Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern

Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern

Titel: Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
Vom Netzwerk:
Lippen so fest zusammen, daß diese nur noch  einen weißen Strich bildeten.
    Professor Common wirkte jugendlich frisch neben dem  Oberst, obwohl er fast zwanzig Jahre älter war. Er hielt sich auffallend gerade. Er begrüßte Perkins und Hoffmann mit einer  knappen Geste und ging dann wortlos in die Höhle, um das  Raumschiffswrack zu besichtigen. Oberst Jason interessierte sich  mehr für die Reste des Roboters. Danach ließ er sich von dem  Roboter KA-ZD-TR-5379 berichten, was geschehen war, obwohl  Commander Perkins bereits eine umfassende Darstellung der  Lage abgegeben hatte.
    "Ich bin schon immer der Ansicht gewesen, daß die Arbeit  Professor Commons ein unverantwortliches Risiko für die Menschen der Erde darstellt!" sagte Oberst Jason wenig später. "Früher oder später mußte ja einmal so etwas passieren. Nun ist es also ganz besonders dick gekommen. Die gesamte Menschheit befindet sich in tödlicher Gefahr." Der Abwehrchef der Mondstation verhielt sich so, als treffe Perkins allein die Schuld. Der Commander ging darüber hinweg, als bemerke er es nicht.
    "Camiel hat Sie auf den Zeitfaktor hingewiesen", sagte Peter  Hoffmann.
    Oberst G. Camiel Jason fuhr erbleichend herum. "Wer?" fragte er schneidend scharf.
    Der Abwehrchef hatte eine Schwäche. Er haßte seinen  Vornamen Camiel. Und er hatte nicht gewußt, daß Peter Hoff  mann den Roboter KA-ZD-TR-3379, in Anspielung auf ihn, Camiel getauft hatte.
    "KA-ZD-TR-3379! Sagte ich das nicht?" Major Peter Hoff  mann blickte den Sicherheitschef mit unschuldsvollen blauen  Augen an. Er strich sich über die dunklen Haare. "Wir sollten also zunächst erforschen, ob Lightfire immer noch ein heiliger  Planet ist und warum er es ist. Danach erst können wir beurteilen,  ob die Gefahr wirklich so groß für die Menschheit ist."  "Das ist richtig", erwiderte Jason. Er tat jetzt so, als habe er  den Versprecher des Majors vergessen. "Ich habe bereits alles  Nötige veranlaßt. In spätestens einer Stunde haben Sie hier, was  Sie für eine eingehende Erforschung dieser Welt benötigen, mit  der besonderen Zielsetzung, die heiligen Stätten zu finden. Ich  erwarte, daß Sie mir innerhalb kürzester Frist ein Ergebnis auf  den Tisch legen können!"  Professor Common kam, tief in Gedanken versunken, aus der  Höhle heraus und stellte sich zu den anderen.
    "Eine Frage", sagte Randy Perkins. "Was geschieht, wenn wir  das Geheimnis dieses Planeten nicht rechtzeitig klären können?  Ich meine, was werden Sie tun, falls eine Abordnung der Copaner  auf Lightfire erscheint?"  "Dann werden alle Verbindungen zwischen der Erde und  Lightfire abgebrochen", antwortete der Sicherheitschef wie aus  der Pistole geschossen. "Sie haben dann die Aufgabe, alle Spuren  zu beseitigen, die die Copaner zur Erde führen könnten."  "Mit anderen Worten, man läßt uns allein!" stellte Peter Hoffmann fest.
    "Sie können nicht erwarten, daß wir den Dimensionsbrecher  danach noch auf diesen Planeten ausrichten. Für uns kommt es  darauf an, die Menschheit vor der Rache dieses offenbar übermächtigen Sternenvolkes zu bewahren. Tut mir leid, Randy", fügte Professor Common hinzu. "Das müssen Sie verstehen. Niemand zwingt Sie, hier weiterzumachen. Sie können zur Erde zurückkehren und an einen anderen Offizier übergeben." Commander Perkins ging nicht auf diese Worte ein.
    "Ich möchte wissen, wie es Ralph und George geht", sagte er.
    Das Gesicht des Professors verdüsterte sich. Seine Augen  bekamen einen eigenartigen Glanz. "Schlecht", erwiderte er.
    "Wir haben die Hoffnung verloren, daß wir den Alterungsprozeß  umkehren oder auch nur aurhalten können."  Oberst Jason wandte sich ab. Langsam ging er zu der Stelle  zurück, an der er vorher erschienen war. "Bevor ich es vergesse,  Commander. Der Wissenschaftler Brody Croden ist verschwunden. Wir vermuten, daß er sich unbemerkt nach Lightfire hat  transportieren lassen!"  "Wozu?" fragte Peter Hoffmann überrascht.
    "Wir haben Aufzeichnungen von ihm gefunden", berichtete  der Sicherheitschef. "Croden gibt Ihnen offenbar die Schuld an  dem Zustand, in dem sich George befindet. Wir fürchten, daß er  sich rächen will. Seien Sie also vorsichtig!"  Er hatte kaum zu Ende gesprochen, als die unsichtbaren Kräfte des fernen Dimensionsbrechers ihn erfaßten und durch eine  Dimensionslücke zum Mond beförderten.
    "So ist er nun mal", Professor Common rümpfte geringschätzig die Nase. "Es wäre seine

Weitere Kostenlose Bücher