Collection Baccara Band 337
in Davids Bett gehüpft bin. Ich habe ihn nicht aus freien Stücken geheiratet.“
Für eine Weile schwiegen sie beide. Max hatte das Bedürfnis, ihr zu sagen, wie leid ihm das alles tat, doch eine Entschuldigung hätte sich jetzt viel zu banal angehört. Dabei gab es so viel, für das er sich entschuldigen musste, für seinen Stolz, der ihn daran gehindert hatte, ihre Anrufe zu erwidern, für die haltlosen Anschuldigungen neulich im Stall, für die Geschenke, mit denen er versucht hatte, sie zu verführen.
Ihm fiel absolut nichts ein, was er ihr sagen konnte. Worte waren zu wenig. Unterdrückt seufzend machte er ein paar Schritte, bis er bei ihr war, und zog sie an sich. Dabei ignorierte er ihren stummen Protest und strich ihr beruhigend über das seidige schwarze Haar. Er hatte nur den Wunsch, sie zu trösten und ihr zu zeigen, dass sie nicht länger allein war.
„Das war ein schlimmer Abend“, sagte er leise. „Lass mich dich einfach festhalten. Bitte.“
Es fühlte sich gut an, sie in den Armen zu halten. Gut und richtig. Obwohl ihr Körper sich vor Anspannung und Widerwillen versteift hatte, streichelte er ihr den Rücken, bis er spürte, dass sie sich entspannte. Es lag nicht in seiner Macht, die Vergangenheit zu ändern oder den angerichteten Schaden wiedergutzumachen. Auch wenn er sich das noch so sehr wünschte.
„Eine Frage muss ich dir aber stellen“, sagte er leise, während er zärtlich mit ihrem Haar spielte. „Hat er dir jemals wehgetan?“
Sie rückte ein Stück von ihm ab, um ihn verwirrt anzublicken.
„Dein Ehemann“, fügte er vorsichtig hinzu.
„Er war nicht gewalttätig, falls du das meinst. Das hatte er nicht nötig.“ Sie hielt inne und straffte die Schultern. „Können wir das Thema jetzt beenden? Es ist genug Vergangenheit für einen Abend.“
„Wenn es das ist, was du möchtest.“
Sie legte den Kopf an seine Brust und schlang die Arme um seinen Nacken. „Das ist es, was ich möchte“, sagte sie leise.
Für eine ganze Weile war es genug – Diana, die sich an ihn schmiegte, der Duft ihres Haars in seiner Nase.
„Du benutzt immer noch das gleiche Shampoo.“ Er wickelte sich eine lose Haarsträhne um den Finger und berührte den kleinen Perlstecker in ihrem Ohrläppchen. „Sind das auch dieselben Ohrringe?“
Sie nickte. „Du erinnerst dich daran.“
„Ja, ich erinnere mich.“
Für ein ganzes langes Wochenende hatte sie damals außer diesen Ohrringen nichts angehabt. Ein kühler harter Kontrast zu ihrer weichen warmen Haut, die er gestreichelt und geküsst hatte. Immer und immer wieder.
Bei dieser Erinnerung wallte eine heiße Welle der Erregung in ihm auf. Es war eben doch nicht so einfach, sie nur festzuhalten. Eigentlich war es ein Wunder, dass diese heftige Reaktion auf sie erst jetzt kam. In Dianas Gegenwart hatte es nie lange gedauert, bis er dieses leidenschaftliche Verlangen nach ihr verspürte.
Ohne es recht zu bemerken, hatten sie begonnen, sich sacht im Rhythmus eines Musikstücks aus dem Radio im Hintergrund zu bewegen.
Er lächelte und legte ihr die Arme um die Taille. „Eigentlich wollte ich heute Abend mit dir tanzen gehen.“
„Wohin?“
„In die Badlands Bar.“
Sie lachte leise.
„Wir können es immer noch tun, wenn du willst.“ Er zog sie näher an sich und verstärkte die Tanzbewegung. „Allerdings ist das hier auch sehr schön.“
Als das Lied zu Ende war, verharrten sie regungslos, dann begann das nächste Stück, und Diana schmiegte sich an ihn. Er spürte den subtilen Druck ihrer Hüften an seiner Erektion.
An seiner Reaktion war nichts Subtiles.
Sein Verlangen wurde immer intensiver. Er unterdrückte ein Stöhnen und umfasste ihren Po, um sie an sich zu pressen. Sie hob den Kopf und sah ihn an. In ihrem Blick lag eine Verletzlichkeit, die einen starken Beschützerinstinkt in ihm erweckte.
Sie war seine Frau. Sie gehörte zu ihm, und er würde sie nie wieder gehen lassen.
Langsam löste er seine Hände von ihr und strich ihr den Rücken hinauf bis zu ihren Schultern, ihrem Hals, ließ seine Finger über ihre Wangen gleiten und zeichnete die Umrisse ihres Mundes nach. Als er sich vorbeugte, um sie zu küssen, und ihre warmen vertrauten Lippen an seinen fühlte, kämpfte er seine Begierde nieder.
Es wurde ein bedächtiger, geduldiger, tröstlicher Kuss, eine Fortsetzung der zärtlichen Umarmung. Max registrierte Dianas Zögern und verspürte den heftigen Drang, sich einfach zu holen, wonach er verlangte, sie zu
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