Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern

Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern

Titel: Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
Vom Netzwerk:
Lightfire. Dann aber führte Camiel ihn  immer weiter weg, bis er eine Höhe von mehr als fünfhundert Kilometer erreichte.
    Auf einem Monitorschirm vor Commander Perkins blitzte  plötzlich ein Licht auf. Es huschte in unregelmäßigen Bewegungen über den Bildschirm.
    "Sieh dir das an", sagte Perkins. "Der Satellit empfängt Funkimpulse."  Major Hoffmann erhob sich und ging einige Schritte auf und  ab. Mit einer solchen Entdeckung hatte er nicht gerechnet. Die  Funksignale kamen von anderen Satelliten, die Lightfire ebenfalls  umkreisten, die jedoch nicht von den Menschen der Erde in eine  Umlaufbahn gebracht worden waren.
    Lightfire war also kein unberührter Planet.
    Ein Geheimnis umgab diese Welt.
    Die beiden Terraner waren sich einig darüber, daß es lebenswichtig für sie war, dieses Geheimnis so schnell wie möglich zu  klären.
    Commander Perkins gab Anweisung, den Satelliten noch weiter von Lightfire zu entfernen. Wenig später ermittelte der ferne  Späher, daß fünf andere künstliche Trabanten den Planeten umkreisten und pausenlos Funkbotschaften in die Weite des Universums sandten.
    "Für jeden Raumfahrer, der sich Lightfire nähert, sind diese  Funkimpulse unüberhörbar", stellte Commander Perkins fest.
    "Dieses Funkfeuer umgibt diese Welt wie eine Mauer. Ich bin  überzeugt davon, daß es unaufhörlich davor warnt, hier zu  landen, und daß es hohe Strafen für den Fall androht, daß man  diese Warnung mißachtet."  Major Hoffmann war blaß geworden. Er fuhr sich mit dem  Handrücken über die Lippen.
    "Wir waren wie ahnungslose Kinder", sagte er mit belegter  Stimme. "Wir haben diesen Planeten mit Hilfe des Dimensionsbrechers betreten. Wir haben uns ihm nicht von außen genähert,  so wie es andere mit Raumschiffen tun, nein, wir sind sozusagen  von innen gekommen, das Genie eines Professor Common hat  dafür gesorgt, daß wir die Entwicklungsphase der Sternenraumschiffe überwunden haben, bevor sie überhaupt begonnen hat.
    Die vielen anderen Völker in der Galaxis kennen den  Dimensionsbrecher nicht. Sie bewegen sich mit Raumschiffen  durch die Milchstraße. Daher hören sie die Warnung. Wir haben  uns dem Planeten nicht von außen genähert. Wir konnten sie gar  nicht hören. Und deshalb sind wir sozusagen blind in die Falle  geraten."  Perkins gab Camiel die Anweisung, den Satelliten zurückzuholen.
    "Die Frage ist nur, weshalb Lightfire eine verbotene Welt ist",  entgegnete er. "Ist sie es, weil sie ein Seuchenherd ist? Gibt es  hier eine ansteckende Alterungskrankheit? Oder ist es etwas  anderes?"  "Was sollte schon sein?" fragte Hoffmann. "Es wird die Spontan-Alterung sein. Davor fürchten sich alle!"  "Du kannst recht haben, Peter. Wahrscheinlich haben die  vielen galaktischen Wesen eines miteinander gemein. Sie leben  alle gern und möchten ihr Leben so weit wie nur irgendwie  möglich ausdehnen."  Während die beiden Männer weiter über die Gründe des Verbots diskutierten, führte Camiel den Satelliten zum Ausgangspunkt zurück. Mit Hilfe des Hochleistungsantigravs ließ  sich  die Apparatur genau aussteuern. Schließlich schwebte sie  sanft herab und landete neben den beiden Terranern. Durch  nichts war zu erkennen, daß sie eine weite Reise hinter sich hatte.
    Camiel schloß sich an das Aufzeichnungsgerät des Satelliten  an  "So ist es fein", lobte Hoffmann. "Ich hätte dir gar nicht zugetraut, daß du von selbst auf diesen Gedanken kommst."  "Wir müssen wissen, welchen Inhalt die Funkbotschaften  haben", erwiderte Camiel. "Da ich ein Roboter der 27. Generation aus der Individualklasse bin, sind derartige Schlüsse für mich  selbstverständlich. Es ist also nicht notwendig, mich zu loben."  Major Hoffmann grinste. "Ach nein", sagte er. "Wenn ich dich  richtig verstanden habe, erwartest du hin und wieder ein Lob,  wenn es um Dinge geht, die nicht so ganz selbstverständlich  sind."  "Ich bin für Schmeicheleien nicht empfänglich", erklärte Camiel. "Zugleich kann ich jedoch nicht leugnen, daß es meine  Leistung fördert, wenn sie anerkannt wird!"  "Auch das noch!" Peter Hoffmann wandte sich ab. "Camiel ist  eine Mimose, die gehätschelt und getätschelt werden will, damit  sie auch das leistet, was wir ihr abverlangen. Randy, könntest du  ihm nicht mal klarmachen, daß er nichts weiter ist als eine Maschine?"  "Ich würde gern darauf zurückkommen", erwiderte Camiel.
    "Inzwischen ist es mir jedoch gelungen, einen Teil der

Weitere Kostenlose Bücher