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Collection Baccara 0283

Collection Baccara 0283

Titel: Collection Baccara 0283 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Harlen , Merline Lovelace , Susan Mallery
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gerade vertilgt hatte? Ein Burger, Pommes und ein Erdbeermilchshake waren genau das, was sie brauchte, um ihre gute Laune wiederzufinden. „Danke, Quadir.“
    „Gern geschehen. Obwohl ich dich gern wütend sehe, gefällst du mir mit einem Lächeln auf dem Gesicht mindestens ebenso gut.“
    Maggie sah ihn an, studierte seine dunklen Augen und die markanten Züge. „Kompliment, du verstehst es wirklich, einer Frau zu schmeicheln.“
    „Ich weiß.“
    „Das lernt ihr wohl auf der Prinzenakademie, oder?“
    „Es ist nicht alles angelernt. Einen Teil meines Charmes verdanke ich meiner Persönlichkeit, wie ich in aller Bescheidenheit sagen kann. Nimm dagegen meinen Cousin Nadim. Ein Langweiler ohne Charakter.“
    „Ich habe auf dem Ball kurz mit ihm gesprochen. Er wirkte viel steifer als du.“ Beeindruckt hatte er sie zumindest nicht. Umso mehr erstaunte es sie, wie Victoria so versessen darauf sein konnte, sich ausgerechnet diesen Mann zu angeln.
    Quadir legte den Arm um ihre Schultern und drückte sie an sich. „Ich hingegen bin eine schillernde Persönlichkeit, und du bist völlig hingerissen von mir.“
    „Stimmt“, gab sie lachend zu und lehnte sich an ihn. Sie liebte seine Berührungen. Ihr ganzer Körper schien dann immer wie elektrisiert. Am liebsten hätte sie Quadir jetzt geküsst. Tief und heiß und leidenschaftlich. Wie sehr sehnte sie sich danach, sich ihm ganz hinzugeben …
    Schluss jetzt! Himmel, sie war schwanger. Schwanger von einem anderen Mann. Erotische Fantasien über Quadir waren da völlig unangebracht. Außerdem war er ein Scheich und sie eine Automechanikerin. Das passte in etwa so gut zusammen wie Fisch zu Fleisch. Glücklicherweise war sie nicht in ihn verliebt, sondern fühlte sich nur körperlich zu ihm hingezogen.
    Auf dem Weg zurück zum Wagen fiel Maggies Blick auf die Schaufensterauslage eines Baby-Ladens. Eine zartgrüne Decke lag malerisch über die Lehne eines weißen Schaukelstuhls gebreitet. Daneben stand eine zierliche Wickelkommode, deren Schubladen mit kleinen weißen Hasen bemalt waren. Plüschtiere quollen aus einer geöffneten Spielzeugtruhe.
    Maggie blieb zögernd stehen. „Ich war noch nie in einem Baby-Laden.“
    „Möchtest du gern hineingehen?“
    Sie nickte stumm.
    „Dann komm.“ Quadir legte ihr die Hand auf den Rücken und gab ihr einen sanften Stoß. Dann hielt er ihr die Tür auf, und sie betraten den Laden.
    Sofort schoss eine gepflegte Frau in den Dreißigern auf sie zu. Sie strahlte über das ganze Gesicht und klatschte begeistert in die Hände. „Welch eine Ehre! Willkommen in meinem bescheidenen Geschäft, Prinz Quadir. Ich bin Fatima und gern zu Diensten.“
    „Freut mich, Ihre Bekanntschaft zu machen“, erwiderte Quadir galant.
    Maggie wusste vor lauter Verlegenheit nicht, was sie sagen sollte. „Oh, wir wollen uns nur ein bisschen umschauen.“
    „Aber selbstverständlich.“ Fatima war die Liebenswürdigkeit selbst. „Sehen Sie sich nur in Ruhe um. Falls Sie eine Frage haben, finden Sie mich da vorn am Tresen.“ Mit einer kleinen Verbeugung huschte sie davon.
    „Tut mir leid, Quadir“, sagte Maggie zerknirscht. „Wir hätten nicht herkommen sollen.“
    „Warum denn nicht?“
    „Wegen der Leute. Wenn bekannt wird, dass wir heute hier waren, wird man annehmen, es sei dein Baby.“
    „Es reicht doch, dass wir die Wahrheit kennen.“
    Resigniert gab Maggie sich geschlagen. Quadir wusste schließlich sehr viel besser als sie, was auf dem Spiel stand. Wenn es ihm nichts ausmachte, warum dann ihr?
    Interessiert sah Quadir sich um. „Faszinierend, wie viele Sachen so ein winziges Wesen bereits braucht.“
    „Um eins klarzustellen: Ich erwarte selbstverständlich ein süßes Mädchen.“
    „Bist du dir da ganz sicher?“
    „Ja. Männliches Erbgut akzeptiert mein Körper nicht.“ Sie warf ihm einen koketten Seitenblick zu.
    Sei dir da mal nicht zu sicher, dachte Quadir. Wenn erst der richtige Mann es versucht …
    „Oh, sieh mal!“ Mit leuchtenden Augen deutete sie auf eine ganz in Gelbtönen gehaltene Auslage. Das Teddy-Muster war nicht zu kitschig, und Maggie gefiel die Borte, die Teddys bei verschiedenen sportlichen Aktivitäten zeigte. „Damit könnte ich leben.“ Versonnen strich sie über die matt lackierte Oberfläche der Kommode.
    „Wenn dein Sohn es auch kann …“, erwiderte er neckend.
    „Es wird eine Tochter, hast du nicht gehört?“
    „Ich werde Söhne zeugen. Außer meiner Tante wurden bei uns seit Generationen nur

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