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Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit

Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit

Titel: Commander Perkins 05 - Verloren in der Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
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 daß General Crinian praktisch ohne Machtmittel dastand, störte  ihn jedoch nicht im geringsten.
    "Wir müssen stillhalten", wiederholte Jason. "Die Copaner  müssen uns zunächst einmal vergessen.
    Crinian lächelte geringschätzig. Er mochte Oberst Jason nicht  und machte keinen Hehl daraus. "Professor Common hat ein  geniales Werk geschaffen", erklärte er. "Das scheint Ihnen noch  nicht aufgegangen zu sein. Selbst die größte Sternenmacht dieser  Galaxis ist auf Raumschiffe angewiesen. Das bedeutet, daß sie  mit großen Zeitverlusten arbeiten muß, und daß sie gewaltige logistische Probleme zu lösen hat."  Seine bernsteinfarbenen Augen richteten sich auf den  Abwehrchef. "Selbst unter günstigsten Umständen sind die  Raumschiffe der Copaner Tage wenn nicht Wochen - zwischen  den verschiedenen Sonnensystemen ihres Reiches unterwegs. Der  Aufwand an Menschen und Material ist gewaltig."  "Das bestreitet niemand", verteidigte sich Jason.
    General Crinian lächelte sanft. Er zeigte damit, daß er entschlossen war, sich durchzusetzen.
    "Was glauben Sie denn, welch ungeheure Erleichterung es für  die Copaner wäre, wenn sie einen Dimensionsbrecher besäßen  und damit alle Welten ihres Sternenimperiums ohne Zeitverlust  erreichen könnten? Mit einem Schlage könnten sie überall sein.
    Logistische Probleme gäbe es praktisch nicht mehr, weil auch der  Nachschub an Menschen und Material mit Hilfe des Dimensionsbrechers blitzschnell erledigt werden kann. Das haben die Copaner erkannt. Sie haben unsere Aktivitäten bemerkt, und sie  brennen darauf, den Dimensionsbrecher in die Hand zu bekommen."  "Das bestreite ich nicht."  "Wie erfreulich." Crinian schob die Akte von sich. "Wenn wir  untätig warten, bis die Copaner hier auftauchen, ist es zu spät für  uns. Wir müssen in ihr Imperium vorstoßen. Wir müssen wissen,  mit wem wir es zu tun haben. Es ist selbstverständlich, daß wir  dabei äußerst vorsichtig sein werden. Professor, welchen Planeten haben Sie ausgewählt?"  Professor Common strich sich das weiße Haar in den Nacken  zurück. Er blickte versonnen auf den Tisch, und für einen kurzen  Moment schien es, als habe er nichts gehört. Dann zuckte es in  seinem jugendlich wirkenden Gesicht.
    "Einen Planeten, der nahezu siebenhundert Lichtjahre von uns  entfernt ist. Noch niemals zuvor habe ich mich so weit in Richtung Mittelpunkt der Milchstraße vorgewagt. Immerhin habe ich  eine Welt entdeckt, auf der Copaner leben. Es ist ein Planet, der  der Erde recht ähnlich ist. Commander Perkins und Major Hoffmann können sich dort ohne Luftfilter aufhalten. Gegen die  einzigen Mikroorganismen, die ihnen gefährlich werden könnten,  haben wir bereits ein Serum entwickelt und geimpft."  Oberst G. Camiel Jason sackte das Kinn nach unten. Ruckartig beugte er sich nach vorn. "Was war das?" fragte er mit  heiserer Stimme, in der sich seine ganze Erregung spiegelte. "Als  die Erde durch den Angriff der Copaner in höchster Gefahr  schwebte, hatten Sie nichts Besseres zu tun, als diesen Planeten  zu erforschen?"  "Wir konnten die Hände schließlich nicht in den Schoß  legen", erwiderte Cindy freundlich lächelnd. "Oberst, wir sind  Wissenschaftler und Forscher, und wir haben einen Auftrag."  "Regen Sie sich später auf", empfahl General Crinian dem  Abwehrchef. "Ich möchte mehr über den Zielplaneten wissen."  "Wir haben uns für eine Welt entschieden, die offenbar weit  vom Zentrum der Macht entfernt ist, auf der Gommander Perkins  und Major Hoffmann aber dennoch ausreichend Informationen  über das ferne Sternenvolk sammeln können. Wir haben es offensichtlich mit einer Handelswelt zu tun, auf der Vertreter von  zahlreichen Völkern auftreten. Commander Perkins und Major  Hoffmann werden unter ihnen nicht auffallen."  "Hoffentlich haben Sie nicht doch wieder ein Heiligtum der  Copaner erwischt", bemerkte Oberst Jason zynisch.
    Professor Common lachte leise.
    "Mit Sicherheit nicht", antwortete er. "Perkins und Hoffmann  werden in einem kleinen Wald ankommen. In der Nähe ist ein  See, dessen Wasser sie trinken können. Und es gibt genug Wild  in der Umgebung, von dem sie sich notfalls ernähren können.
    Wir werden ihnen jedoch ausreichend Proviant mitgeben."  Sie können mich nicht überzeugen", sagte Oberst Jason.
    "Wenn diese Expedition ein Fehlschlag wird, und wenn die  beiden Offiziere den Copanern in die Hände fallen, dann haben  wir die größte

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