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Combat Planet: Roman (German Edition)

Combat Planet: Roman (German Edition)

Titel: Combat Planet: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andy Remic
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gründlich recherchiert. So ungern ich dich auch aus deinen Luftschlössern vertreibe, aber du scheinst zu vergessen, dass wir zwei psychotische Anhängsel haben, die man auf gar keinen Fall unbeaufsichtigt lassen kann.«
    »Darüber habe ich auch recherchiert. Es gibt einen Babysitting-Service. Eigens für diesen Zweck.« Sie zwinkerte ihm zu.
    »Interessant.«
    »Das kannst du mir glauben«, sagte Kate und beugte sich nach vorn.
    KEIN STREICHELN DER BRUSTHAARE, stand auf dem blinkenden Schild. STREICHELN DER BRUSTHAARE FÜHRT ZU KNUTSCHEN, UND KNUTSCHEN FÜHRT ZU SEX. DIES IST EIN NO-SEX-SHUTTLE … ES SEI DENN, SIE WÜNSCHEN EIN UPGRADE IN DIE ERSTE KLASSE+++, FÜR NUR $£ 15.000 EXTRA BEKOMMEN SIE EINE SEX-SUITE GANZ FÜR SICH ALLEIN! SIE WISSEN, DASS DAS SINNVOLL IST.
    Die Kopfstütze wurde rot vor Wut, als Dex und Kat anfingen, schallend zu lachen.
    » DAD! DAD DAD DAD DAD DAD! «
    »Was ist? Kinder, könnt ihr nicht mal mit dem verdammten Geschrei aufhören?«
    »Ich kann ihn sehen, er ist da unten, wir kommen näher, jetzt ist nicht die Zeit zum Schlafen, Dad, man kann die Kuppeln und die Hotel-CubeScraper und die ginormen Achterbahnen und einfach alles sehen! Komm und schau dir das an, Dad, komm, schau dir das an!«
    Dex schaute und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Vorn und hinten im Shuttle spielten sich ähnliche Szenen ab mit aufgeregt quietschenden Kids, die mit Fäusten ihre aus verquollenen Augen dreinblickenden Eltern wach trommelten. Nun, selbige hatten gewusst, dass sie nicht darauf hoffen durften, am ersten Ferientag ein bisschen Schlaf mitzukriegen. Weihnachten, Juja, Poaloloa oder irgendein anderes Fest, an dem Geschenke unter einem Baum liegen und dafür sorgen, dass die Sprösslinge morgens um vier wach werden, konnte man vergessen … das hier war etwas völlig anderes .
    Dex, Molly und Toffee starrten aus dem Bullauge des Shuttles, während die Triebwerke kreischend abbremsten und die ganze Welt des Themenplaneten ins Blickfeld glitt, sich vor ihnen ausbreitete wie ein gigantischer Spielplatz – was er ja auch war. Dex blinzelte, weil er einen Moment lang seinen Augen nicht traute, dann merkte er, dass das Bullauge des Shuttles die Bilder zum Gefallen der Passagiere vergrößerte und ihnen umgehend das befriedigende Gefühl verschaffte: Hey, Baby, zum Teufel noch mal, wir haben uns den verdammt richtigen Urlaub unseres Lebens ausgesucht .
    Der Themenplanet rollte sich unter ihnen auf wie ein Gobelin voller Wunder.
    Der Themenplanet drehte sich, ein Abbild physischer Freuden.
    Grüne Felder wogten, goldene Strände leuchteten, türkisfarbene Ozeane kräuselten sich, purpurviolette Berge glitzerten, und inmitten der Pracht, des Luxus und der bestürzend schönen Natur, inmitten der Perfektion aus Sauberkeit und Heiligkeit und äußerster, totaler Vollkommenheit, standen die Achterbahnen .
    »Da ist Bubble Guts!«, kreischte Molly und zeigte mit dem Finger. Überall im Shuttle kreischten und brüllten andere Kinder, wenn sie ihre Lieblingsachterbahnen entdeckten, die sie so oft in TV-Werbespots und Filmys gesehen hatten. Dex kniff die Augen zusammen. Der Eingang zu diesem Rollercoaster-Paradies war so groß wie fünf CubeScraper. Man konnte ihn vom Weltall aus sehen.
    »Was ist … ääh … Bubby Guts?«, fragte Dex.
    »Och, Dad «, stöhnte Molly und streifte ihn mit einem dieser Blicke .
    Katrina erschien an seiner Schulter. »Du weißt wirklich, wie man mit der Zeit geht«, sagte sie und knabberte an seinem Ohrläppchen.
    »Vorsicht. Du willst doch bestimmt nicht von dieser pedantischen Kopfstütze den Hintern versohlt kriegen«, meinte er.
    »Wahnsinn! Wahnsinn! Wahnsinn!«, kreischte Toffee mit hochrotem Gesicht.
    »Du hast verdammt recht, du hast wirklich einen an der Waffel«, murmelte Dex.
    »Nein, Dad, diese Achterbahn heißt Wahnsinn «, rügte Molly ihn und verdrehte die Augen. »Sieh sie dir an!«
    Dex sah sie sich an. Es war ein fünf Kilometer hoher Rollercoaster mit so vielen Loopings und Kurven und Flick-Backs und Drehungen und Windungen und Jelly-Donuts, dass auch die abgehärtetsten Achterbahnfahrer sich ihre glibberigen Burger in den Schoß kotzten. Die Bahn dominierte die Skyline, begann in einer Höhe von fünf Kilometern und stürzte hinunter in den türkisgrünen Ozean, wo sie – laut Mollys zuverlässiger Information – fünf Kilometer weit unter dem Wasser verlief.
    Dex starrte seine Tochter an. »Das ist wirklich Wahnsinn!«
    »Dürfen wir damit fahren, Dad,

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