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Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne

Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne

Titel: Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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 den Kuppeln. Der Lärm der Detonationen verschreckte die Meeresungeheuer derart, daß sie alle die Flucht ergriffen und in  panischer Angst im Meer verschwanden.
    Dr. Barlow lenkte den Shaddy zu Perkins. Er beugte sich aus  der Tür.
    "Glaube nur nicht, daß das schon reicht", sagte er erschöpft.
    "Ich habe sie schon dreimal vertrieben, und jedesmal sind sie zurückgekommen."  Perkins blickte auf sein Chronometer.
    Nur noch vierzehn Minuten bis zur Sekunde Null. "Camiel  bleibt bei dir", rief er. "Ihr müßt mir diese Monster vom Leib halten! In vierzehn Minuten ist alles vorbei!"  Dr. Barlow erbleichte. "Nur noch vierzehn Minuten?" Er blickte in den grünen Himmel hinauf, doch da war nichts von einem  'schwarzen Loch' zu sehen. Wolkenlos und klar spannte sich der  Himmel über ihm. Einige Vögel zogen vorbei. Alles sah friedlich  aus. "Okay dann, ich halte hier draußen die Stellung! Es bleibt  uns ja nicht mehr viel Zeit! Mach's gut, Randy!"  Der Shaddy fuhr wieder an.
    Commander Perkins kehrte in die Kuppel zurück.
    Er fand einen etwas nervösen Peter Hoffmann vor.
    "Was ist los, Peter?"  "Wir haben eine Fehleranzeige im Computer", antwortete der  Major. "Ich habe die Ursache noch nicht gefunden!"  Perkins überprüfte die Anzeigen. Der Fehler trat im Bereich der  wichtigsten Schaltzentrale auf. Er würde verhindern, daß der  Dimensionsbrecher die erwartete Leistung brachte. Sie mußten  den Fehler finden und beseitigen!  Er spürte, wie ihm heiß wurde.
    Unzählige Male hatte er als Kommandant seines Raumschiffes  ähnliche Situationen erlebt. Niemals zuvor aber hatte so viel auf  dem Spiel gestanden!  "Nur ruhig, Peter", sagte er laut. "Mit Nervosität erreichen wir  gar nichts."  "Deine Nerven möchte ich haben."  Commander Perkins lächelte nur. Schweigend und aufs  Äußerste konzentriert machte er sich an die Arbeit. Hin und  wieder blickte er auf sein Chronometer. Die letzten Minuten bis  zur entscheidenden Sekunde liefen rasend schnell ab.
    Noch vier Minuten bis zur Sekunde Null.
    Noch drei Minuten bis zur Sekunde Null. Commander Perkins  drückte eine Taste, und das rote Blinklicht, das den Fehler im  Computer angezeigt hatte, verschwand.

Die Sekunde Null

    Noch zwei Minuten bis zur Sekunde Null!  Commander Perkins errichtete das Erfassungsfeld des  Dimensionsbrechers über Escape. Von diesem Moment an liefen  alle achtundvierzig Atomreaktoren am Rande des Sonnensystems  mit voller Kraft.
    Die Computer vor Commander Perkins und Major Hoffmann  zeigten an, daß das größte von Menschenhand geschaffene Kraftwerk störungsfrei lief.
    Der rote Punkt im Projektionsfeld des Ortungsgerätes war nun  fast so groß wie ein Tennisbau.
    Das 'schwarze Loch' raste heran! Es hatte noch etwa zwanzig  Millionen Kilometer bis zum Planeten Escape zurückzulegen.
    Dafür benötigte es etwa zwei Minuten.
    Commander Perkins horchte. Immer wieder ertönten draußen  Explosionen, aber sie entfernten sich von den Kuppeln. Es schien, als gelänge es Dr. Barlow die Bestien fernzuhalten. Perkins  meinte plötzlich, ein seltsames Zittern und Beben zu spüren. Es  erfüllte alles, was ihn umgab.
    Kündigte sich damit das 'schwarze Loch' an? "Was meinst du,  Randy?" fragte Hoffmann. "Wie lange würde es dauern, bis Escape zusammenbricht, wenn wir es nicht schaffen?"  "Einige Sekunden", erwiderte Perkins. "Wir würden spüren,  wie das Ding einschlägt, und dann wäre schon alles vorbei."  Noch vierundfünfzig Sekunden bis zur Sekunde Null. ..
    Commander Perkins blickte auf die Zahlen auf den Bildschirmen. Jetzt ging ihm alles viel zu schnell. Am liebsten hätte  er die Zeit angehalten, um damit die Sekunde Null noch ein  wenig hinauszuschieben. Die Spannung war unerträglich.
    Er schaltete das Videogerät ein und rief Dr. Barlow und Camiel. Der Arzt meldete sich augenblicklich. Er schien auf den  Anruf gewartet zu haben.
    "Noch fünfundvierzig Sekunden", sagte Perkins. "Komm sofort  hierher, Leon. Wir werden alle in den Shaddy gehen. Camiel soll  schon jetzt einsteigen."  "Ich habe verstanden, Sir", erwiderte der Roboter, der sich in  das Funkgespräch einschaltete. "Ich befinde mich in der Nähe des  Fahrzeugs."  "Wir kommen! Von den Sauriern ist weit und breit nichts mehr  zu sehen", meldete der Arzt. "Beeilt euch! Noch dreiunddreißig  Sekunden."  Perkins schaltete ab. Er blickte Hoffmann an. "Wir schaffen es,  Randy", sagte der Major. "Bestimmt!" "Das glaube ich

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