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Cocktail fuer einen Vampir

Cocktail fuer einen Vampir

Titel: Cocktail fuer einen Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlaine Harris
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mutmaßlichen Räubers einen Arm brach. Sonst war sie eher der zurückhaltende Typ, und ihr Privatleben hielt sie geheim. Doch jetzt, da sie Detective geworden war, wollte sie glänzen.
    Tja, sie war einfach randvoll gepackt mit Informationen.
    Irgendwie bewunderte ich sie. Und ich hoffte, wir würden nicht zu Feinden werden.
    »Jetzt sagen Sie bloß nicht, die Tote hat ein grün-rosa Kleid an«, warf Cherie Dodson plötzlich ein. Alle Flirterei war aus ihrer Stimme gewichen.
    »Genau das Kleid hat sie an«, sagte Ambroselli. »Kennen Sie sie?«
    »Ich hab sie erst heute Abend kennengelernt«, erzählte Cherie. »Sie heißt Kym. Kym-mit-y, hat sie gesagt. Undmit Nachnamen Rowe, glaub ich. T-Rex, erinnerst du dich nicht mehr an sie?«
    Er blickte zu Boden, so als versuchte er angestrengt, die Erinnerung irgendwo hervorzuzerren. T-Rex’ platinblondes Haar war am Ansatz bereits einen halben Zentimeter dunkel nachgewachsen. Seine Wangen zierten rötlich braune Stoppeln, und sein enges T-Shirt ließ erkennen, dass er sich die Brust rasiert hatte. Mit seiner Körperbehaarung schien er irgendwie auf Kriegsfuß zu stehen, dachte ich. Doch von seiner Muskulatur war ich fasziniert, das muss ich zugeben. Bei ihm wölbten sich quasi überall die Muskelpakete, sogar im Nacken. Als ich wieder aufsah, bemerkte ich, dass Eric mir einen frostigen Blick zuwarf. Hm, sogar einen richtig eisigen, wenn ich so darüber nachdachte.
    »Ich habe heute Abend schon einiges getrunken, Miss Ambroselli«, begann der Wrestler in charmant reuigem Ton. »Aber an den Namen erinnere ich mich, ich muss sie also kennengelernt haben. Cherie, Schatz, war sie auch in der Bar?«
    »Nein, Baby. Hier. Als wir getanzt haben, ist sie durchs Zimmer gegangen. Sie hat gefragt, wo Mr Northman ist.«
    »Wie ist diese Kym hierhergekommen?«, fragte Detective Ambroselli und sah mich zuerst an. Keine Ahnung, warum.
    Ich zuckte die Achseln. »Sie war schon hier, als ich heute Abend kam.«
    »Wo war sie?«
    »Sie gab Eric Blut, hinten im ersten Zimmer links gleich nach dem Badezimmer.«
    »Und Sie haben sie eingeladen?«, fragte Ambroselli Eric.
    »In mein Haus? Nein, wie ich schon sagte, ich hatte sie vorher noch nie gesehen – soweit ich mich erinnern kann. Sie wissen sicher, dass mir das Fangtasia gehört, und dort gehen natürlich viele Leute ein und aus. Ich bin in Sookies Zimmer gegangen, weil ich ein Gespräch unter vier Augen mit ihr führen wollte, ehe … ehe wir gemeinsam unsere Gäste willkommen heißen. Diese Frau, diese Kym, kam zu mir ins Zimmer und sagte, dass Felipe sie zu mir geschickt habe, als Geschenk.«
    Detective Ambroselli stellte Felipe nicht einmal eine Frage, sondern wandte ihm nur den Blick ihrer dunklen Augen zu. Der König breitete charmant die Arme aus. »Sie schien nichts mit sich anzufangen zu wissen«, sagte er lächelnd, »und fragte mich, ob ich Eric kennen würde. Ich erzählte ihr, wo sie Eric finden könnte, und schlug ihr vor, nach hinten zu gehen und ihn zu fragen, ob er nicht von ihrem Blut trinken wolle. Ich dachte, er wäre vielleicht etwas einsam ohne Sookie.«
    »Haben Sie die Frau ankommen sehen? Wissen Sie, wie sie hierherkam oder warum sie kam?«, fragte Ambroselli Pam.
    »Unsere anderen Gäste kamen alle durch die Haustür vorne, so wie es sich gehört. Diese Kym kam vermutlich durch die Küche herein«, erwiderte Pam elegant die Achseln zuckend. »Eric hatte mich zum Einkaufen geschickt, und so habe ich sie nicht kommen sehen.«
    »Nein, das stimmt nicht«, widersprach Eric ihr. »Welcher Einkauf?«
    »Mustapha hat mir gesagt, du wolltest, dass ich noch mehr Rum hole«, sagte Pam. »War das nicht der Fall?«
    Eric schüttelte den Kopf. »Ich würde dich doch nicht zum Einkaufen schicken, wenn Mustapha im Haus ist«,entgegnete er. »Du bist bei Weitem die bessere Beschützerin.«
    »Von jetzt an werde ich nachfragen«, versprach Pam. Ihre Stimme klang kalt. »Ich nahm an, dass der Auftrag von dir kam, und habe mich natürlich sofort auf den Weg gemacht. Als ich wieder da war, habe ich erst einmal im Wohnzimmer nachgesehen, ob alles in Ordnung ist, und dann hörte ich Sookie hereinkommen. Weil ich wusste, dass du sie unbedingt sofort sehen wolltest und du im Schlafzimmer warst, bin ich mit ihr dorthin gegangen.«
    Und während all dessen stand ich inmitten einer Gruppe von Multisendern. Cara Ambrosellis Gedanken waren natürlich am vielfältigsten. T-Rex war vor allem froh, dass er seinen PR-Agenten auf Kurzwahltaste

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