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Collection Baccara Band 0282

Collection Baccara Band 0282

Titel: Collection Baccara Band 0282 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Mccauley , Susan Mallery , Jo Leigh
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körperlicher Schmerz.
    Als sie an ihm vorbeiging, musste sie ihn einfach berühren. Nur am Arm, aber das genügte schon, um ihr Herz schneller schlagen zu lassen. „Ich bin gleich wieder da.“
    „Gut, ich sehe solange nach Buster.“
    Mercy nickte und verließ den Raum.
    An der Rezeption wurde sie ungeduldig von Mrs. Dalakis, Pumpkins Besitzerin, erwartet. Seit zwei Tagen hatte die ältere Frau sich nicht um ihren Hund gekümmert. Das machte Mercy wütend.
    „Ah, da sind Sie ja endlich! Ich möchte nach Pumpkin sehen und mit Ihnen sprechen“, sagte Mrs. Dalakis statt einer Begrüßung.
    „Natürlich, Madam“, erwiderte Mercy höflich. „Pumpkin hat Sie schon vermisst.“
    „Das bezweifle ich sehr. Ich bin nicht stolz darauf, aber so ist das nun einmal. Genau darüber möchte ich mit Ihnen reden.“
    „Kommen Sie doch mit mir nach hinten. Wir können uns in Pumpkins Unterkunft unterhalten.“
    Mrs. Dalakis nickte. Sie war wieder sehr elegant gekleidet. Ihr blassgrünes Seidenkostüm stammte bestimmt von einem führenden Modedesigner. Sie sah nicht so aus, als würde sie ihren Hund diesmal auf den Arm nehmen.
    Mercy fragte sich, warum diese Frau überhaupt einen Hund besaß. Höflich hielt sie die Schwingtür für die Kundin auf.
    Mrs. Dalakis legte in der Tür einen kurzen Halt ein, als hätte sie etwas vergessen, und folgte Mercy dann zu den Unterkünften der Hunde.
    Als sie an Busters Zimmer vorbeikamen, warf Mercy einen Blick hinein. Buster lag auf Will Schoß, während Will ihm den Bauch kraulte. Will sah weder sie noch Buster an, sondern Mrs. Dalakis. Seine Miene war unbewegt und schwer zu deuten. War er wütend? Oder überrascht? Mercy hätte es nicht sagen können.
    Sie öffnete Pumpkins Gittertür und ließ Mrs. Dalakis eintreten. Pumpkin stand vor Aufregung zitternd auf dem Bett und bellte unentwegt. Anstatt zu ihrem Hund zu gehen, blieb Mrs. Dalakis in einer Ecke stehen und betrachtete Pumpkin, als hätte sie noch nie einen Hund gesehen.
    „Was haben Sie auf dem Herzen, Madam?“, fragte Mercy und nahm den kläffenden Chihuahua auf den Arm.
    Als sie ihn sanft an ihre Brust drückte, verstummte Pumpkin augenblicklich.
    „Ich fürchte, ich habe einen großen Fehler begangen“, erklärte Mrs. Dalakis. „Ich dachte, ein Hund würde mir nach dem Tod meines Ehemannes Trost spenden. Aber die Wahrheit ist, dass ich dem Hund nicht gerecht werde. Ich hatte vorher noch nie ein Haustier, geschweige denn einen Hund. Diese Aufgabe überfordert mich. Ich möchte Sie bitten, für Pumpkin ein neues Zuhause zu suchen. Sie soll zu Menschen kommen, die ihr alles geben können, was sie braucht.“
    Mercy holte tief Luft. „Ich werde sehen, was ich tun kann. Im Moment fällt mir niemand ein, aber früher oder später wird sich vermutlich ein geeignetes Zuhause für Pumpkin finden.“
    Mrs. Dalakis schien erleichtert. „Ich bin Ihnen sehr dankbar für Ihr Entgegenkommen. In ein paar Tagen werde ich abreisen. Würden Sie Pumpkin bitte solange hier behalten? Selbstverständlich werde ich für alle Kosten aufkommen.“
    „Natürlich, gern.“
    „Besteht die Möglichkeit, dass Sie Pumpkin nehmen?“, fragte Mrs. Dalakis zögernd. „Sie scheint Sie sehr zu mögen.“
    „Das geht leider nicht. In meinem Apartment sind Haustiere nicht erlaubt.“
    „Schade.“
    Mercy lächelte. Jetzt, da sie eine Erklärung für ihr seltsames Verhalten hatte, war ihr die ältere Frau gleich viel sympathischer. „Da bin ich ganz Ihrer Meinung. Ich werde alles daransetzen, um für Pumpkin ein schönes Zuhause zu finden.“
    „Vielen Dank“, sagte Mrs. Dalakis, wandte sich zum Gehen und hielt an der Tür kurz inne. „Mir fällt gerade ein, dass ich vielleicht jemanden für Pumpkin wüsste. Sind Sie später noch hier?“
    „Ich habe in einer Stunde Feierabend.“
    „Aber irgendjemand wird doch hier sein, oder?“
    „Ja. Grace und Dylan haben heute Nachtschicht“, antwortete Mercy.
    „Nochmals vielen Dank, Miss Jones. Sie waren mir eine große Hilfe.“
    „Gern geschehen. Ich werde Sie hinausbringen.“
    Mrs. Dalakis machte eine abwehrende Handbewegung. „Machen Sie sich keine Umstände. Ich kenne den Weg.“
    Mercy nahm sie beim Wort, nickte ihr zum Abschied zu und setzte sich mit Pumpkin auf das Bett.
    „Hast du gehört?“, sagte sie leise zu dem Hund. „Wir suchen dir ein ganz liebes, neues Frauchen.“
    Pumpkin leckte ihr kurz über die Hand, als hätte sie diese Worte verstanden. Mercy kraulte sie unter dem Kinn, gab

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