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Collection Baccara Band 0293

Collection Baccara Band 0293

Titel: Collection Baccara Band 0293 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CHARLENE SANDS DEBBI RAWLINS KATE LITTLE
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dachte ich mir.“
    „Was denn?“
    Brock feixte. „Dass Trent dir den Hof macht. Aber täte er es nicht, müsste man sich auch ernsthaft Sorgen um ihn machen.“
    Julia wollte protestieren, aber in diesem Augenblick kam Kimberly ins Zelt und verkündete halblaut: „Sie kommen, sie kommen. Sie sind gerade auf die Terrasse gegangen.“
    Ein paar Minuten später führte Trent Evan und Laney um das Zelt herum zum See. „Überraschung!“, rief alles lauthals, als sie vor der offenen Seite des Zelts auftauchten.
    Laney fuhr herum. Ihr blieb der Mund offen stehen, und sie traute ihren Augen und Ohren nicht. Die ganze Familie und die besten Freunde standen ihr gegenüber und applaudierten. Laney suchte und fand Julia in der Menge, und ihre Augen füllten sich mit Tränen. „Oh, Jules, das gibt es doch nicht. Das ist doch genau, wie wir …“ Ihr versagte die Stimme.
    Julia eilte zu ihr und schloss sie in die Arme, soweit Laneys fortgeschrittener Leibesumfang das noch erlaubte. Sie nahm die Hände ihrer schwangeren Freundin, trat einen Schritt zurück und betrachtete sie. „Du siehst fabelhaft aus, Laney.“
    „Sag ich doch auch immer“, meinte Evan und küsste seine Frau auf die Wange. Anerkennend meinte er zu Julia: „Sehr gut hast du das hinbekommen. Laney hatte nicht die geringste Ahnung.“
    „Aber du anscheinend, was?“, beschwerte sich Laney lachend bei ihm. „Du bist mir ein feiner Gatte, mich so hinters Licht zu führen.“ Dann winkte sie den anderen Gästen zu. „Und von euch hat mich auch keiner gewarnt. Ich werde mir sehr genau überlegen, wem ich künftig noch trauen kann.“
    Allgemeines Gelächter erhob sich.
    Sie ging mit Evan ins Zelt und wurde überall stürmisch umarmt und geküsst. Julia fiel auf, dass Matthew und Rebecca auch jetzt zusammensaßen und Laney gemeinsam begrüßten.
    Auf einen Wink von Trent hin wurden die Seitenwände des Zelts entfernt, sodass man ringsherum freie Sicht hatte. Eine milde Morgenbrise sorgte für frische Luft.
    Trent stand dicht neben Julia. „Gut gemacht“, flüsterte er ihr ins Ohr. „Du bist deinem Ruf als Zauberfee wieder einmal gerecht geworden.“
    Julia lächelte. Sie war mit dem Ergebnis der langen, mühevollen Vorbereitungen zufrieden. Sie hob den Kopf zu Trent. „Nett, dass du das sagst. Es wird dich allerdings nicht davor bewahren, dass du nachher beim Windelnwechseln mit der Babypuppe zeigen musst, was du kannst. Du bist als Erster dran, Onkel Trent .“ Sie lachte leise in sich hinein. Dann führte sie Laney und Evan zu ihren Plätzen.
    Kurz darauf wurde der Brunch serviert. Julia ging von Tisch zu Tisch und vergewisserte sich, dass jeder versorgt und zufrieden war, bis sie eine kräftige Hand in ihrem Rücken spürte, die sie an den Tisch der Ehrengäste dirigierte.
    „Hinsetzen“, beschied Brock knapp und platzierte sie neben Laney, während er auf der anderen Seite Platz nahm. Trent saß gegenüber, schaute aber nicht zu ihr, sondern heftete die Augen missbilligend auf seinen Bruder, der in einer raumgreifenden Geste den Arm auf Julias Stuhllehne gelegt hatte.
    Laney war der strafende Blick nicht entgangen, und sie konnte sich das Lachen nicht verkneifen. „Ist doch immer dasselbe mit den Tyler-Brüdern“, sagte sie leise zu Julia gebeugt. „Einer gönnt dem anderen nichts.“
    Julia nickte ihrer Freundin zu und griff nach ihrer Gabel, um sich über den Gurkensalat herzumachen. Den Machtspielchen der beiden Brüder schenkte sie keinerlei Beachtung.

7. KAPITEL
    Am Abend kam Julia endlich dazu, in Ruhe mit Laney zu sprechen. Sie hatten sich in Laneys Suite zurückgezogen, während die Männer an der Bar einen Drink nahmen. Julia hatte sich erboten, ihrer Freundin zu helfen, eine Namensliste zu erstellen, damit sich die werdende Mutter für all die Geschenke bedanken konnte, die sie an diesem Tag bekommen hatte. Jetzt waren sie damit fertig. Julia lag quer über Laneys Bett und spielte nervös mit einer blauen Seidenschleife, die sie vom Boden aufgelesen hatte, während Laney in einem Babybuch blätterte, das sie geschenkt bekommen hatte.
    „Ich kann ihm das nicht verzeihen, Laney“, erklärte Julia. „Er hat alles Vertrauen bei mir verspielt.“ Julia war froh, endlich jemanden zu haben, bei dem sie sich aussprechen konnte. Unumwunden hatte sie Laney ihre ganze Geschichte mit Trent erzählt.
    Laney, die sich in einem gemütlichen Ohrensessel niedergelassen hatte, klappte das Buch zu. „Willst du wirklich aufgeben? Meinst du nicht,

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