Collection Baccara Band 0300: Ein Kuss für fünf Millionen / Meine Liebe kannst du nicht kaufen / Gefährlich sexy - verboten reich / (German Edition)
Läufst für die Konkurrenz Reklame. Du solltest dich schämen.“
„Und du wirst Dad von Tag zu Tag ähnlicher, so wie du dich anhörst. Egal. Der alte Cabrera versteht jedenfalls sein Handwerk.“ Nach einer Pause sagte Jeff: „Wie es der Zufall will, habe ich eine Eintrittskarte für die Veranstaltung dabei, die ich Millie abgekauft habe.“ Er holte seine Brieftasche heraus und legte ein rotes Ticket auf den Tisch. „Du kannst sie haben. Das könnte ein interessanter Abend für dich werden. Wenn du es schaffst, Faith zu ersteigern, wird ihr gar nichts anderes übrig bleiben, als für die nächsten Stunden nett zu dir zu sein.“
„Danke.“ Noah steckte die Eintrittskarte ein. „Was bekommst du dafür.“
Jeff winkte ab. „Lass es gut sein. Die Einnahmen sind für einen guten Zweck, Krebsforschung. Ich habe gern gegeben. Spar dir dein Geld, um diese Lady zu ergattern und dann amüsier dich mit ihr.“
Noah strahlte. „Genau das habe ich vor.“
„Freu dich nicht zu früh. Vielleicht lässt sie dich ja trotzdem abblitzen.“
„Werden wir ja sehen. Danke noch einmal für das Ticket.“
„Ich will mich heute noch nach einem neuen Pick-up umsehen“, berichtete Jeff. „Heute Abend bin ich mit Onkel Shelby zum Essen verabredet.“
„Er war ganze zwanzig Minuten auf Dads Feier und ist dann verschwunden.“
„Onkel Shelby wird Dad nie verzeihen, dass er ihn als Generalvertreter nach Europa versetzt hat. Sosehr Onkel Shelby Europa auch liebt, fühlte er sich doch ziemlich aufs Abstellgleis geschoben.“
„Ich fand das immer schon ein bisschen überempfindlich von ihm“, meinte Noah.
„Letztlich ist es ihre Sache und geht uns nichts an. Sollen die beiden das untereinander ausmachen.“ Jeff erhob sich. „Ich muss jetzt los. Vielen Dank für das Essen.“
„Danke für die Eintrittskarte“, erwiderte Noah.
„Viel Spaß damit.“
Gut gelaunt verabschiedeten sie sich voneinander.
Nachdem Noah bezahlt hatte, fuhr er zurück ins Büro. Er wünschte sich, es wäre schon Freitag. Er würde Faith an dem Abend bekommen, das stand für ihn fest. Damit wäre er seinem Ziel, Cabrera Custom Leathers zu übernehmen, einen entscheidenden Schritt näher. Faith wäre eine attraktive Dreingabe. Er dachte an ihre schönen, blauen Augen, die langen, geschwungenen Wimpern und das volle blonde Haar. Der Versuch, das Eis bei ihr zu brechen, würde sich auf jeden Fall lohnen.
2. KAPITEL
Nervös strich Faith ihren Wildlederrock glatt und betrachtete sich von allen Seiten kritisch im Spiegel. Sie trug eine dazu passende kurze Wildlederweste und eine Seidenbluse. Der Rock endete knapp über dem Knie. Es kam ihr darauf an, dass ihre eleganten Cabrera-Stiefel richtig zur Geltung kamen. Sie rückte den handgefertigten Ledergürtel zurecht, der natürlich auch aus der eigenen Werkstatt kam.
„Du siehst toll aus“, meinte Angie, die der Anprobe beiwohnte. „Jeder wird dich bewundern. Die Stiefel machen sich hervorragend.“
„Danke, Angie. Sind wir dann so weit?“
„Ich habe mich noch einmal vergewissert. Alle Teilnehmerinnen tragen unsere Stiefel. Wir haben unser Bestes gegeben.“ Angie trat einen Schritt zurück, um Faith noch einmal zu begutachten. „Großartig. Hoffentlich bekommst du einen knackigen Typen als Bieter und hast eine schöne Zeit mit ihm.“
„Mein Freund Hank hat mir versprochen, für mich zu bieten. Für den Fall, dass er sich nicht traut, habe ich noch Rafe in Reserve, einen Freund meines Cousins.“ Sie schüttelte ihr langes Haar, das ihr offen über die Schultern fiel. „Sieht es gut aus?“, vergewisserte sie sich noch einmal.
„Super. Perfekt.“
„Ich bin dir für deine Unterstützung so dankbar, Angie.“
„Ist doch selbstverständlich. Ich drück die Daumen. Du machst das schon.“
Faith lächelte und zog die Nase kraus. Ganz hatte sie ihre Nervosität noch nicht abgelegt. Die Versteigerung erinnerte sie an die Blind Dates während ihrer Collegezeit, denen sie schon damals lieber aus dem Weg gegangen war. Sie besann sich auf den eigentlichen Zweck der Veranstaltung und auf die Publicity, die dieser Abend für das Cabrera-Unternehmen bedeutete. Das half ein wenig.
Sie verließ die Garderobe und gesellte sich zu den anderen Teilnehmerinnen, die hinter der Bühne darauf warteten, dass sie an die Reihe kamen. Die Scheinwerfer blendeten sie so sehr, dass sie niemanden im Publikum erkennen konnte.
Gegenwärtig bewarben sich drei Bieter um Emma Grayson, eine gertenschlanke
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