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Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern

Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern

Titel: Commander Perkins 03 - Der verbotene Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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nicht mehr viel Zeit."  Er wußte nicht, wie lange der Copaner bewußtlos bleiben  würde, aber er zweifelte nicht daran, daß er sofort Alarm schlug,  wenn er erwachte. Was danach kommen würde, wagte er sich  nicht auszumalen.
    "Ich habe es gesehen, Sir", flüsterte der Roboter. "Sie mußten  es tun."  Die Reihen der Pilger wurden lichter, je näher Camiel die  beiden Männer an die Tempel führte. Als sie schließlich die Säulen des ersten Tempels erreichten, waren sie allein. "So ungefähr  habe ich es mir vorgestellt", sagte Commander  Perkins. "Die Pilger scharen sich um die flaschenförmigen  Körper. Hier hinten in der Schlucht hält sich wahrscheinlich niemand auf."  "Glaubst du im Ernst, daß wir es schaffen, Brody Croden hinauszubringen, wenn wir ihn gefunden haben?" fragte Peter Hoffmann. "Mann, ich bin von oben bis unten naßgeschwitzt. Noch  einmal überstehe ich so etwas nicht."  "Wir müssen uns etwas anderes einfallen lassen", entgegnete  Perkins, während er den Tempel betrat. Er berichtete dem  Freund, daß er einen der Pilger niedergeschlagen hatte. "Man  wird uns keine Gelegenheit mehr geben, uns durchzumogeln. Wir  werden versuchen, nach oben zu klettern. Das ist die einzige  Möglichkeit, die uns noch bleibt. Der Tempel war leer.
    Perkins wies Camiel an, sie zu den anderen Tempeln in der  Schlucht zu führen."  "Vielleicht ist es besser, Sir, wenn ich allein nach Mr. Croden  suche", erwiderte der Roboter. "Ich kann im Dunkeln fast so gut  sehen wie am hellen Tag. Außerdem kann ich Mr. Croden unter  Umständen mit Hilfe meiner akustischen Einrichtungen aufspüren."  "Eine gute Idee", Peter Hoffmann nickte. "Soll er suchen. Bei  ihm geht das schneller. Wir sehen uns inzwischen die Felswände  an. Wenn wir Glück haben, gibt es irgendwo eine Stelle, an der  wir aufsteigen können. Und wenn wir schon in der Wand sind,  finden uns die Copaner nicht so schnell, wenn die Hölle hier erst  einmal losbricht."  Commander Perkins war einverstanden. Camiel verschwand  in der Dunkelheit. Die beiden Männer schoben sich an den Felswänden entlang und blickten nach oben. Gegen den Sternenhimmel hoben sich die Felsen gut erkennbar ab.
    Etwa zehn Minuten verstrichen, dann fand Peter Hoffmann  eine Stelle, an der ein Aufstieg möglich zu sein schien.
    "Wir versuchen es", entschied Perkins. "Camiel soll mit Croden nachkommen, falls er ihn findet!" "Er hat ihn schon gefunden", ertönte eine tiefe Stimme.
    Camiel und Brody Croden tauchten plötzlich vor ihnen auf.
    "Ich war in einem Tempel", fuhr der Wissenschaftler fort. "Man  hatte mich an eine Säule gebunden."  Im gleichen Moment erhob sich bei den Copanern ein wildes  Geschrei. Überall an den Felswänden flammten Scheinwerfer auf.
    Die drei Terraner und der Roboter standen im gleißenden Licht.
    Zahlreiche Copaner rannten auf sie zu.
    Viele Pilger wandten sich jedoch ab und drückten sich Tücher  vor das Gesicht als Zeichen der Empörung und Trauer.

Die Zeitpeitsche
    Erleichterung machte sich im Laboratorium von Professor  Common breit.
    "Ich glaube, wir können den Planeten Escape ohne Bedenken  als zweite Erde anbieten", erklärte der Wissenschaftler. "Er stand  vor einer Monitorwand mit zwölf Bildschirmen, auf denen verschiedene Filme von dem fernen Planeten abliefen, der Terra  retten sollte. "Wir haben nicht die geringsten Anzeichen dafür gefunden, daß es auf Escape intelligentes oder auch nur halb-intelligentes Leben gibt."  "Also gut", Oberst G. Camiel Jason nickte. "Wenn es so ist,  dann bin ich befugt, Escape für den Plan freizugeben. Was  meinen Sie? Wie lange haben wir Zeit, den Planeten zu präparieren?"  "Das kann ich Ihnen nicht beantworten", entgegnete der  Wissenschaftler. "Vorläufig wissen wir noch nicht, wie die Copaner angreifen werden. Das müssen wir zuerst klären."  "Commander Perkins wollte das übernehmen. Beginnen Sie  jetzt mit dem Transport der ersten Ausrüstungsgüter nach  Escape. Je früher wir mit den Arbeiten beginnen, desto  besser."  "Glauben Sie, daß es genügt, Funkfeuer und einige Kraftwerke einzurichten?" fragte Cindy.
    "Wir können unmöglich Millionenstädte und ein großes Verkehrsnetz auf Escape bauen", sagte der Abwehrchef. "Damit hätten wir Jahrzehnte zu tun. Wir haben keine andere Wahl. Wir  müssen versuchen, mit dem uns möglichen Aurwand die Copaner  zu täuschen. Ob das jedoch gelingt, steht in den Sternen!"  Cindy blickte auf das Chronometer.

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