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Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern

Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern

Titel: Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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"Wenn ich richtig  verstanden habe, dann haben die Schiffbrüchigen versucht, sich  auf diesem Planeten in Sicherheit zu bringen. Sie haben gegen  ein kosmisches Gesetz verstoßen und fürchteten sich vor der  Strafe. Wurden sie abgeschossen und erlitten deshalb Schiffbruch?"  "Das ist nicht eindeutig zu beantworten. Ich halte es jedoch  für wenig wahrscheinlich, daß sie in einen Weltraumkampf  verwickelt waren. Die Havarie hatte eine andere Ursache."  "Das gefällt mir nicht", Major Hoffmann schüttelte den Kopf.
    "Was ist das für ein kosmisches Gesetz, von dem dieser Plasrikknilch spricht?"  "Ich kenne es nicht", erklärte Camiel würdevoll. Commander  Perkins stocherte gedankenverloren mit einem Stock in den Metallresten des Roboters herum.
    "Kann es sein, daß die Schiffbrüchigen sich erst bewußt  wurden, daß sie gegen ein kosmisches Gesetz verstoßen hatten,  als sie hier auf Lightfire gelandet waren?" fragte er.
    "Es kann sein."  "Worauf willst du hinaus?" fragte Hoffmann. "Randy, was ist  los?"  Commander Perkins blickte zu den Wolken hoch. Ein  Schwärm großer Vögel zog schweigend gen Süden.
    "Was würdest du sagen, Peter, wenn ein kosmisches Gesetz  bestünde, das den Planeten Lightfire zu einer - hm - sagen wir  Sperrwelt macht? Nehmen wir doch einmal an, daß es wirklich  ein großes Sternenreich gibt, das über weite Teile der Galaxis  herrscht, und das es verbietet, bestimmte Planeten zu betreten.
    Vielleicht weil es auf diesen Planeten gefährliche Krankheiten  gibt, vor denen man sich überall in der Milchstraße fürchtet?"  Peter Hoffmann schüttelte den Kopf. Er versetzte Camiel  einen vorsichtigen Tritt gegen die Beine. Er wußte, daß er nicht  kräftig zutreten durfte, weil die Beine des Roboters hart wie Stahl  waren, und weil Camiel keinen Millimeter weit ausweichen  würde.
    "Du mußt nicht alles glauben, was diese wandelnde Nervensäge von sich gibt", sagte er. "Ich glaube, daß er einfach falsch  übersetzt hat."  Perkins wandte sich an Camiel.
    "Du hast von wichtigen Informationen gesprochen und von  weniger wichtigen", sagte er. "Ich will alles wissen, und wenn es  dir auch noch so unwichtig erscheint." Major Hoffmann seufzte.
    "Ich hoffe, du hast nichts dagegen, wenn ich uns inzwischen  ein Steak brate", versetzte er und zeigte auf das Land hinaus. "Da  draußen laufen ganze Herden von Antilopen herum, die  alle ein hervorragendes Fleisch liefern. Und ich habe  Hunger!"  "Ganz im Gegenteil." Perkins blickte dem Major nach. Er ließ  sich auf einen Stein sinken und hörte sich geduldig an, was Camiel berichtete. Der Roboter konfrontierte ihn mit einer Flut von  Informationen, die tatsächlich unwichtig erschienen. Dennoch  ließ sich der Commander nichts entgehen. Als Peter Hoffmann  von der Jagd zurückkehrte und das Fleisch zubereitet hatte, redete  der Roboter noch immer. Perkins gab ihm zu verstehen, daß er  schweigen sollte. Er wandte sich an den Major.
    "Ich habe einen bösen Verdacht", berichtete er. "Ich halte es  für möglich, daß die Menschheit ebenfalls gegen das kosmische  Gesetz verstoßen hat und sich deshalb in höchster Gefahr befindet."  "Wenn man zu lange nichts gegessen hat, kommt man auf solche Gedanken", erwiderte Hoffmann gleichmütig und biß in das  gegrillte Fleisch.
    "Ich bin sicher", sagte Perkins. "Ein Geheimnis umgibt diesen  Planeten, und wir tun gut daran, es so schnell wie möglich zu klären."

Die verbotene Welt
    Auf dem Umweg über Lightfire-Town gelang es Perkins, Verbindung mit Professor Common aufzunehmen und umfangreiches Forschungsmaterial von diesem anzufordern. Der Erfinder  des Dimensionsbrechers schickte das Material zu der Höhle, vor  der Perkins, Hoffmann und Camiel warteten.
    Die beiden Offiziere setzten die verschiedenen Teile der Apparatur zusammen und überließen Camiel die Aussteuerung, die  er wesentlich präziser ausführen konnte als sie. Dabei bemerkte  Major Hoffmann hin und wieder, daß er von dem Vorhaben des  Commanders überhaupt nichts hielt.
    "Mir soll es nur recht sein, wenn sich mein Verdacht nicht bestätigt", erwiderte Perkins.
    Er startete das Gerät, das mit einem Hochleistungsantigrav  versehen war. Es stieg auf und beschleunigte so stark, daß es innerhalb von wenigen Sekunden in den Wolken verschwunden  war.
    Camiel lenkte es bis in eine Umlaufbahn um den Planeten.
    Der Satellit bewegte sich zunächst in einer Höhe von kaum  einhundert Kilometer um

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