gekommen war, glaubte sie, sich übergeben zu müssen.
    Mit einem Scheppern setzte der Gasmaskenmann die Flasche ab. Er packte V ic an den Haaren und zog sie hoch. Sie gab einen leisen Aufschrei von sich, obwohl sie sich eigentlich vorgenommen hatte, still zu sein. Er zwang sie auf alle viere, und sie ließ es geschehen, weil er ihre Haare fest im Griff hatte. Mit der freien Hand tastete er nach ihren Brüsten und drückte sie kichernd, so als würde er eine Grapefruit auf ihren Reifegrad prüfen.
    Dann zerrte er V ic einen Korridor entlang hinter sich her. Sie krabbelte, so gut es ging, mit, weil es so am wenigsten wehtat, aber dem Mann war das egal, und als ihre Arme nachgaben, schleifte er sie einfach weiter. Zu ihrem Entsetzen hörte sie sich rufen: »Bitte!«
    Der Keller schien nur

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