Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Collection Baccara Band 324 (German Edition)

Collection Baccara Band 324 (German Edition)

Titel: Collection Baccara Band 324 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katherine Garbera , Yvonne Lindsay , Anna Depalo
Vom Netzwerk:
konzentrieren. Doch es war hoffnungslos. Sein Körper reagierte einzig und allein auf ihre Berührung und ihre Nähe.
    „Hast du Ärger bekommen?“, fragte sie.
    Jack löste sich von ihr. Er hätte nicht von der Vergangenheit sprechen sollen. Im Gegensatz zu Laurens fürsorglicher Familie war seine anders gewesen. Andere Dinge waren wichtig gewesen – wie zu gewinnen, seinem Dad nicht im Weg zu stehen und niemals Schwäche zu zeigen.
    „Oh ja. Ich hatte das Bike ruiniert, eins von Dads Motocross-Rädern. Er war fuchsteufelswild.“ Noch heute sah Jack das wütende Gesicht seines Vaters vor sich. Damals hatte er zum ersten Mal einen Gefühlsausbruch seines alten Herrn miterlebt, der nichts mit prahlerischem Stolz zu tun gehabt hatte. Zuerst hatte Jack geglaubt, dass sein Vater um seine Gesundheit besorgt gewesen war. Aber diese Illusion war sehr schnell zerplatzt.
    „Oh, Jack“, murmelte sie so leise, dass er sie kaum verstehen konnte.
    „Sag das nicht so, Lauren. Ich war alt genug. Ich wusste, dass ich Dads Sachen nicht ohne Erlaubnis nehmen durfte.“
    Sie nickte. „Ich kann es sagen, wie ich will. Du warst ein Kind, das wie sein Dad sein wollte. Er hätte dir auf den Rücken klopfen sollen und …“
    „Er hätte mir sagen sollen, dass die Idee völlig verrückt gewesen ist. Niemand sollte mit einem Motorrad vom Dach fahren.“
    Sanft schlang sie einen Arm um seine Taille und legte den Kopf an seine Brust. „Du hast recht. Allerdings ist es in deiner Familie eine Art Tradition.“
    Er streichelte ihren Rücken und kämpfte gegen seine Empfindungen an. Diese Debatte war bereits seit Jahren im Gange. Lauren war nun die Erste, die seine Partei ergriff – sogar Ty stand auf der Seite seines Vaters.
    Aber Lauren hatte verstanden, was er damit hatte erreichen wollen. Jack hatte es gar nicht aussprechen müssen. Und es gefiel ihm nicht, dass sie ihn so gut kannte. War er so leicht zu durchschauen?
    Lauren war sich nicht sicher, was sie tun sollte. Trotz seiner lockeren Umarmung war Jack alles andere als gelöst. Das spürte sie. Seine Anspannung übertrug sich auf sie.
    „Wie hat es dir gefallen, den Porsche zu fahren?“, fragte er und legte seinen Kopf auf ihr Haar.
    Sie zwang sich dazu, ihn nicht zu fest zu halten. Seine dunkle Stimme wirkte nach dem langen Tag beruhigend auf sie. Sie wollte mit ihm nach Hause gehen und dort mit ihm bleiben – für den Rest ihres Lebens. Manchmal war er so zärtlich. Es war beinahe so, als ob sie ihm etwas bedeutete. Und das war es, wonach sie wirklich gesucht hatte.
    „Ich hatte die ganze Zeit Angst, dass ich ihn zu Schrott fahre“, antwortete sie vorsichtig.
    Er wich zurück und hob ihr Kinn an. „Und? Hast du es getan?“
    Jack sah weder besorgt aus, noch klang er so. Lauren wusste jedoch, dass das Auto eins seiner wertvollsten Besitztümer war. Einmal hatte sie sogar beobachtet, wie er es sorgfältig mit einer Schutzhülle abgedeckt hatte. Und auch Tys Reaktion war bezeichnend gewesen, als er erfahren hatte, dass Jack ihr seinen Wagen überlassen hatte.
    „Was glaubst du?“, konterte sie nun.
    „Dass du ein Teufelsweib bist. Aber eine sichere Fahrerin.“
    Sie folgte eben den Regeln. Genau deshalb hatte es sie immer gestört, dass sie noch keinen passenden Partner gefunden hatte. Sie hatte alles getan, was man von einer Frau im einundzwanzigsten Jahrhundert erwartete. Und dennoch war sie allein.
    „Du hast recht, das bin ich“, erwiderte sie. „Ich bin kurz in Versuchung geraten, die Stadt zu verlassen und über leere Landstraßen zu rasen. Aber dann musste ich daran denken, wie du die ganze Nacht hier in deinem Büro gefangen bist.“
    Er drückte sie, ließ sie aber gleich wieder los. Im Anzug sah er umwerfend attraktiv aus. Andererseits hatte er einen tollen Körper: Er sah in allem – und auch ohne alles – gut aus.
    „Hast du dieses Wochenende Zeit?“, fragte er.
    „Ja. Warum?“ Wollte er einen Ausflug mit ihr machen? All ihre Vorbehalte gegen Jack und seinen Ruf als Playboy lösten sich allmählich in Luft auf.
    „Hast du Lust, mit dem Auto irgendwo hinzufahren?“ Er lief im Raum umher, schaltete Lampen aus, ließ die Jalousien herunter und ordnete den Stapel Papiere auf dem Schreibtisch.
    Lauren konnte seine Miene nicht recht deuten. Sie bewegte sich näher an ihn heran. Doch auch als er sie anschaute, konnte sie nichts von seinem Gesicht ablesen.
    Als sie nicht antwortete, fragte er: „Möchtest du eine Nacht darüber schlafen?“
    Sie

Weitere Kostenlose Bücher