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Collection Baccara Band 322

Collection Baccara Band 322

Titel: Collection Baccara Band 322 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katherine Garbera Leanne Banks Karen Templeton
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ein wenig Geduld haben. Um die hatte sie ihn ja auch gebeten, und er sah es ein. Wenn sie bittere Erfahrungen gemacht hatte, tat es weh, darüber zu sprechen. Sie wollte sich nur schützen.
    Über alles andere redete sie völlig unbefangen mit ihm. Über Hobbys und ihre Lieblingsfilme und so weiter. Er hörte ihr gern zu. Er genoss es, sie anzuschauen.
    Ja, diese Frau faszinierte ihn wie keine zuvor.
    Es ließ sich nicht leugnen – zum ersten Mal hatte er sich verliebt.
    Als sein Telefon klingelte, nickte Christina ihm zu. „Geh ruhig ran. Es stört mich nicht.“
    „Es wäre unhöflich.“
    „Ach wo. Du bist ein viel beschäftigter Mann. Ich frage mich ohnehin schon, wie du das schaffst. Du hast dein Leben verlassen, um hier in Texas …“
    Nein, ich habe mein Leben gefunden, hätte Scott am liebsten geantwortet. Doch warum sollte er die gute Stimmung verderben? Er wollte Christina nicht überrumpeln, so wie gestern. Er wollte erst über seine Gefühle sprechen, wenn er den Eindruck hatte, dass sie bereit dazu war.
    Also sagte er nur: „Es ist einfacher, als du denkst. Übrigens …“
    „Ja?“
    „Wendy hat vorgeschlagen, dass du ihr bei der Einrichtung des Kinderzimmers helfen könntest.“
    „Oh …“ Christina senkte den Blick, faltete ihre Serviette sorgfältig zusammen und klemmte sie unter den Tellerrand. Dann lächelte sie seltsam. „Was verstehe ich schon von Inneneinrichtung?“
    „Ich glaube, Wendy möchte nur Gesellschaft haben. Es könnte euch beiden guttun. Und ich glaube, sie könnte eine Freundin brauchen.“
    Genau wie Christina, fügte Scott im Stillen hinzu.
    „Vielleicht in einigen Tagen.“ Wieder dieses Lächeln. „Wenn ich mich besser fühle und meine Gedanken sortiert habe.“
    „Gut.“ Scott gab der Kellnerin ein Zeichen. „Und wo gibt es hier den besten Autohändler?“
    „In San Antonio. Aber ich kann ja noch gar nicht fahren.“
    „Egal. Ich bin in der Laune, etwas zu kaufen. Das solltest du ausnutzen.“
    Christina verdrehte die Augen.
    „Oh, tut mir leid. Ich wollte dich weder bedrängen noch den – wie hast du mich genannt? – Märchenonkel spielen.“
    „Doch. Natürlich. Wenn ich jetzt sagen würde: Nein, ich will nicht, dass du mir ein Auto kaufst, würdest du es trotzdem tun. Richtig?“
    „Darf ich zugeben, dass ich es in Betracht ziehen würde?“
    Christina seufzte. „Was soll ich nur mit dir tun?“
    „Mich dir ein Auto kaufen lassen!“
    „Du gibst nie auf, oder?“ Sie lachte leise und blickte ihm in die Augen. „Würde es dich wirklich glücklich machen?“
    Na ja. Als Scott ihr beim Aufstehen half, nahm er den Duft ihres Shampoos wahr. Und ihren süßen Duft, der ihm sogleich die Sinne verwirrte. Was ihn jetzt wirklich glücklich machen würde, konnten sie nicht im Red tun, so viel war klar.
    Und er durfte Christina auch nicht erzählen, dass für ihn einige Tausend Dollar nichts bedeuteten. Sonst hielt sie ihn für einen eingebildeten Großkotz, der annahm, mit seinem Geld jede Frau erobern zu können.
    „Ja“, sagte er. „Es würde mich sehr glücklich machen. Reicht dir das, um nachzugeben?“
    „Mir bleibt wohl keine andere Wahl.“ Christina humpelte zur Tür.
    Nun bekam er seinen Willen. Doch irgendwie, dachte Scott, fühlt sich der Sieg recht schal an. Ein strahlendes Lächeln von Christina, die Freude in ihren Augen zu sehen … das hätte ihn jetzt glücklich gemacht.

7. KAPITEL
    Christina saß auf ihrer Veranda in der Morgensonne, den Gipsfuß auf einen Stuhl gebettet, und betrachtete ihren hübschen kleinen VW Jetta. Silberfarben. Drei Jahre alt, kaum zwanzigtausend Meilen gelaufen. Seit einer Woche stand er jetzt dort, und sie konnte noch immer nicht fassen, dass er ihr gehörte.
    Und das war nur ein Posten auf der schnell wachsenden Liste der Dinge, die sich in ihrem Leben verändert hatten. Zum Beispiel: Scott war auch nach zwei Wochen noch hier. Und sie konnte sich inzwischen darüber freuen, wenn er sie verwöhnte, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Oder höchstens ein kleines.
    Enid, die in dem neuen Gartenstuhl neben ihr saß, meinte: „Wie konntest du nur? Lässt dir von dem Mann ein Auto schenken.“
    Diesen Satz hatte Enid schon eine Million Mal gesagt, seit der Jetta auf dem Parkplatz stand. Und immer wieder im selben verärgerten Ton.
    Obwohl sie durchaus nicht dagegen gewesen war, als Scott ihr gestern Christinas Miete für drei Monate im Voraus bezahlt hatte. Und anschließend hatte er Enid zu Walmart

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