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Conan-Saga 41 - Conan der Unbezähmbare

Conan-Saga 41 - Conan der Unbezähmbare

Titel: Conan-Saga 41 - Conan der Unbezähmbare Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steve Perry
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»Aber für eine wie dich könnte ich das alte Feuer wieder entzünden.«
    »Lieber würde ich in siedendem Öl verschmoren, als daß ich deine Aufmerksamkeiten erdulde«, fuhr Elashi auf.
    »Was?«
    »Sind deine Ohren mit Schimmel verstopft?« fragte Lalo. »Die Lady findet dich abstoßend, und ich teile dieses Gefühl aus ganzem Herzen.«
    »Könnt ihr beide nicht den Mund halten?« fragte Tull leise. »Ihr dürft ihn auf keinen Falle erzürnen. Er ist sehr mächtig.«
    »Das sind weise Worte«, sagte Rey. »Dafür sollst du einen schnellen Tod bekommen, Alter. Die beiden anderen werden etwas länger leiden, nachdem sie mir gesagt haben, wo sich dieser Conan aufhält.«
    »Ich glaube, daß Conan längst die Höhlen verlassen hat und weder du noch die Hexe ihm noch etwa antun können«, sagte Elashi.
    »Ich wünschte, es wäre so«, meinte Rey. »Denn er ist gefährlich. Aber ich kann nicht riskieren, daß er frei hier unten herumläuft. Ihr werdet mir helfen, ihn gefangenzunehmen, ob ihr wollt oder nicht. Ich bin kein Mann, den man an der Nase herumführt. Das werdet ihr auch feststellen.«
    Tull, Elashi und Lalo blickten sich an. Ihr Lage war wirklich nicht rosig. Elashi machte sich um Conan mehr Sorgen als um ihr eigenes Leben. Sie fürchtete, daß der Cimmerier nicht mehr unter den Lebenden weilte.

Z WEIUNDZWANZIG
     
     
    »W-werden d-die F-flederm-mäuse und W-weißen m-mitm-achen?«
    Zögernd drehte Wikkell sich zu Deek um. Sie waren in einer Höhle, wo die Zyklopen zu baden pflegten. Ein kleiner Wasserfall plätscherte von dem Felsvorsprung, auf dem Wikkell und Deek saßen, in einen Teich hinab. Das Rauschen des Wassers übertönte die Stimmen der weiblichen Zyklopen, die sich im Teich vergnügten. Die meisten sahen wirklich gut aus, stellte Wikkell fest. Er wäre viel lieber dort unten bei den Frauen als hier oben mit Deek gewesen.
    »W-wikkell?«
    »Was? Oh, tut mir leid, Deek. Ja, ich bin sicher, daß sie mitmachen. Die Pflanzen werden uns nicht viel nutzen; aber sie werden keinen Widerstand leisten, wenn sie sehen, wie viele wir sind. Der erste Angriff wird meiner Meinung nach zu großen Verlusten bei Fledermäusen und Weißen führen; aber wenn sie weiterhin in den Höhlen leben wollen, müssen sie sich auch beim Risiko unserer Mission beteiligen.«
    »M-man k-kann k-keinen P-pilzw-wein m-machen, ohne auch ein p-paar F-fliegenp-pilze zu z-zerdrücken.«
    »Gut gesagt, Deek. Wir müssen bald losschlagen, wenn wir unsere Absicht geheimhalten wollen.« Wikkell schaute wieder zu den Zyklopenmädchen hinab. Eines winkte ihm zu. Er winkte zurück.
    »K-kennst d-du d-die n-näher?«
    »Noch nicht. Aber wenn wir die Schlacht überleben, hoffe ich, sie sehr viel näher kennenzulernen.«
    »F-für eine Einäug-gige ist s-sie s-ehr h-hübsch.«
    »Ich wußte schon immer, daß du ein Wurm mit viel Geschmack bist. Du mußt mich deinen Nestpartnern vorstellen, wenn alles vorbei ist.«
    »J-ja, w-wenn alles v-vorbei ist.«
     
    Mehrere Stunden waren vergangen, doch Conan kamen sie wie Tage vor, bis die Hexe endlich erschöpft in einen – der Cimmerier hoffte langen – Schlaf fiel.
    Auch er hatte sich schon einmal besser gefühlt, als er eilig seine Kleider zusammensuchte. Der Beutel fiel herab und machte ein schrecklich lautes Geräusch. Conan blieb wie erstarrt stehen. Mehrere Juwelen rollten heraus und über den Fußboden. Conan ließ sie liegen, obwohl eines der große Edelstein war, den Elashi ihm gegeben hatte.
    Chuntha regte sich nicht. Wie betäubt schlief sie. Leise huschte der Cimmerier aus dem Schlafgemach.
    Während er sich im nächsten Zimmer anzog, überlegte er, wie er an den Wurmwächtern vorbeikommen sollte. Sein Schwert lag in der Höhle, wo er mit den Freunden gegen die Fledermäuse gekämpft hatte. Ein Kampf mit bloßer Hand gegen die Riesenwürmer war nicht nach seinem Geschmack. Aber wie kam er an den Ungeheuern vorbei? Hm, die beiden sollten die Privatgemächer Chunthas vor Eindringlingen schützen, nicht aber vor Personen, welche hinausgingen. Wenn er die Überraschung ausnutzte und blitzschnell vorbei stürmte, ehe die beiden richtig kapierten, was geschah, konnte er einen Riesenvorsprung herausholen. Er wußte ja, daß er schneller lief, als die Würmer schlängeln konnten.
    Aber vielleicht würden sie ihn gar nicht verfolgen. Sie brauchten nur in die Höhle zu gehen und Chuntha aufzuwecken. Conan hegte berechtigte Zweifel, daß er dem fliegenden Monster davonlaufen könnte, in welches die

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