Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen
Weise haben die Bewohner die Anlagen vor jedem Zugriff gesichert." "In der Zukunft?" Peter Hoffmann verschluckte sich fast.
"Kann man sich so etwas Raffiniertes ausdenken?"
Insel der Hoffnung
"Wir können hier nicht bleiben", erklärte Utra-pi-Xtym.
"Kommt." Sie verließ den Saal durch eine Tür und führte die drei Terraner, den Roboter und die anderen Xaher durch einen Tunnel zu einer gepanzerten Tür. Als sich diese öffnete, stieg sie durch einen schmalen Gang in einen mit Sesseln eingerichteten Raum, in dem alle Platz fanden. "Was ist das hier?" erkundigte sich Peter Hoffmann.
Die Xaherin wandte sich ihm zu und lächelte. Sie schien für jedes Wort dankbar zu sein, das er an sie richtete. "Ein Transportmittel", antwortete sie. "Es bringt uns zu einer Insel, die weitab von jenen Bereichen liegt, in denen mit vulkanischer Tätigkeit zu rechnen ist. Dort sind wir in Sicherheit." Die anderen Xaher drängten herein. Sie machten einen gehetzten Eindruck. Die drei Terraner zogen sich in eine Ecke zurück, setzten sich und beobachteten die fremdartigen Gestalten.
Sie fragten sich, warum sich die Xaher derart bemalten und maskierten. Wollten sie ihre persönlichen Eigenarten damit unterstreichen? Oder hatte die Bemalung einen religiösen Ursprung? Der Wagen setzte sich leicht ruckend in Bewegung. Utra-piXtym nahm Peter Hoffmann gegenüber Platz. Sie beugte sich vor und blickte ihn unverwandt an. Unbehaglich rutschte der Major auf seinem Sitz hin und her. Er konnte sich die Zuneigung der Xaherin nicht erklären. Sie war ihm durchaus nicht sympathisch.
Er respektierte sie als Persönlichkeit, zumal er wußte, daß sie Macht und Einfluß besaß, aber er hätte sie lieber auf der anderen Seite des Planeten gesehen als ausgerechnet direkt vor sich.
"Ich habe euch einen Vorschlag gemacht", sagte Utra-piXtym. "Noch habe ich keine Antwort erhalten. Hat das ewige Leben keinen Reiz für euch?" "Wer wäre nicht gern unsterblich?" erwiderte Professor Common. "Doch darum geht es gar nicht." Er blickte sich verwirrt um, als er keinerlei Bewegung verspürte.
"Warum fahren wir nicht weiter?" fragte er. "Ist etwas passiert?" Die Xaherin lächelte überlegen. "Wir rasen zur Zeit mit sehr hoher Geschwindigkeit durch eine Vakuumröhre", erläuterte sie.
"Doch Maschinen gleichen die Schwerkraftwirkungen aus, so daß wir nichts von der Bewegung merken. Wir sind bald am Ziel." Professor Common nickte befriedigt. Damit war eine für ihn wichtige Frage beantwortet. "Wir können den Dimensionsbrecher hier nicht bauen." Damit knüpfte er an seine vorherigen Worte an. "Der Dimensionsbrecher würde auf Xah auch gar nicht funktionieren. Wir sind mit unserem Gerät auf den Mond der Erde ausgewichen, weil nur dort die notwendigen Bedingungen vorherrschen - vor allem die herabgesetzte Schwerkraft." "Wir können die Schwerkraft künstlich verringern." "Das würde nicht ohne Einfluß auf den Dimensionsbrecher bleiben. Deshalb schlage ich vor, daß ich einen Sender baue, durch den ich auf uns aufmerksam machen kann." Professor Common erläuterte der Xaherin den Plan, den er gefaßt hatte.
Utra-pi-Xtym hörte interessiert zu und nickte schließlich.
"Wenn das schneller geht, bin ich einverstanden." Wieder ruckte es. Sie stand auf. "Wir sind da. Kommt!" Peter Hoffmann schüttelte den Kopf, als er sich erhob. "Ich habe das Gefühl, daß wir überhaupt nicht von der Stelle gekommen sind." »Dein Gefühl täuscht dich, Paps", bemerkte Camiel. "Ich habe mit Hilfe meiner inneren Einrichtungen festgestellt, daß wir eine Strecke von wenigstens tausend Kilometern zurückgelegt haben." Plötzlich ging abermals ein Ruck durch die Kabine. Dieses Mal aber war er so heftig, daß einige Xaher zu Boden stürzten.
Commander Perkins hielt Professor Common fest, der beinahe von seinem Sitz gefallen wäre, und der Roboter Camiel sicherte Peter Hoffmann ab.
Aufgeregt redeten die Xaher durcheinander. Fast alle legten die Hände schützend über die Facettenaugen, als fürchteten sie Verletzungen.
Utra-pi-Xtym brüllte einige Befehle. Die Männer und Frauen wichen eilig zur Seite und machten ihr Platz. Sie eilte zur Tür und kroch hastig hinaus. Der Geruch von Rauch und Feuer drang in die Kabine.
"Auch hier scheint nicht alles so zu sein, wie man es sich vorgestellt hat", bemerkte Peter Hoffmann.
"Es wird Zeit, daß uns etwas einfällt", flüsterte Perkins ihm
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