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Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern

Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern

Titel: Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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er dieses Versprechen überhaupt erfüllen konnte.
    "Als Gegenleistung verlange ich von dir, daß du mir sagst von  wo ihr gekommen seid. Dein Kind wird gesund!"

Die Ersatzerde
    Commander Perkins verließ die Krankenstation von Delta 4 und kehrte zu Professor Common zurück, der in der Zwischenzeit, mit dem Dimensionsbrecher, die restlichen Materialien und  Güter von Lightfire geholt hatte. In seinem Labor befanden sich  seine Tochter Cindy, Peter Hoffmann, Oberst Jason und der Roboter Camiel.
    Perkins war zutiefst erschüttert. Er wollte etwas über Ralph zu  Professor Common und Cindy sagen, aber er fand keine Worte.
    Der Besuch bei dem kranken Ralph Common hatte ihn auf  gewühlt. Die Ärzte hatten die Hoffnung aufgegeben, daß sie  Ralph und den anderen Kranken noch helfen konnten.
    "Bei Ihrer Suche nach Brody Croden müssen Sie in LightfireTown beginnen", sagte der Abwehrchef. "Croden war zuletzt in  der Stadt. Und es ist anzunehmen, daß er sich noch dort aufhält."  "Einverstanden", entgegnete der Commander.
    "Ich werde den Dimensionsbrecher alle halbe Stunde auf den  gleichen Punkt schalten", erklärte Professor Common. "Wenn Sie  an diesen Punkt zurückkehren, hole ich Sie."  "Hoffentlich sind die Copaner so freundlich, sich nach diesem  Rhythmus zu richten", bemerkte Peter Hoffmann spöttelnd.
    "Professor Common wird in der Zwischenzeit nach einem  Ausweichplaneten suchen", erklärte Oberst Jason, ohne die  Worte des Majors zu beachten. "Wir müssen davon ausgehen,  daß die Copaner nicht eher aufgeben, bis sie die Erde gefunden  haben. Deshalb haben wir beschlossen, ihnen eine andere Erde  anzubieten."  "Wie meinen Sie das?" Perkins runzelte die Stirn. "Wollen Sie  den Copanern Informationen über einen anderen Planeten zukommen lassen und ihnen vorgaukeln, dies sei die Erde?"  "Genau das. Professor Common hat mittlerweile siebenundzwanzig Planeten mit Hilfe des Dimensionsbrechers erforscht.
    Darunter sind einige, die wir als Ersatzerde einsetzen können.
    Wir müssen jedoch noch klären, ob wir wirklich eine davon anbieten dürfen. Professor Common wird das übernehmen."  "Ich habe bereits eine Welt, die in Frage kommt", mischte sich  der Wissenschaftler ein. "Sie ist nach allen bisherigen Erkenntnissen unbewohnt wie Lightfire. Eine Besiedlung durch uns ist  jedoch nicht möglich, weil es Mikroorganismen auf ihr gibt, die  für uns tödlich wären. Menschen können sich nur in Schutzanzügen auf ihr bewegen."  "Bevor wir die Copaner auf diese Welt hetzen, müßten wir  allerdings noch Scheindörfer auf ihr errichten, mit denen wir sie  täuschen können", sagte Oberst Jason. "Aber damit haben Sie  nichts zu tun. Gehen Sie jetzt nach Lightfire. Holen Sie Brody  Croden zurück!"  Commander Perkins, Peter Hoffmann und der Roboter gingen  unter die transparente Haube des Dimensionsbrechers. Die beiden  Männer setzten sich auf die Liegen. Der Roboter blieb stehen.
    Professor Common schaltete den Dimensionsbrecher ein. Die  beiden Männer und der Roboter verschwanden. Sie erschienen in  der gleichen Sekunde auf dem über hundert Lichtjahre entfernten  Planeten Lightfire.
    Aus etwa einem halben Meter Höhe fielen sie auf weichen  Waldboden. Hastig richteten sie sich wieder auf. Sie befanden  sich in einem Wald. Die Stadt Lightfire war nur wenige Hundert  Meter von ihnen entfernt. Das Raumschiff, das auf der anderen  Seite der Stadt gelandet war, überragte die Gebäude weit. Zwischen den Häusern wimmelte es geradezu von Copanern.
    "Sie wühlen alles durch", sagte Peter Hoffmann.
    "Sie suchen nach einem Hinweis auf die Erde", stellte Camiel  fest. "Ein Buch, ein Film, eine Tonbandaufzeichnung, eine  Zeitung oder eine Karte könnten eine ausgezeichnete Informationsquelle sein."  "Wir können nur hoffen, daß sie nichts finden", sagte Commander Perkins. Er schüttelte den Kopf. "Jedenfalls haben sie  Brody Croden längst in ihrer Gewalt, falls er hier war."  "Nach den Zeugenaussagen ist er in dieser Richtung aus der  Stadt gegangen", berichtete Camiel und streckte den Arm aus.
    "Ich halte es für wahrscheinlich, daß er sich irgendwo versteckt  hat, als das Raumschiff landete. Wenn es Ihnen recht ist, suche  ich nach Spuren."  "Es ist uns recht, du Grünspecht", erwiderte Peter Hoffmann.
    "Deshalb sind wir ja hier."  Camiel verzichtete auf eine Antwort. Würdevoll ging er davon. Commander Perkins und Peter Hoffmann folgten ihm im  Abstand von etwa zwanzig Meter.

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