Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Collection Baccara Band 0294

Collection Baccara Band 0294

Titel: Collection Baccara Band 0294 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde , Debbi Rawlins , Leslie Lafoy
Vom Netzwerk:
leicht zu durchschauen bin.“
    „Es macht dich liebenswert.“
    „Manchmal bringt es mich auch in Teufels Küche.“
    „Erzähl mir davon“, forderte er sie auf.
    „Früher war ich sehr naiv, wenn es um Liebe ging.“
    „Aha, sehr aufschlussreich.“
    „Inwiefern?“
    „Es erklärt, warum du nur Sex möchtest, ohne Gefühle in eine Beziehung investieren zu wollen.“
    „Ja.“ Sie räusperte sich. „Ab sofort habe ich ein Herz aus Stein“, verkündete sie.
    „Klingt wie ein guter Plan.“
    „Allerdings!“
    Er küsste sie zärtlich und streichelte ihren Rücken.
    „Jetzt verstehe ich, warum Frauen so verrückt nach dir sind“, flüsterte sie. „Du siehst nicht nur gut aus, sondern gibst mir auch das Gefühl, etwas Besonderes zu sein. Aber ich verstehe nicht, warum du nie länger mit einer Frau zusammen warst.“
    „Das liegt an meinem Freiheitsdrang. Ich bleibe nie länger an einem Ort.“
    „Du bist immer unterwegs.“
    Sebastian war nicht auf der Flucht, sondern stets auf der Suche. Nach neuen Jobs, Abenteuern und Frauen. Doch in diesem Moment wollte er keine andere Frau. Er wollte nur Julie.
    Die Erkenntnis überraschte ihn und brachte ihn durcheinander.
    „Das mag ich an dir“, flüsterte sie. „Ich muss mir keine Sorgen machen, dass es ernst zwischen uns werden könnte. Die Freiheit ist dir wichtiger als alles andere. Deshalb würdest du dich nie binden.“
    „So bin ich“, sagte er heiser. „Frei und abenteuerlustig.“
    Sie küsste sein Kinn und ließ ihre Lippen über seinen Hals wandern. Ihm wurde heiß. Er konnte kaum fassen, dass er sie schon wieder begehrte. Doch diesmal wollte er sie langsam und zärtlich lieben.
    Er nahm sie in die Arme und blickte ihr in die Augen. Sie sah so friedlich und wunderschön aus. Dann drang er sanft in sie ein. Sie stöhnte leise.
    Plötzlich spürte er ein seltsames Gefühl in der Brust. Er hielt inne und umfasste ihr Gesicht. In diesem Moment wurde ihm klar, dass er nicht nur ein sexuelles Abenteuer mit Julie wollte. Diesmal war es anders. Er wollte mit Julie zusammenbleiben und eine gemeinsame Zukunft mit ihr aufbauen.
    Das wehe Gefühl in der Brust wurde stärker. Er kam sich wieder vor wie dieser kleiner Junge, der Angst hatte, verlassen zu werden.
    Am liebsten wäre er weggerannt. Genau diese Situation hatte er vermeiden wollen. Doch jetzt war es zu spät. Sebastian wusste genau, dass sich das Gefühl nicht mehr abschütteln lassen würde. Das hatte er alles nicht so gewollt! Er steckte wirklich tief in der Klemme.
    Verflucht! Das hätte nicht passieren dürfen. Da hat dieser widerliche PR-Strahlemann doch glatt das Ruder herumgerissen und Colin Cruz’ Geständnis zu seinen Gunsten umgedeutet. „PR-Gag“ – dass ich nicht lache! Dabei war der Skandal eigentlich unausweichlich.
    Das wird er mir büßen. Eine weitere Chance wird es für Sebastian Black nicht geben. Das nächste Mal werden sie ihn bei seinen verdorbenen Sexspielchen mit heruntergelassenen Hosen ertappen. Man braucht da schließlich nur etwas nachzuhelfen.
    Und ich weiß auch schon, welchen Paparazzo ich dafür engagieren werde …

8. KAPITEL
    Sebastian wachte mit steifem Nacken und Rückenschmerzen auf dem Fußboden von Julies Wohnung auf. Trotzdem hatte er sich noch nie so gut gefühlt.
    Er streckte sich und sah sich nach Julie um.
    Sie war nicht da.
    „Jules?“, rief er und stand auf. Als sie nicht antwortete, ging er zu ihrem Schlafzimmer und klopfte an die Tür. „Julie?“
    Keine Antwort.
    Er öffnete die Tür. Das Zimmer passte zu ihr. Es war pink dekoriert und geschmackvoll eingerichtet. Doch von Julie war nichts zu sehen.
    Enttäuscht verließ er das Schlafzimmer und suchte den Rest der Wohnung nach ihr ab.
    Da fand er eine Nachricht auf dem Küchentresen.
    Danke für letzte Nacht. Ich bin mit Vanessa zum Yogaunterricht gegangen. Fühl dich wie zu Hause. Julie.
    Mehr als eine kurze Nachricht war er ihr wohl nicht wert. Dabei hätte Sebastian sich ein gemeinsames Frühstück oder wenigstens einen Gutenmorgenkuss gewünscht. Er schnaubte, zerknüllte den Zettel und warf ihn in den Papierkorb.
    Sie hatte ihn nicht einmal geweckt, um einen Kaffee mit ihm zu trinken. Stattdessen hatte sie ihn nackt auf dem Fußboden liegen lassen. Früher wäre er froh gewesen, wenn eine Frau nach einer gemeinsamen Nacht mit solcher Bestimmtheit agiert hätte. Doch heute war das alles anders.
    Sebastian kam sich ausgenutzt vor.
    Und dieses Gefühl mochte er gar nicht. Dabei war es

Weitere Kostenlose Bücher