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Cocktail fuer einen Vampir

Cocktail fuer einen Vampir

Titel: Cocktail fuer einen Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlaine Harris
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hatte, und fragte sich, ob dieser Vorfall seinem Image eher nutzen oder schaden würde. Viveca und Cherie waren schrecklich aufgeregt. Sie besaßen nicht genug Vorstellungsvermögen, um erleichtert darüber zu sein, dass nicht eine von ihnen beiden die Tote draußen auf dem Rasen war. Mir schwirrte langsam schon der eigene Kopf von all der Aufregung, die aus so vielen anderen Köpfen auf mich einströmte.
    »Mr Compton, die gleiche Frage an Sie«, sagte Detective Ambroselli. »Haben Sie das Opfer kommen sehen?«
    »Nein«, sagte Bill sehr bestimmt. »Obwohl ich sie hätte sehen müssen. Ich war dafür zuständig, die Vorderseite des Hauses zu bewachen. Aber ich habe sie weder aus einem Auto steigen noch zu Fuß kommen sehen. Sie muss durchs hintere Tor und dann die Anhöhe hinauf ums Haus herum geschlichen sein, um durch die Garage hineinzugehen oder vielleicht auch durch die französischen Fenstertüren, die in die Küche und in den Wohnbereichhineinführen. Obwohl einer unserer Gäste es sicher bemerkt hätte, wenn sie von dort hereingekommen wäre.«
    Kopfschütteln überall in der Runde. Keiner hatte sie dort hereinkommen sehen.
    »Und Sie kannten sie auch nicht? Haben sie vorher noch nie gesehen?«, fragte Ambroselli Pam.
    »Wie Eric schon sagte, sie könnte vielleicht einmal im Fangtasia gewesen sein. Ich erinnere mich jedenfalls nicht daran, sie schon einmal getroffen oder gesehen zu haben.«
    »Gibt es Überwachungskameras im Fangtasia?«
    Einen Augenblick lang herrschte Schweigen. »Im Fangtasia ist jegliche Benutzung von Kameras verboten, während der Club geöffnet ist«, sagte Eric schließlich geschäftsmäßig. »Wenn die Gäste Fotos wollen, können sie sich an unseren Fotografen wenden, der jederzeit gern einen Schnappschuss von ihnen macht.«
    »Dann will ich mal sehen, ob ich das richtig verstanden habe«, begann Cara Ambroselli. »Dieses Haus gehört Ihnen, Mr Northman.« Sie deutete zuerst auf den Boden und dann auf Eric. »Und Sie sind der Eigentümer des Fangatasia. Ms … Ravenscroft arbeitet dort zusammen mit Ihnen als dem Clubmanager. Ms Ravenscroft wohnt nicht in diesem Haus. Ms Stackhouse, aus Bon Temps, ist Ihre Freundin. Aber auch sie wohnt nicht hier. Und Mr Compton – der manchmal für Sie arbeitet? – wohnt ebenfalls in Bon Temps.«
    Eric nickte. »Ganz genau so, Detective.« Bill sah sie zustimmend an. Pam blickte gelangweilt drein.
    »Wenn Sie alle sich bitte dort drüben an den Esstisch setzen wollen« – und der Blick der Polizistin verriet süffisanten Spott darüber, dass ein Vampir einen Esstisch besaß–, »dann werde ich mich noch ein wenig mit diesen netten Leuten hier unterhalten.« Cara Ambroselli lächelte die Vampirgäste unfreundlich an.
    Pam, Eric, Bill und ich setzten uns an den Tisch. Die bedrohlich gegen die Fenster drückende Dunkelheit hing mir äußerst nervenaufreibend im Nacken.
    »Mr de Castro, Mr Friedman, Ms Weatherspoon«, begann Detective Ambroselli. »Sie alle drei sind zu Besuch hier – aus Las Vegas, ist das richtig?« Die drei Vampire, die alle das gleiche zustimmende Lächeln aufgesetzt hatten, nickten unisono. »Mr de Castro, Sie haben ein Unternehmen in Las Vegas … Mr Friedman ist Ihr Assistent … und Ms Weatherspoon ist Ihre Freundin.« Ihr Blick wanderte von Eric, Pam und mir zu dem Las-Vegas-Trio, offensichtlich zog sie so ihre Parallelen.
    »Richtig«, sagte Felipe, als würde er ein zurückgebliebenes Kind ermuntern.
    Detective Ambroselli warf ihm einen Blick zu, mit dem sie Felipe unmissverständlich klarmachte, dass er ab sofort für immer auf ihrer Abschussliste stand. Sie wandte sich an das nächste Trio.
    »Nun, Mr Rexford, Ms Dodson, Ms Bates. Erzählen Sie mir doch noch einmal, wie es kommt, dass Sie hier sind. Sie haben Mr de Castro und seine kleine Entourage also in der Bar des Trifecta kennengelernt?«
    »Ich bin schon eine Weile mit T-Rex zusammen«, erzählte Cherie. Der massige Wrestler legte einen Arm um sie. »Und Viveca ist meine beste Freundin. Wir drei haben gerade was getrunken, als wir Felipe und seine Freunde in der Bar trafen. Und da kamen wir ins Gespräch.« Sie lächelte so breit, dass ihre Grübchen zu sehen waren. »Felipe hat dann gesagt, sie wollten noch weiterziehen undEric besuchen, hier, und sie haben uns eingeladen, mitzukommen.«
    »Aber die tote Frau war nicht mit Ihnen zusammen in der Bar des Kasinos.«
    »Nein«, sagte T-Rex, jetzt sehr ernst. »Wir hatten sie noch nie gesehen, nicht im Trifecta noch

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