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Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne

Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne

Titel: Commander Perkins 04 - Im Land der gruenen Sonne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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auch.
    Wenn es soweit ist, müssen wir so schnell wie möglich nach  draußen!"  Es war still geworden. Totenstille. Von draußen drangen  keinerlei Geräusche herein. Es schien, als halte die Natur von  Escape den Atem an.
    Noch zwanzig Sekunden bis zur Sekunde Null...
    Die beiden Männer legten die Atemschutzmasken an. Mit  einem Tastendruck öffnete Commander Perkins die Türen nach  draußen. Verseuchte Luft strömte in die Kuppel. Aber das spielte  jetzt keine Rolle mehr.
    Noch zehn Sekunden...
    Der rote Punkt füllte nun fast den gesamten Bildschirm aus.
    Das 'schwarze Loch' hatte noch etwa anderthalb Millionen Kilometer zurückzulegen.
    Noch acht Sekunden...
    Die Computer zeigten an, daß alle Systeme einwandfrei  funktionierten. Das Erfassungsfeld des Dimensionsbrechers war  errichtet. Es war bereit, den heranrasenden Gravitationsriesen  aufzufangen.
    Noch fünf Sekunden...
    Der Planet Escape schien bis ins Innerste zu erzittern.
    Noch vier Sekunden...
    Commander Perkins glaubte fühlen zu können, wie sich das  kosmische Geschoß näherte. Ein ungeheurer Druck lastete auf  ihm, der von Sekunde zu Sekunde stärker wurde. Er konnte kaum  noch seine Beine bewegen. Das Atmen fiel ihm schwer.
    Noch drei Sekunden...
    Perkins kämpfte gegen die aufkommende Angst an.
    Noch zwei Sekunden...
    Die beiden Männer sahen sich an. Insgeheim sagte jeder dem  anderen Lebewohl.
    Noch eine Sekunde...
    Das 'schwarze Loch' war noch etwa einhundertfünfzigtausend  Kilometer von Escape entfernt. Für diese gewaltige Strecke benötigte es lediglich eine Sekunde.
    Die Zahlen auf den Bildschirmen flimmerten. Rasend schnell  rückte nun die Null heran.
    Commander Perkins beugte sich nach vorn. Er erwartete, so etwas wie einen Knall zu hören.
    Auf den Bildschirmen erschien die Null!  Das 'schwarze Loch' stürzte in das Erfassungsfeld des  Dimensionsbrechers. Die Computer reagierten mit Lichtgeschwindigkeit und waren damit doppelt so schnell wie das kosmische Monstrum.
    Der Dimensionsbrecher erfaßte das 'schwarze Loch' und zwang  es durch eine Lücke in den Dimensionen aus Zeit und Raum. Es  verschwand im Erfassungsfeld und erschien im gleichen Sekundenbruchteil in dem von Major Hoffmann am Rande des  Sonnensystems errichteten Dimensionsbrecher. In ihm verharrte  es kaum eine hundertstel Sekunde. Doch diese winzige Zeitspanne genügte. Die unvorstellbar großen Anziehungskräfte  wurden wirksam. Sie rissen das größte Bauwerk, das Menschen  je im Weltraum errichtet hatten, an sich und ließen es noch in der  gleichen hundertstel Sekunde in das 'schwarze Loch' stürzen! Das  riesige Bauwerk aus achtundvierzig Atomreaktoren mit den angeschlossenen Zusatzaggregaten - so groß wie etwa vier  Wolkenkratzer der Stadt New York zusammengenommen verschwand so schnell, daß kein menschliches Auge dieses Ereignis in seinem Ablauf hätte verfolgen können.
    Das 'schwarze Loch' aber verließ das Escape-System und raste  mit unverminderter Geschwindigkeit in die Unendlichkeit hinaus  - ein gefräßiges Ungeheuer, das alles verzehrte, was ihm in die  Quere kam.
    Commander Perkins und Major Hoffmann rannten aus der  Halle, als die Computer anzeigten, daß das Erfassungsfeld des  Dimensionsbrechers wirksam geworden war, und daß die  Kraftwerke nicht mehr existierten.
    An der Schleuse warf sich der Boden unter ihren Füßen so stark  auf, daß Peter Hoffmann beinahe gestürzt wäre. Ein ohrenbetäubender Knall ertönte. "In den Shaddy! " Perkins packte den  Freund am Arm.
    Das Fahrzeug stand nur wenige Schritte von ihnen entfernt. Camiel hielt die Tür offen. Dr. Barlow saß am Steuer. Die beiden  Männer sprangen in die Kabine. Camiel schlug die Tür zu. Fast  im gleichen Augenblick tat sich der Boden vor ihnen auf. Ein Riß  entstand, etwa fünfzig Meter breit und unergründlich tief. Zwei  der Metallkuppeln versanken darin.
    "Das Wasser", brüllte Peter Hoffmann, während Dr. Barlow  den Shaddy von der Spalte wegführte.
    Perkins blickte zurück. Der Atem stockte ihm! Eine riesige  Flutwelle näherte sich ihnen. Er schätzte sie weit über hundert  Meter hoch. Ein gewaltiges Seebeben mußte sie aufgeworfen  haben.
    Dr. Barlow schrie vor Entsetzen auf. Er beschleunigte den Geländewagen auf Höchstgeschwindigkeit, um den Wassermassen  zu entkommen. Aber der Shaddy war viel zu längsam. Der  Wasserberg rollte brüllend und tosend heran, packte das Fahrzeug und riß es in die Höhe. Der Wagen überschlug

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