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Collection Baccara 0283

Collection Baccara 0283

Titel: Collection Baccara 0283 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Harlen , Merline Lovelace , Susan Mallery
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– jetzt!
    Als könne er ihre Gedanken lesen, trat er einen Schritt zurück, um ihr T-Shirt und BH auszuziehen. Endlich spürte sie seine forschenden Hände auf ihrer nackten Haut. Quadir beugte sich vor und umschloss eine ihrer zarten Knospen mit den Lippen. Sanft saugte er daran und liebkoste sie mit der Zunge.
    Maggie zog scharf die Luft ein. Heißes Begehren erfüllte sie. Sie hielt seinen Kopf fest, damit er nur ja nicht aufhörte.
    Als er seine Hand zwischen ihre Schenkel schob, bog sie sich ihm hingebungsvoll entgegen. Endlich …
    Ein schepperndes Geräusch in der Werkstatt und lachende Männerstimmen ließen sie auseinanderfahren. Sofort schlüpfte Quadir aus seinem Jackett und legte es Maggie um die Schultern. Dann beeilte er sich, die Tür abzuschließen.
    Das Ganze dauerte nur wenige Sekunden. Lange genug jedoch, um Maggie wieder zur Vernunft zu bringen. Geschockt wurde sie sich bewusst, wozu sie sich beinahe hatte hinreißen lassen.
    Himmel, Quadir war ihr Boss. Sie beide verband lediglich ein Abkommen, das Sex nicht mit einschloss. Und überhaupt, sie gehörte absolut nicht zu den Frauen, die sich ohne große Umstände auf ein Abenteuer einließen. Im Gegenteil, in ihrem Leben hatte es bis jetzt nur Jon gegeben.
    „Maggie?“ Quadirs einschmeichelnde Stimme ließ sie erschauern.
    „Ich weiß nicht, was ich sagen soll“, brachte sie verlegen hervor.
    „Eine Entschuldigung scheint mir unangebracht“, sagte er ernst.
    Allerdings, schließlich hatte er ja nur genommen, was sie ihm bereitwillig anbot. Vor Scham wäre Maggie am liebsten im Erdboden versunken. „Das erwarte ich auch gar nicht.“
    „Würde es helfen, wenn du einen Schraubenschlüssel nach mir wirfst?“, schlug er mit einem belustigten Funkeln in den Augen vor.
    Schon konnte sie wieder lächeln. „Keine Ahnung. Ich bin eigentlich gar nicht sauer. Nur etwas durcheinander. Normalerweise werfe ich mich nicht jedem x-beliebigen Mann an den Hals.“
    „Nun, zum einen bin ich nicht jeder x-beliebige Mann“, tat er gekränkt, „und zum anderen knistert es heftig zwischen uns. Sinnlos, das zu leugnen.“
    „Kann man wohl sagen“, stimmte sie seufzend zu.
    Er hob ihren BH und ihr T-Shirt auf und drückte ihr beides in die Hand. Dann wandte er sich diskret ab, während Maggie sich hastig anzog. „Ich denke, es ist klüger, diesem Knistern nicht noch einmal nachzugeben, das zieht nur einen Haufen Schwierigkeiten nach sich. Besser, wir halten das Ganze strikt geschäftlich“, erklärte sie vernünftig.
    „Da bin ich ganz deiner Meinung“, pflichtete er ihr ebenso vernünftig bei.
    „Okay.“ So, das wäre jetzt also geklärt. Warum hatte sie nur den Verdacht, dass weder er noch sie diese Worte wirklich ernst meinten?
    „Erzähl mir von der Frau.“ Kateb legte seinen wallenden Umhang ab und warf ihn achtlos über einen Stuhl in Quadirs Suite.
    Die beiden Brüder machten es sich auf den niedrigen Sofas im Wohnbereich bequem. Quadir schenkte starken, süßen Tee aus einer Kupferkanne in kleine, fein geschliffene Gläser. „Da gibt es nicht viel zu erzählen. Sie heißt Maggie Collins und restauriert meinen Rolls.“
    Kateb hob ungeduldig die Brauen. „Und?“
    „Und sie ist hübsch, lustig, bodenständig.“
    „Was noch, Bruder? Du verschweigst mir das Wesentliche, das spüre ich.“
    Ein breites Lächeln umspielte Quadirs Lippen. „Es ist eine Art Spiel. Ich bezahle sie dafür, dass sie meine Freundin mimt. In ein paar Wochen geben wir unsere Verlobung bekannt. Dann kommt es zum Bruch, und sie kehrt zurück nach Amerika. Als gebrochener Mann werde ich für lange Zeit nicht in der Lage sein, eine andere Frau auch nur anzuschauen. Vater ist schachmatt gesetzt. Ende der Geschichte.“
    Kateb nickte bedächtig. „Ein beeindruckender Plan.“
    „Nicht wahr? Du wünschst dir wohl, du wärst selbst darauf gekommen, was?“
    „Nicht nötig, in der Wüste bin ich ja dem Dunstkreis unseres Vaters entkommen.“
    „Glückspilz.“ Quadir nippte genüsslich an seinem Tee.
    „Dir ist bewusst, dass dieses Spiel unerwartete Konsequenzen nach sich ziehen könnte?“
    Sofort dachte Quadir an den morgendlichen Zwischenfall in der Werkstatt. Konsequenzen dieser Art nahm er gern in Kauf. „Ich weiß, was ich tue. Emotional bin ich ja nicht beteiligt“, behauptete er selbstbewusst.
    „Wie du meinst.“
    „Bist du gekommen, um die Nominierung zu besprechen?“, wechselte Quadir das Thema.
    Kateb zuckte die Achseln. „Ich bezweifle, dass es da

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