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Coming Home

Coming Home

Titel: Coming Home Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marina Schuster
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an ihn, schob sehnsüchtig ihre Hand unter sein T-Shirt und streichelte über seine Brust, fühlte, wie er sich augenblicklich anspannte.
»Das ist keine gute Idee«, murmelte er rau, »Du bist immer noch krank und solltest dich ausruhen.«
»Ein bisschen Schwitzen soll doch bei Grippe ganz gut sein«, lächelte sie, und ließ ihre Finger etwas tiefer wandern.
»Ich fürchte, es wird nicht nur bei einem ‚bisschen‘ bleiben«, erklärte er mühsam beherrscht, »ich habe sechs Jahre wie ein Mönch gelebt und habe einigen Nachholbedarf.«
Ungeduldig zog sie ihn über sich. »Dann sollten wir schnellstens damit anfangen.«
     
    Als sie nach einer ganzen Weile erschöpft voneinander abließen, schüttelte David grinsend den Kopf.
»Wenn wir so weitermachen, werde ich dich noch umbringen. Ich mache dir jetzt erstmal etwas zu essen, und ich glaube, ich könnte auch eine kleine Pause gebrauchen.«
Er stand auf, zog sich seine Shorts an und verschwand nach unten. Kurz darauf kam er zurück, vorsichtig ein Tablett mit Tee, Kaffee, Toast, Marmelade und Wurst hereinbalancierend.
Aneinander gekuschelt saßen sie im Bett, unterhielten sich und genossen ihr spätes Frühstück, als plötzlich das Telefon klingelte.
Glücklicherweise hatte Megan einen zweiten Apparat auf dem Nachttisch, sodass sie nicht aufstehen brauchten, und stirnrunzelnd nahm sie den Hörer ab.
»Hey Süße, ich bin es«, meldete Julie sich, »ich wollte nur mal fragen, wie es dir geht.«
»Schon wieder ein bisschen besser.«
»Die Kinder können bis morgen früh noch bei mir bleiben, ich bringe sie dann zur Schule.«
»Das ist lieb von dir, danke. Ich hoffe, sie benehmen sich und du hast nicht so viel Stress.«
»Nein, sie sind wirklich brav«, erklärte Julie. »Kümmert David sich gut um dich?«
An ihrer Stimme konnte Megan deutlich erkennen, wie diese Frage gemeint war, und Megan warf einen kurzen Seitenblick auf David.
»Ja, das tut er«, sagte sie verlegen, »wir frühstücken gerade.«
Mit einem amüsierten Grinsen beugte David sich über sie und nahm ihr den Hörer aus der Hand.
»Julie, du musst dir keine Sorgen machen, Megan ist bei mir in den besten Händen«, sagte er schmunzelnd, »sie bekommt alles, was sie braucht.«
»David«, entfuhr es Megan vorwurfsvoll.
»Was denn?«, fragte er gespielt unschuldig, nachdem er sich von Julie verabschiedet und den Hörer aufgelegt hatte, »Spätestens morgen hättest du ihr doch sowieso Bericht erstattet, oder?«
Sie boxte ihn scherzhaft auf den Arm, und er zwickte sie in die Taille. Es begann eine kleine Rangelei, bei der sie beinahe das Tablett umgeworfen hätten. David stellte es auf den Boden und zupfte dann an Megans Schlafanzugoberteil.
»Weißt du eigentlich, dass du selbst in diesem alten Schlafanzug noch wahnsinnig verführerisch aussiehst?«, fragte er leise und öffnete die Knöpfe.
Zärtlich liebkoste er mit seinen Lippen ihre Brüste, und im gleichen Augenblick flog die Schlafzimmertür auf.
»Mom, kann ich …«
Erschrocken hielt Lisa inne, und ihr Blick wanderte von Davids bloßem Oberkörper zu dem geöffneten Pyjamaoberteil ihrer Mutter.
»Entschuldigung, ich hatte ja keine Ahnung …«, murmelte sie verlegen, während Megan rasch die Decke hochzog. »Mom, eigentlich wollte ich dich nur fragen, ob ich mir deinen neuen Bikini ausleihen kann, Alex und ich wollen ins Schwimmbad.«
Als Megan wortlos nickte, kramte Lisa kurz in der Kommode, schwenkte dann die beiden Teile in der Hand. »Dann seid ihr auch schon wieder ganz ungestört«, lächelte sie fröhlich und ging zur Tür. Dort drehte sie sich noch einmal um und fügte zufrieden grinsend hinzu: »Übrigens wurde das ja auch langsam Zeit.«
Völlig verblüfft starrte Megan ihr hinterher, dann bemerkte sie Davids amüsiertes Gesicht.
»Hör auf zu lachen, das ist nicht komisch«, sagte sie unglücklich.
Schmunzelnd zog David sie in seine Arme. »Mach dir deswegen keine Gedanken, sie weiß doch sowieso schon alles.«
»Was?«
Er ignorierte ihren entsetzten Blick, verschloss ihr den Mund mit einem Kuss und schob dann seine Hände unter die Decke.
»Liebling, ich glaube, ich muss dich noch ein bisschen gesundpflegen«, flüsterte er verlangend, »wo waren wir stehengeblieben?«
     

60
    D avid bestand darauf, dass Megan noch ein paar Tage im Bett blieb. Für diese Zeit blieb er bei ihr, kümmerte sich um Jamie und Sarah, die hellauf begeistert davon waren, dass sie so viel Zeit miteinander verbringen konnten. Aus Rücksicht auf die beiden

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