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COLLECTION BACCARA Band 0287

COLLECTION BACCARA Band 0287

Titel: COLLECTION BACCARA Band 0287 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TINA LEONARD ANNA CLEARY KATHIE DENOSKY
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zurückkehrte, hielt er eine Hundeleine in der Hand. Elena sah, dass er sich Jeans und ein Sweatshirt angezogen hatte. „Ich hoffe, du magst chinesisches Essen.“ Als sie nickte, schien er erleichtert. „Gut. Ich habe nämlich gerade eine Hühnersuppe mit Nudeln, Reis und Pfannengemüse bestellt. Das Essen müsste in zwanzig Minuten hier sein.“
    Er kam zu ihr und hakte die Hundeleine an Babes Halsband ein. Dabei berührte er Elenas Hand.
    Ein Prickeln lief über ihren Arm. Schnell zog sie die Hand zurück. Sie wusste nicht, warum, aber jedes Mal, wenn Brad sie berührte – egal, wie flüchtig der Kontakt war –, wurde ihr heiß. „Hast du jemanden, der mit ihr Gassi geht, wenn du arbeitest?“
    „Zweimal am Tag kommt jemand vom Dog-Walking-Service.“ Brad nahm Elena den Hund vom Schoß und setzte ihn auf den Fußboden. „Wollen wir los?“
    Elena lachte laut, als der Hund zu seinem Herrchen aufblickte und dann beleidigt den Kopf wegdrehte. „Es war gar kein Witz, als du gesagt hast, sie würde dir den ganzen Abend die kalte Schulter zeigen, oder?“
    „Sie hat einfach keinen Respekt vor mir.“ Dann fügte er ernst hinzu: „Bleib dort sitzen und entspann dich. Ich bin in ein paar Minuten zurück.“
    Brad zog seinen Mantel an und ließ sich von Babe zur Tür ziehen. Elena legte die Füße hoch und dachte über Brad Connelly nach. Zuerst hatte sie den Eindruck gehabt, dass er genauso wie ihr vergnügungssüchtiger Exmann war. Ein Mann, der für den Moment lebte und vor allem davonlief, was sein bequemes Leben störte oder Verantwortung forderte.
    Sie schüttelte den Kopf. Normalerweise konnte sie die Persönlichkeit eines Menschen schon nach fünf Minuten sehr genau einschätzen. Es gehörte zu ihrem Job, schnell zu erkennen, ob der Gesprächspartner der Mensch war, der er zu sein vorgab.
    Doch sie musste sich eingestehen, dass sie mit ihrem ersten Eindruck von Brad etwas voreilig gewesen war. Er hatte sie nicht nur mit seiner ehrlichen Entschuldigung im Krankenhaus und später in ihrer Wohnung überrascht, sondern auch mit seinem großzügigen Angebot, dass sie bei ihm wohnen könnte, bis die Heizung in ihrem Apartment wieder funktionierte.
    Elena sah sich in seiner Wohnung um, betrachtete die exklusiven Möbel und Originalgemälde. Welcher Playboy, der etwas auf sich hielt, rettete einen streunenden Hund und regte sich nicht groß darüber auf, wenn das Tier die Wohnung verwüstete? Oder versprach einer schwangeren Polizistin zu helfen, die niemanden hatte, an den sie sich wenden oder zu dem sie gehen konnte?
    Als Babe auf seinen Bauch sprang und dort einen Stepptanz aufführte, öffnete Brad verschlafen ein Auge. „Jetzt sag nicht, dass du jetzt rauswillst“, murmelte er. „Es ist noch nicht einmal hell.“
    Als Antwort jaulte das kleine Tier und schleckte Brads Wange ab.
    Brad kraulte den Hund. „So, du meinst also, ein feuchter Hundekuss reicht aus, und dein Verhalten gestern Abend ist vergessen und vergeben?“
    Babe legte sich auf Brads nackte Brust, bettete den Kopf auf die Vorderpfoten und starrte ihn aus ihren unschuldsvollen Augen an, während sie ihre Entschuldigung winselte.
    Brad stöhnte. „Okay, ich habe dir verziehen. Ich gehe mit dir spazieren. Aber ich will nicht diesen traurigen Hundeblick sehen.“
    Er schob Babe von seiner Brust, rollte sich auf die Seite und setzte den Hund auf den Boden. Als er seinen Jogginganzug anzog, sprang Babe aufgeregt um seine Füße herum. Hoffentlich fing sie nicht noch an zu bellen. Elena schlief in dem Gästezimmer direkt gegenüber, und er wollte sie nicht wecken. Sie brauchte Ruhe.
    Schnell zog Brad seine Joggingschuhe an, hob Babe hoch und trat hinaus in den Flur. Die Tür zum Gästezimmer war noch geschlossen, und es waren auch keine Geräusche zu hören. Gut. Sie hatten Elena nicht gestört.
    Gestern Abend, als er mit Babe vom Spaziergang zurückkehrte, hatte er Elena zusammengekauert auf dem Sessel vorgefunden. Er musste unwillkürlich lächeln, als er sich an den Anblick erinnerte.
    Sie hatte so entspannt ausgesehen und friedlich wie ein Kind geschlafen, dass Brad nicht den Mut gehabt hatte, sie zu wecken. Daher hatte er sie hochgehoben und ins Bett getragen. Sie hatte sich nicht einmal gerührt, als er ihr die Schuhe auszog und mit der Decke zudeckte. Heute Morgen würde ihr das sicher peinlich sein.
    Ihm dagegen waren zwei äußert angenehme Dinge bei der Aktion aufgefallen. Erstens, dass ihr Körper sehr weich und weiblich war. Und

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