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Conni & Co, Band 2: Conni und der Neue

Conni & Co, Band 2: Conni und der Neue

Titel: Conni & Co, Band 2: Conni und der Neue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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eine Mappe. Da steht alles noch einmal drin.«
    »Ein Lageplan ist auch dabei«, merkt Marie an. »Sonst verläuft man sich hier schnell!«
    »Aber keine Panik.« Merle lacht. »Es ist noch keiner verloren gegangen!«
    »Na, klasse. Das beruhigt mich ungemein«, brummt Conni. Sie wünscht sich im Moment nur eins: endlich das schwere Gepäck loszuwerden und dann ein eiskaltes Getränk!
    Alskönnte sie Gedanken lesen, sagt Marie: »So, hier könnt ihr fürs Erste eure Rucksäcke und sonstiges Gepäck ablegen.« Sie deutet auf ein Zeltdach, unter dem sich bereits zahlreiche Schlafsäcke und Rucksäcke stapeln. »Jetzt holt euch erst mal etwas Kaltes zu trinken. Wenn nachher alle da sind, steigt am Versammlungszelt die Verteilung der Schlafplätze. Bis dann!«
    Wenig später sitzen Conni und ihre Freundinnen im Schatten eines alten Baumes direkt am Seeufer. Sie lassen die Füße ins Wasser baumeln und trinken kalten Saft.
    »So kann man es aushalten«, seufzt Anna behaglich.
    »Ja, wenn wir nur die Verlosung schon hinter uns hätten.« Dina wirft einen Kieselstein ins Wasser, der mit einem leisen Gluckern im See versinkt. Sie macht ein sorgenvolles Gesicht. »Ich wünschte, wir vier könnten zusammenbleiben.«
    »Können wir ja vielleicht«, erwidert Conni. »Mit ein bisschen Glück.«
    Billi wiegt den Kopf. »Na ja«, meint sie. »Die Wahrscheinlichkeit, dass wir vier in einem Zelt landen, ist bei einer Anzahl von über hundert Teilnehmern und einem begrenzten Kontingent an Zelten wohl ziemlich gering. Natürlich könnte ich es prozentual ausrechnen, aber auch ohne das kann ich euch jetzt schon sagen: Es wäre wie ein Sechser im Lotto, wenn wir tatsächlich zusammenbleiben würden.«
    »Ist doch eh nur zum Schlafen«, wirft Anna ein. »Tagsüber sind wir ja zusammen. Habt ihr euch übrigens schon überlegt, an welchen Workshops ihr teilnehmen wollt? Ich finde, wir sollten möglichst viel zusammen machen. Wenn wir vielleicht schon nicht zusammen in einem Zelt übernachten«, fügt sie hinzu.
    »Ichtrage mich auf jeden Fall für das Aquarellmalen ein«, verkündet Dina. »Und zu Keramik hätte ich auch Lust.«
    »Hm, ich dachte eher an Bogenschießen«, meint Billi. »Und Beachvolleyball vielleicht.«
    Conni verzieht das Gesicht. »Und ich an Kanufahren oder Rudern. Sieht aus, als hätten wir ziemlich unterschiedliche Interessen, was?«
    »Bei mir ist es die Theater-Gruppe.« Anna nickt. »Aber die Nachtwanderung machen wir auf jeden Fall alle zusammen. Einverstanden?«
    »Einverstanden!«, sagen Billi und Dina sofort.
    »Worauf du dich verlassen kannst!« Conni springt auf. Sie hat im flachen Wasser einen Fisch entdeckt. Haben die Betreuerinnen vorhin nicht etwas von »A wie Angeln« gesagt? Die armen Fische! Conni nimmt sich vor, möglichst viele von ihnen zu verscheuchen, sobald sie im Kanu sitzt. Hoffentlich kommt sie überhaupt in die Kanu-Gruppe. Vielleicht werden die Plätze dafür auch verlost? Conni hat nur eine Handvoll Boote am Steg gesehen.
    »Wollen wir uns nicht lieber schon mal für die Workshops eintragen?«, schlägt sie vor. »Nachher sind die besten Plätze weg und wir müssen nehmen, was übrig ist.« Sie rümpft die Nase. »A wie Angeln zum Beispiel!«
    »Oder B wie Brotbacken!« Anna grinst breit. »Bei diesen Temperaturen hätte ich dazu keine große Lust. Viel zu heiß!«
     
    Gemeinsam laufen sie zu den Aushängen der verschiedenen Camp-Aktivitäten. Die Ausdrucke sind in langen Reihen an einer der Blockhütten angeschlagen, die unter anderem als Büro, Erste-Hilfe-Station und Telefonzentrale des JuCa dienen. Vor einigen der Listen haben sich tatsächlich schon Trauben von Interessenten gebildet, die sich um die wenigen Kugelschreiber streiten und gleichzeitig versuchen, einen der begehrtesten Plätze zu ergattern.
    »Kommen wir etwa zu spät?«, fragt Dina besorgt.
    »Ach was.« Conni nimmt die Freundin am Arm und schiebt sich mit ihr durch das Gedränge. »Hier, Aquarellmalerei.« Sie zeigt auf ein DIN-A4-Blatt. »Es sind noch ein paar Plätze frei. Trag dich schnell ein! Und da ist auch die Keramik-Liste!«
    Dina trägt sich in die Listen ein. »Und was ist mit euch?«
    »Schon erledigt! Ich stehe auf der Theater-Liste«, triumphiert Anna. »Zwar ganz unten, aber immerhin.«
    Billi guckt ein bisschen unglücklich. »Bogenschießen ist schon voll. Aber ein Mädchen meint, wegen der großen Nachfrage gibt es vielleicht einen zweiten Kurs. Dafür habe ich mich wenigstens für Beachvolleyball

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