Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen

Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen

Titel: Commander Perkins 06 - Im Bann der gluehenden Augen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. G. Francis
Vom Netzwerk:
können."  "Dennoch müssen wir anfangen", meinte Peter Hoffmann.
    "Ich bin anderer Ansicht", widersprach der Wissenschaftler.
    "Der Dimensionsbrecher ist für uns Menschen der Erde von  höchster Bedeutung. Wir dürfen sein Geheimnis nicht so ohne  weiteres preisgeben."  "Wollen Sie damit sagen, daß es andere Möglichkeiten gibt,  die Xaher und auch uns zu retten?" Commander Perkins faßte  neuen Mut.
    "Eine Möglichkeit sehe ich immerhin. Wir können in relativ  kurzer Zeit einen Sender bauen, der nach einem ähnlichen Prinzip  arbeitet wie der Dimensionsbrecher. Ich gehe davon aus, daß  Cindy uns sucht. Sie wird die Funkimpulse orten und den  Dimensionsbrecher danach ausrichten. Wenn es überhaupt  möglich ist, die Schranken zwischen den üniversen zu durchdringen, dann wird sie es tun und uns herausholen. Auf gleiche  Weise können wir einen Teil der Xaher retten."  "Eine geniale Idee. Wir sollten sofort mit der Arbeit  beginnen", schlug Perkins vor. Ein dumpfer Schlag erschütterte  den Raum.
    "Da ist irgendwo etwas explodiert", erklärte Camiel. Die drei  Männer blickten sich beunruhigt an.
    "Etwas genauer, bitte", forderte Major Hoffmann. "Kannst du  feststellen, was los ist?"  "Ich hoffe." Camiel ließ sich auf den Boden gleiten. Er horchte. Ein weiterer Schlag versetzte den Raum in Schwingungen.
    Der Roboter sprang auf.
    "Irgendwo in der Nähe wird gekämpft", berichtete er. Da öffnete sich die Wand neben ihm, und Utra-pi-Xtym trat ein. Sie erkannten sie sofort an der rot-schwarzen Maske. Ihr folgte ein  Mann, der sie deutlich überragte. Er betonte die Linien seines  Gesichts mit hellblauen, weißen und schwarzen Streifen.
    "Ihr müßt weg!" Die Stimme der Xaherin klang erregt. "Narren sind in mein Haus eingedrungen. Sie wollen unsere Pläne  zunichte machen."  Sie durchquerte den Raum, und die Wand öffnete sich vor ihr.
    Die Materie schien sich in Nichts aufzulösen, so daß ein Durchgang entstand. Heftig gestikulierend trieb Utra-pi-Xtym die drei  Männer und den Roboter in einen anderen Raum, dessen eine  Seite ein etwa zwanzig Meter langes und vier Meter hohes Fenster einnahm.
    Erst jetzt erkannten die drei Terraner, daß sie sich in einem  Gebäude an einer Meeresküste befanden. Gewaltige Wellen rollten heran und brachen sich gischtsprühend an den Felsen. Der  Himmel leuchtete feuerrot. Tiefschwarz hoben sich dagegen die  Rauchwolken der Vulkane ab, deren Kette sich über den ganzen  Horizont hinzog.
    Peter Hoffmann machte Perkins und den Wissenschaftler auf  eine Brücke aufmerksam, die von ihrem Gebäude über das  Wasser hinweg bis zu einer Landzunge führte. Auf ihr stürmten  düstere Gestalten heran, die mit sonnenhell leuchtenden  Schwertern bewaffnet waren.
    "Wer sind diese Leute, und was wollen sie von uns?" fragte  Commander Perkins.
    "Es sind die verblendeten Anhänger von Re-Ar", antwortete  die Xaherin geringschätzig. "Es sind Narren."  "Offenbar gefährliche Narren", bemerkte Peter Hoffmann unbehaglich. Er beobachtete, wie sich ein kugelförmiger Roboter  den Eindringlingen entgegenstellte. Ein gleißender Energiestrahl  vernichtete ihn aber auf der Stelle. Danach schien der Weg ins  Gebäude für die Angreifer frei zu sein.
    Sie trugen schwarze Kutten mit roten Kapuzen, die sie sich  über die Köpfe gestülpt hatten. Ihre Gesichter lagen im Schatten,  so daß nicht zu erkennen war, ob sie dem gleichen Volk angehörten wie Utra-pi-Xtym.
    Die Xaherin drängte die drei Terraner aus dem Raum und  trieb sie zur Eile an, als abermals irgendwo im Haus etwas explodierte.
    Eine Wand öffnete sich, und Utra-pi-Xtym und ihr Begleiter  schritten in einen leeren, senkrecht abfallenden Schacht hinein.
    Commander Perkins, Peter Hoffmann und Professor Common zögerten. Als sie jedoch die beiden Xaher frei in der Luft schweben  und nicht abstürzen sahen, stiegen sie ebenfalls in den hell erleuchteten Schacht, der einen Durchmesser von etwa fünf Metern  hatte. Perkins blickte nach unten, und ein Schauer lief ihm über  den Rücken. Die Röhre unter ihnen schien bis zum Zentrum des  Planeten zu führen.
    Als auch Camiel die Gruppe erreicht hatte, berührte Utra-piXtym die Wand mit der Hand, und plötzlich verloren sie und ihre  Begleiter den Halt unter den Füßen. Sie sanken immer schneller  in die Tiefe, bis ihr Fall einem Sturz gleichkam. Da die Xaher ruhig und gelassen blieben, gerieten auch die drei Terraner nicht in  Panik. Schon bald

Weitere Kostenlose Bücher