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Conni & Co, Band 2: Conni und der Neue

Conni & Co, Band 2: Conni und der Neue

Titel: Conni & Co, Band 2: Conni und der Neue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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die meiste Zeit ziemlich dunkel.«
    »Wie romantisch«, haucht Anna schon wieder.
    Conni geht das Getue mit der Romantik langsam auf den Keks. So romantisch war es nun auch wieder nicht, orientierungslos in einem kalten, matschigen Graben zu hocken!
    Aber dann denkt sie an die letzte Etappe der Nachtwanderung. Die war nun wirklich romantisch. Von dem Kuss ganz zu schweigen. Aber den bindet sie den anderen ganz bestimmt nicht auf die Nase – jedenfalls nicht sofort. Später vielleicht schon, bei passender Gelegenheit.
    »Ich hab doch schon alles doppelt und dreifach erzählt«, jammert Conni. »Was wollt ihr denn noch alles wissen?«
    »Alles!«, sagt Anna bestimmt.
    Billi und Dina nicken.
    Conni zögert, aber dann sagt sie: »Phillip ist echt nicht so übel, wie wir dachten.«
    »Wie du dachtest«, berichtigt Billi sofort. »Ich mochte ihn von Anfang an!«
    »Stimmt«, erwidert Conni. »Ich fand ihn einfach angeberisch, arrogant, überheblich und eingebildet.«
    »Meint das nicht alles dasselbe?«, wendet Dina zaghaft ein.
    Connirollt mit den Augen. »Ja, schon. Ich mein ja auch bloß.«
    »Dass du dich in ihm getäuscht hast«, vollendet Anna ihren Satz.
    »Genau.« Conni nickt. »Hinter seiner coolen Fassade ist er total lieb und hilfsbereit und –«
    »Romantisch«, ergänzt Anna grinsend.
    Conni gibt ihr einen Knuff und lacht. Sie setzt sich ein bisschen gerader hin und fegt die Kekskrümel von ihrem nagelneuen JuCa-T-Shirt. »Wisst ihr, was echt doof ist?« Die anderen gucken sie an. Billi schüttelt den Kopf. »Dass das Camp heute schon wieder vorbei ist«, sagt Conni. »Nur noch ein paar Stunden, und Billis Vater holt uns ab.« Sie seufzt. »Ich wäre gern noch ein bisschen geblieben.«
    »Vielleicht können wir in den Ferien mal wieder in so ein Camp?«, schlägt Anna vor. »Die gibt es woanders doch sicher auch, oder? Wir können nach unserer Rückkehr doch mal im Internet surfen.«
    »Ja, das machen wir!« Dina nickt entschlossen. »Und beim nächsten Mal gibt’s keinen Streit wegen Jungs. Versprochen?« Sie streckt ihre Hand aus, die Handfläche nach oben.
    Billi und Anna schlagen sofort ein. »Versprochen!«, sagen sie im Chor.
    Conni legt ihre Hand obenauf. »Versprochen!«, gelobt sie feierlich und fügt hinzu: »Es war nämlich ganz schön blöd ohne euch!«
    »Na, und ohne dich erst!« Anna lacht.
    Und dann muss die Chipstüte doch noch dran glauben.
    Als ein Schatten über die Mädchen fällt, schauen sie auf.
    »Hallo, Conni«, sagt Janette zuckersüß. »Wo ist denn dein blonder Retter? Ich hab gehört, ihr seid jetzt ein heißes Liebespaar. Das ganze Camp spricht schon über euch.« Mit einem gehässigen Lachen dreht sie sich um.
    Conni starrt ihr sprachlos hinterher.
    »Mach dir nichts draus«, sagt Anna schnell. »Die ist doch nur eifersüchtig.«
    »Genau«, meint Billi.
    »Wahrscheinlich habt ihr Recht. Aber trotzdem – was bildet die sich ein?« Conni schüttelt empört den Kopf. »Die blöde Kuh!«
     
    Zum Abschluss des Camps findet auf dem Zeltvorplatz ein bunter Abend statt. Annas Theatergruppe erntet für ihre Aufführung begeisterten Applaus, und auch die Ausstellung von Dinas Aquarellkurs findet großen Anklang. Conni humpelt von Bild zu Bild und staunt über das künstlerische Talent der Freundin.
    Als Conni Billi beim Beachvolleyball-Turnier zuguckt, ertappt sie sich dabei, dass sie in der Zuschauermenge nach Phillip Ausschau hält. Aber das einzige bekannte Gesicht, das sie entdeckt, gehört Paul. Merkwürdig, denkt Conni. Auch Lia und Jannik sind nirgends zu sehen. Dafür kommt Paul auf sie zu.
    »Hallo, Paul«, sagt Conni.
    »Hi«, knurrt Paul knapp zurück. Er mustert Conni von der Schramme auf ihrer Stirn bis zum verbundenen Schienbein. »Du hast mit deinem Verschwinden ja ganz schön für Gesprächsstoff gesorgt.«
    Irgendetwas an Pauls Stimme und seinem Blick gefällt Conni ganz und gar nicht.
    »Ach das«, winkt sie ab. »Das ist doch nicht der Rede wert.«
    Paul macht einen Schritt auf sie zu.
    »Unddas mit Graf Phillip?«, zischt er leise. »Ist das auch nicht der Rede wert?«
    Bevor Conni antworten kann, stapft er mit großen Schritten davon. Fassungslos bleibt Conni zurück.
    Was war das denn?, denkt sie. Spinnt der jetzt komplett?
    Wenig später zerstreut sich die Menge. Alle holen ihre Sachen aus den Zelten und verabschieden sich von den Betreuern. Conni ist froh, Paul nicht noch einmal über den Weg zu laufen. Als sie mit Anna, Billi und Dina in Herrn Verdis Auto

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