Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Cocaine oder die Lust zur Hingabe

Cocaine oder die Lust zur Hingabe

Titel: Cocaine oder die Lust zur Hingabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Waters
Vom Netzwerk:
getan."
    „Verzeihst du mir?"
    „Schon geschehen."
    „Das ist gut, denn ich habe einen Anschlag auf dich vor.", brach es plötzlich aus ihm hervor, ohne dass er recht wusste, woher der Gedanke gekommen war.
    Aidan stöhnte. „Was ist es diesmal?", sagte er genervt.
    „Bring mich hier weg, Mann, ich halte es keine Minute länger aus." Aidan erstarrte. „Kommt gar nicht in Frage. Du bist verletzt und warst bis gestern noch bewusstlos. Die müssen dich beobachten, bis sie wissen, dass du okay bist. Ganz zu schweigen von der Kopfwunde."
    Joe befühlte den Verband um seinen Kopf. „Die Ärzte sagen, ich habe Glück gehabt. Das heilt schon wieder. Und jetzt will ich hier heraus." Er war plötzlich fest entschlossen, noch heute Abend zu gehen, und versuchte, Aidan vom Bett zu schubsen, um die Decke zurückschlagen zu können. Denn die andere Bettseite war mit einem Gitter versehen. Vergeblich, Aidan wehrte sich.
    „Das werde ich nicht. Ich werde dich nicht hier weg bringen. Wenn du raus willst, musst du dir schon ein Taxi rufen. Die wollen dich umbringen, Joe. Hier wirst du Tag und Nacht bewacht, oder hast du den Cop vor der Tür zu diesem Trakt noch nicht bemerkt? Bei dir zu Hause bist du denen hilflos ausgeliefert. Du bist nicht in der Lage, dich zu verteidigen."
    Joe sah ihn wütend an. „Ich gehe auf jeden Fall, meinetwegen nehme ich auch ein Taxi, wenn es sein muss. Wenn du mich nicht ungeschützt lassen willst ... dann nimm mich doch mit zu dir!", entfuhr es ihm.
    Aidan starrte ihn nur an.

„Bei dir wird mich niemand vermuten und außerdem wolltest du das doch, oder? Du wolltest mich, und jetzt hast du mich, also nimm mich auch ... ich weiß, es ist vielleicht ein wenig viel für dich, aber ich ... ich will so einen Tag nicht noch einmal erleben."
    „Was für einen Tag? Es kann doch nicht sein, dass du es nicht mal einen Tag ohne deinen Job aushältst ..." meinte Aidan unwillig. Und doch hörte Joe die hoffnungsvolle Spannung in seiner Stimme.
    „Das ist es nicht, ich vermisse den Job, ja, aber ich ... ich vermisse vor allem dich, verdammt noch mal. Den ganzen Tag habe ich an dich gedacht und mir Sorgen gemacht. Habe mir gewünscht, du würdest in der Mittagspause noch mal schnell zu mir hereinschauen. Und als du nicht kamst ... ich habe mich so sehr daran gewöhnt, dass du immer da bist..."

    ***
    „Ich glaube, du weißt gar nicht, was du willst. So unvernünftig und widerspenstig wie du bist, brauchst du ein Kindermädchen, nicht mich.", schnaubte Aidan. Aber es tat ihm sofort leid, das gesagt zu haben. Schnell setzte er hinzu: „Meine Wohnung ist viel zu klein für uns beide."
    „Verdammt, Aidan, ich weiß ja auch nicht, was mit mir los ist. Aber es ist so. Ich ... als du heute morgen gegangen bist ... und dann dieser Nachmittag ... ich kann immer nur an deinen Kuss denken. So etwas habe ich noch nie gefühlt. Lass mir Zeit, ja? Gib mir bitte eine Chance."
    „Was ist mit den Kollegen? Früher oder später werden sie es erfahren." „Das ist mir egal. Ich scheiß drauf, was sie denken.", sagte Joe rüde. „Also gut." Aidan stand auf. „Wenn du sicher bist, dann komm."
    Während Joe sich mühsam anzog, packte Aidan mit klopfendem Herzen seine Sachen, schon um ihm nicht beim Anziehen zuschauen zu müssen. Er bekam auch so genug mit von Joes seidiger Haut mit dem feinen, goldenen Flaum. Seinem Schwanz jedenfalls war es genug, mehr als genug. Der stand wie eine Eins.
    Das würde ja eine Tortour werden ... neben Joe im Bett zu liegen und ihn nicht berühren zu dürfen. Aber schließlich ... ein ,vielleicht' von Joe war alle Qualen wert.
    An der Pforte sah er ihm zu, wie er hektisch den Papierkram unterschrieb: ,Auf eigenen Wunsch und eigene Gefahr vorzeitig entlassen'. Der hatte es ja wirklich eilig, hier herauszukommen.
    „Bilde dir aber ja nicht ein, dass ich dich mit zu den Einsätzen nehme. Dazu bist du noch lange nicht fit genug. Du bleibst schön zuhause und schonst dich.", warnte er Joe, als sie in seinem Wagen saßen.
    „Aye, aye, Sir, wird gemacht. Aber deine Wohnung liegt näher am Polizeigebäude als das Krankenhaus ..."
    „Was willst du damit sagen, dass ich meine Mittagspause bei dir verbringen soll? Du weißt genau, dass wir meist überhaupt keine machen können."
    Joe legte seine Hand auf Aidans Schenkel ... sie brannte sich sofort in seine Haut. „Du wirst einem kranken Kollegen doch noch etwas zu Essen
    vorbeibringen."

Aidan schluckte krampfhaft und versuchte, Joes Hand zu

Weitere Kostenlose Bücher