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Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern

Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern

Titel: Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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wollte  sich für das rächen, was Sie seinem Sohn George angetan haben.
    Ich hoffe, Ihnen ist klar, was sich daraus ergibt."  "Allerdings."  "Sie müssen zurück nach Lightfire und verhindern, daß Croden den Copanern in die Hände fällt, denn er könnte ihnen verraten, daß wir von der Erde gekommen sind, und wo die Copaner  die Erde finden."

Der Psychoporter
    Brody Croden wich entsetzt vor dem Copaner zurück. Er hatte  Angst. Der Außerirdische erschien ihm wie die Verkörperung des  Bösen.
    Als er sich einige Meter von ihm entfernt hatte, drehte Croden  sich um und flüchtete. Er kam nicht weit. Nach nur wenigen  Schritten umhüllte ein blaues Licht seine Beine und lahmte sie.
    Der Wissenschaftler stürzte zu Boden. Er versuchte, sich wieder  aufzurichten, aber das gelang ihm nicht. Er lag hilflos auf dem  Rücken und beobachtete den Copaner, der langsam näher kam.
    Der Copaner setzte sich neben ihm ins Gras und holte eine  Schachtel aus seiner Blusenjacke. Er faltete sie zu einer halbkugelförmigen Antenne auseinander, die er auf Lightfire-Town  richtete. Bewegungslos und schweigend verharrte er fast eine  Stunde auf der Stelle und hielt die Antenne.
    Brody Croden begriff. Der Copaner sammelte Sprachinformationen, die er mit Hilfe der Antenne auffing und in ein  elektronisches Übersetzungsgerät einspeiste.
    Vergeblich dachte der terranische Wissenschaftler darüber  nach, wie er dem Außerirdischen entkommen konnte. Er fand  keinen Ausweg, und er bereute, daß er nicht auf dem Mond geblieben war und die Rückkehr von Commander Perkins abgewartet hatte.
    Das seltsame Wesen mit der schnabelartig vorspringenden  Nase faltete die Antenne schließlich wieder zusammen und steckte sie ein.
    In diesem Moment bemerkte Croden die silbernen Raumschiffe, die in großer Höhe lautlos vorüberzogen.
    "Das genügt", sagte der Copaner mit krächzender Stimme. Ein  elektronisches Gerät, das so groß wie eine Erbse war und an seiner Blusenjacke steckte, übersetzte die Worte.
    Brody Croden versuchte, seine Beine zu bewegen. Es gelang  ihm nicht.
    Der Copaner beugte sich über ihn und legte ihm die Hände  auf die Schultern. Er starrte ihn durchdringend an. Croden glaubte, daß er ihn töten wollte  Doch etwas Überraschendes geschah.
    Plötzlich verspürte der terranische Wissenschaftler ein unangenehmes Ziehen im Rücken. Der Boden schien unter ihm  nachzugeben. Er glaubte, ins Nichts zu stürzen. Vor seinen  Augen wurde es dunkel - und sofort wieder hell.
    Brody Croden erfaßte augenblicklich, daß er sich an einem  anderen Ort befand. Er vernahm nicht mehr das Zwitschern und  Pfeifen der fremdartigen Vögel von Lightfire, sondern ein seltsames Klingen und Dröhnen, wie von großen Glocken. Ihm stieg  nicht mehr der Duft der Gräser und Blumen in die Nase, sondern  eine kühle, trockene Luft umgab ihn, die frei von Gerüchen war.
    Der Copaner ließ ihn los.
    Croden sah, daß sich eine Decke aus einem weißen Stein über  ihm wölbte. Schlanke Säulen begrenzten den Raum, der nur  wenige Meter lang und breit war.
    Er konnte sich nicht erklären, wie er von Lightfire-Town  hierhergekommen war, vermutete aber, daß er vorübergehend das  Bewußtsein verloren hatte und in diesem Zustand transportiert  worden war.
    Der Außerirdische legte den pistolenähnlichen Gegenstand erneut auf ihn an, und wiederum fürchtete er für sein Leben. Ein  blaues Licht überflutete seine Beine, und plötzlich konnte er sich  wieder frei bewegen. Unwillkürlich richtete er sich auf.
    "Du brauchst keine Angst zu haben", krächzte der Tempelwächter. "Ich habe nicht vor, dich umzubringen!" "Ich habe keine  Angst", antwortete der Terraner.
    Der Copaner lachte. Es klang seltsam. "Das überrascht mich  aber", sagte er. "Ich an deiner Stelle hätte Angst. Mein Name ist  Arentes. Ich werde klären, woher ihr gekommen seid!"  Brody Croden stand auf. Er merkte, daß er am ganzen Körper  zitterte. Doch die ruhige Art des Copaners wirkte besänftigend  auf ihn. Er betrachtete Arentes, und plötzlich kam ihm dieser gar  nicht mehr so böse und bedrohlich vor.
    Croden wußte jedoch mittlerweile, daß er auf der Hut sein  mußte. Er hatte alles über die Copaner und über die Gründe  erfahren, die die Terraner zwangen, den Planeten Lightfire  wieder zu räumen.
    "Ich bin davon ausgegangen, daß ihr mit Raumschiffen gekommen seid", erklärte Arentes. "Das war ein Irrtum. Ihr habt die  gleichen Fähigkeiten wie

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