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Commander Scott 10 - Die Transmitter-Falle

Commander Scott 10 - Die Transmitter-Falle

Titel: Commander Scott 10 - Die Transmitter-Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gregory Kern
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ihm, daß sie nicht stimmte, daß es sich ganz anders verhielt.
    »Klingt nicht schlecht«, meinte er schulterzuckend. »Wir könnten dieser Spur noch einmal nachgehen, obwohl ich selbst sie für unwahrscheinlich halte. Zuerst laden wir die Geräte aus und beschäftigen uns mit den Energieanmessungen. Wenn wir dann nichts finden, gehen wir deiner Theorie nach.« Luden deutete mit der Hand zu den Bergen, die sich klar und scharf am Horizont abhoben. »Kreisen wir das Gebiet doch einmal ein«, schlug er vor. »Monroe kann nicht weit gekommen sein, selbst in zwei Monaten nicht. Er ist bestimmt nicht rastlos von einem Punkt zum anderen gewandert, und über die Berge ist er nicht hinausgekommen, das steht fest, weil sie viel zu hoch sind. Er hat sich immer hier in der Nähe aufgehalten.«
    »Davon gehen wir aus«, stimmte Scott zu. »Monroe sprach von einer Art Höhle, eingebettet in ein gigantisches Felsmassiv.«
    »Dann sollten wir doch dort hinten anfangen«, meinte Luden.
    »Nein, damit hat es nichts zu tun, das ist so gut wie sicher, sonst hätte er uns darauf aufmerksam gemacht. Irgendwo hier in der Nähe muß es sein. Und es taucht nur dann auf, wenn dieser Nebel erscheint. Dann verändert sich die ganze Landschaft und gibt den Teil einer anderen Welt frei. Da wird uns das ganze Suchen wenig nützen, wir werden einfach abwarten müssen, bis er wieder auftaucht.«
    »Und wenn das Monate dauert?«
    »Das müssen wir riskieren, sonst erhalten wir keine Erfahrungswerte und sind so schlau wie jetzt. Dennoch ist es nicht nötig, hier untätig herumzusitzen. Holt die Geräte, wir fangen sofort damit an!«
    Das Herausschaffen der Geräte überließen sie Saratow. Das was drei Mann mit Mühe nur schleppen konnten, schaffte der Riese spielend und ganz allein.
    Viele Geräte waren es auch nicht, die er anbrachte. Das meiste konnte vom Schiff aus angemessen werden.
    Während die Meßapparaturen aufgebaut wurden, flog Commander Scott mit Chemile auf der kleinen Plattform mit den zwei Sitzen zu den Bergen hinüber.
    Die Plattform trug nur zwei Leute, und Saratow der gern mit wollte, mußte wegen seines Gewichtes verzichten.
    In fünf Meter Höhe segelten sie lautlos über den Boden dahin. Zuerst kurvten sie über den See, den es praktisch nicht mehr gab. »Das Ding hat seine Behausung verlassen und sich eine andere gesucht«, meinte Barry. »Hier wurde es ihm wohl zu gefährlich.«
    »Vielleicht entdecken wir es wieder.«
    Aber sie entdeckten es nicht. Das Biest war verschwunden, und nach Scotts Annahme hatte es sich geteilt und war dann davon gekrochen, um sich später irgendwo wieder zu vereinigen. Wo das war, interessierte sie auch nicht weiter. Vor den Bergen ließ Scott die Plattform absinken und setzte auf dem Boden leicht auf.
    Grünliches Gestein wuchs vor ihnen in den Himmel. Von Lebewesen war keine Spur zu entdecken.
    Der Fels war stellenweise glatt, als wäre er bearbeitet worden. Scott beugte sich interessiert vor.
    Mit dem Finger strich er über das Gestein. »Was fällt dir daran auf, Veem?« fragte er. Veem genügte ein kurzer Blick und ein leichtes Tasten.
    »Das Material ist bearbeitet worden, oder aber in den thermischen Effekt eines Hitzestrahlers gekommen.«
    »In den thermischen Nebeneffekt«, verbesserte Scott. »Sonst wären Löcher hineingeschmolzen.«
    »Willst du damit sagen, daß die Spacewalker hier auf irgendetwas gefeuert hat? Vielleicht mit dem großen Polgeschütz, das eine ähnliche Wirkung hervorruft?«
    »Möglich wäre das schon«, überlegte Scott laut. »Es kann etwas aufgetaucht sein, das sie veranlaßte von dem großen Dionestrahler Gebrauch zu machen.«
    »Sicher war es dieses merkwürdige Biest, das sich ständig verwandeln kann.«
    Wieder schüttelte Scott den Kopf.
    »Dann hätten sie es auch sicherlich getroffen, und es wäre bis zum letzten Rest verbrannt.«
    Er tastete weiter an dem Fels herum, berührte ihn hier, strich dort mit der Hand darüber und wußte nicht mehr weiter.
    Die Länge der glatten Fläche betrug mehr als sechzig Meter. Sie sah aus, als hätte man in monatelanger Arbeit alles fein und glatt geschmirgelt.
    »Wenn ich mir das so richtig überlege«, sagte Scott, in tiefem Nachdenken versunken, »dann kann es sich auch nicht um den thermischen Nebeneffekt einer Waffe handeln. Das hier ist noch etwas gänzlich anderes.«
    »Und was, bitte?«
    »Das weiß ich nicht.«
    »Damit sind wir so schlau wie am Anfang.«
    »Scheint so«, antwortete Barry einsilbig.
    Er war ein

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