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Cocaine oder die Lust zur Hingabe

Cocaine oder die Lust zur Hingabe

Titel: Cocaine oder die Lust zur Hingabe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Waters
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unerträgliche Erregung durch seinen Unterleib schickte, bevor irgend etwas in ihm nachgab, und er schließlich selbst

Erleichterung fand, seinen Samen mit letzten Stößen tief in Joes heißem Inneren verströmte.
    Aidan stöhnte und erschrak, als er fühlte, wie sein Sperma tatsächlich in ihm aufstieg. Schnell drückte er den Ansatz seines Penis fest zusammen und schaffte es gerade noch bis zum Bad. Oh Gott, beinahe wäre er im Bett neben Joe gekommen, allein von der Vorstellung, mit ihm zu schlafen. Wenn er nur an ihn dachte, wurde er so geil, dass er es kaum aushielt. Er schwitzte, sein Glied pochte immer noch und wollte sich nicht beruhigen. Der unwillkürliche Abgang war kein Ersatz gewesen. Er sehnte sich so sehr nach Joes Wärme, nach seiner Berührung, dass es schmerzte.
    Nervös und fiebrig stand er auf, öffnete die Fenstertüren so weit es ging – es brachte kaum Erleichterung. Die Nachtluft war völlig unbewegt, sehr warm für Ende Mai. Er schaute zurück. Joe schlief. Seine Atemzüge gingen langsam und gleichmäßig. Maverick, der sich zwischen ihm und Joe im Bett zusammengerollt hatte, blinzelte, ließ sich aber nicht stören und schlief wieder ein.
    Aidan seufzte und ging zum Schrank, schenkte sich einen Whisky ein und dachte nicht einmal an das Eis, das er sonst darin vermisste, weil er keinen Kühlschrank hatte ... resigniert nahm er sein Glas und trat hinaus auf den Balkon.
    Eine einsame Straßenlaterne wagte tapfer den nutzlosen Versuch, das Abrissgrundstück aus der Ferne zu beleuchten. Gegen die tiefen Schatten des Mondlichts kam sie nicht an. Auf den Ruinen einer Mauer unter dem Tulpenbaum saß ein Pärchen. Eng aneinandergekuschelt unterhielten sie sich leise, während das Mädchen eine kleine Katze streichelte, die sich auf ihrem Schoß zusammengerollt hatte. Sonst war niemand zu sehen. Nicht mal ein Auto parkte dort unten. Kein Laut durchdrang die Stille.
    Die Straße lag verlassen im Licht des Mondes. Die beiden Teenager, die Katze und er waren die einzigen Lebewesen auf der Welt.
    Er trank langsam, wartete, bis sich sein innerer Aufruhr legte. Schließlich kroch er wieder zu Joe und dem Kater ins Bett. Noch lange starrte er auf Joes Rücken, bis er endlich einschlief.

    ***
    Als er am Morgen erwachte, hatte er Joe im Arm. Joe kuschelte sich im Schlaf eng an ihn, sein bandagierter Kopf lag auf seiner Brust, seinen Arm hatte er um seine Taille geschlungen und Joes Morgenlatte drückte gegen seine Hüfte. Na toll, das hatte ihm gerade noch gefehlt! Das war es jetzt, was er brauchte, dachte Aidan sarkastisch und versuchte, Joe beiseite zu schieben. Es war sowieso höchste Zeit aufzustehen.
    Joe wurde nicht richtig wach, gab unwillige Laute von sich und wollte Aidan nicht loslassen. Er lächelte. Dass Joe plötzlich so anhänglich war ... er machte sich von ihm los und stand auf.
    Maverick war verschwunden. Wahrscheinlich jagte er schon seit Stunden die Mäuse auf dem Abrissgrundstück. Aidan seufzte, er fühlte sich verschwitzt und ging unter die Dusche. Verschaffte sich dort ein wenig Erleichterung und als er mit

baumelndem Gehänge zurück ins Schlafzimmer kam, traf ihn der Blick aus diesen traumhaft schönen Augen wie ein Blitz. Joe war wach.
    „Na, gut geschlafen?", fragte Aidan ihn atemlos, als hätte er eine Treppe zu schnell genommen.
    „Wie man's nimmt.", murrte er. Der Morgen war anscheinend nicht gerade sein Freund. „Sag mal, musst du dich hier so ..." Mit einer vagen Handbewegung brach er ab.
    Aidans Augen blitzten vor Vergnügen, ihn so verlegen zu sehen. „Was muss ich?"
    „Naja, musst du dich hier so ... zur Schau stellen?" Er nickte in Richtung seines Geschlechtes.
    „Na hör mal, du wolltest zu mir, schon vergessen? Du kannst ja wohl nicht verlangen, dass ich meine Gewohnheiten ändere, nur weil du jetzt da bist. Die Wohnung ist nun mal zu klein, um sich aus dem Weg zu gehen. Ich habe dich gewarnt." Langsam redete Aidan sich in Rage. Der Druck der letzten Stunden war nicht spurlos an ihm vorüber gegangen.
    „Und wenn ich dir das mal sagen darf, Kumpel, wenn du meinen Anblick nicht erträgst, dann würde ich mir endlich mal ganz genau überlegen, warum das so ist."
    Aufgebracht drehte Aidan sich um und suchte frische Kleidung aus dem Schrank. Zum ersten Mal seit Jahren hatte er gestern Abend vergessen, alles für den nächsten Tag bereitzulegen. Langsam zog er sich an. Als er sich umdrehte, hatte Joe sich aufgesetzt und ließ den Kopf hängen.
    Aidan beachtete ihn

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