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COLLECTION BACCARA Band 0269

COLLECTION BACCARA Band 0269

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0269 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PENNY MCCUSKER KELLY HUNTER TRISH WYLIE
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Beine wie du hat, Babe.“
    Fiona starrte ihn ungläubig an.
    „Zumindest habe ich dich erfolgreich von deinem Albtraum abgelenkt, das musst du mir lassen.“
    Da hatte er nun auch wieder recht. Der Traum hatte sich in ihr Unterbewusstsein eingeschlichen, und die Erinnerung daran würde sie auch jetzt nicht verlassen, wo sie komplett wach war. Es sei denn, jemand lenkte sie erfolgreich ab.
    Schon daran zu denken tat weh. Ein neuer Schmerz, der von einem alten Schmerz überlagert wurde.
    „Da du nun wach bist …“, Shane stand auf und ging zur Tür, „… würde ich vorschlagen, du ziehst dir etwas an, und wir fahren zu deinem Haus. Oder dem, was noch davon übrig ist.“
    Fiona zog verwundert die Stirn hoch. „Wieso sollten wir das tun?“
    „Weil du es sehen musst.“
    „Finde ich nicht. Ich weiß ja, dass es abgebrannt ist.“
    „Aber ich finde schon.“ Shane drehte sich im Türrahmen um und blickte sie bestimmt an. „Ich verstehe etwas mehr von Bränden als du, wie du weißt. Also zieh dich an, damit wir fahren können. Und wenn du brav bist, gehen wir anschließend noch einkaufen“, scherzte er. „Schließlich brauchst du etwas zum Anziehen.“
    Einkaufen stand definitiv ganz oben auf der Liste der Aktivitäten, die sie für heute geplant hatte. Allerdings brauchte sie Shane dafür nicht. Das würde sie auch alleine schaffen. Die unabhängige Frau in ihr rebellierte gegen seine bevormundende Art. Noch vor wenigen Stunden war sie niemandem gegenüber Rechenschaft schuldig gewesen. Nun benahmen sich ihr Bruder und sein Freund plötzlich, als würde sie sofort einen Nervenzusammenbruch erleiden, wenn sie sie auch nur einen Moment aus den Augen ließen.
    Allerdings hatte sie vor einigen Stunden auch noch Kleidung, Unterwäsche und ein Haus besessen. Aber weil ihr die Nerven fehlten, sich weiter mit Shane herumzustreiten, beschloss sie spontan, sich von ihm begleiten zu lassen. Nur ausnahmsweise und um sich weitere Diskussionen zu ersparen.
    Und spätestens morgen würde sie sich eine neue Bleibe suchen, in der niemand aufreizend auf ihre Beine starrte!

2. KAPITEL
    Es war schrecklich. Zusammen mit Shane kämpfte sie sich zögernd durch die durchnässten, rußigen Haufen, die gestern noch Dinge gewesen waren, die ihr etwas bedeutet hatten.
    Und dann traf die Wirklichkeit sie wie ein Blitz. Dieser verkohlte Berg von Schutt, auf dem sie stand, war ihr Leben. Ihr Leben, das sie durch ihre eigene Achtlosigkeit zerstört hatte. Indem sie ihre praktische Baumwollunterwäsche auf einem Wäscheständer vor dem offenen Kamin getrocknet hatte, damit es schneller ging.
    Wenn es wenigstens hübsche, sexy Unterwäsche gewesen wäre … Vielleicht hätte ein knapper G-String auch weniger rasch Feuer gefangen.
    Fiona bückte sich, um einen vom Rauch geschwärzten Bilderrahmen aufzuheben. Mit zitternden Fingern wischte sie den Schmutz vom Glas. Der Reihe nach wurden die Gesichter ihrer Brüder Niall, Conor und Eddie sichtbar. Daneben stand sie selbst – damals noch ein kleines Mädchen mit Pferdeschwanz –, ihre Mutter und schließlich ihr Vater, der über das ganze Gesicht strahlte.
    Ihr Hals fühlte sich an wie zugeschnürt, und sie musste blinzeln, um die Tränen zurückzuhalten.
    Shane hatte sich, einige Meter von ihr entfernt, ebenfalls umgesehen. Das Haus wieder aufzubauen, würde ein Vermögen kosten. Es lohnte sich wohl kaum. Fiona würde sich besser eine neue Bleibe suchen. „Du hast doch eine Feuerversicherung abgeschlossen, oder?“, erkundigte er sich.
    „Ja, glücklicherweise sogar inklusive Hausratsversicherung. Aber zahlt die auch, obwohl ich den Brand selbst verursacht habe?“
    „Bestimmt, das muss sie. Es ist ja nicht so, dass du das Haus absichtlich angezündet hast. Wir kümmern uns gleich heute Nachmittag um den Papierkram. Dann bist du wenigstens eine Sorge los.“
    Als er zu Fiona hinübersah, drehte sie ihm den Rücken zu. Sie stand mit hängenden Schultern da, ihr Kopf war auf ihre Brust gesackt. Er ging zu ihr und fragte leise: „Geht es dir gut?“
    Sie wischte sich schnell die Tränen aus dem Gesicht und schluckte. „Ja, alles in Ordnung.“
    Ein anderes Foto fiel ihr ins Auge. Bei diesem war das Glas zerbrochen und das Bild angesengt. Sie ging in die Knie und hob es auf. Früher hatte es auf dem Fensterbrett gestanden – auf dem Ehrenplatz. Es war ein Schnappschuss von Eddie und Shane an dem Tag, an dem sie ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und Vollmitglieder bei der

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