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Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest

Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest

Titel: Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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Anna zerdrückt die Safttüte mit einer Hand. »Ich kenne ihn sehr gut, nur eben nicht persönlich. Und genau das wollen wir demnächst ändern.« Sie stampft mit dem Fuß auf wie ein trotziges Kind, bevor sie sich umdreht und ihre Safttüte schwungvoll im Müllkorb versenkt.
    »Treffer«, sagt Billi trocken.
    Conni wirft Anna einen Blick zu. »Überleg es dir doch noch mal«, bittet sie. »Du hast doch gesagt, ihr wollt nichts überstürzen. Warum also plötzlich diese Eile? In drei Wochen ist unsere Fete. Bis dahin –«
    »Bis dahin haben wir uns längst getroffen«, zischt Anna. »Ob ihr wollt oder nicht. Das ist mir vollkommen egal.«
    Als es zur Stunde gongt, wendet sie sich ab und stapft voraus. »Ihr habt mir gar nichts zu sagen«, brummt sie vor sich hin. »Ihr seid doch nur eifersüchtig. Lasst mich einfach in Ruhe. Ich bin schließlich kein Baby mehr.«
    Conni, Billi und Dina folgen ihr mit einigem Abstand ins Schulgebäude. Conni ist außer sich.
    »Das darf doch nicht wahr sein!«, schimpft sie. »Wie kann sie nur so naiv sein? Nachher trifft sich ein wildfremder Mann mit ihr und hat wer weiß was vor ... Ihre Eltern wissen garantiert nicht Bescheid! Die würden das niemals erlauben!«
    »Ich fürchte, da sind wir machtlos.« Dina hebt ratlos die Schultern. »Wenn Anna sich was in den Kopf gesetzt hat, zieht sie es durch.«
    Billi kratzt sich am Kopf. »Sie ist eben stur.«
    »Stimmt, leider«, seufzt Conni. »Da gibt’s nur eins: Wir müssen herausfinden, wann und wo Anna sich mit diesem Mister Moonwalker trifft.«
    »Wozu?«, fragt Dina.
    »Um sie im Auge zu behalten«, sagt Conni.
    »Du meinst, wir –«, Billi bläst die Backen auf.
    Connis Gesicht ist ernst, als sie antwortet: »Genau. Wir legen uns auf die Lauer und nehmen diesen Moonwalker mal ein bisschen genauer unter die Lupe. Wir suchen uns ein Versteck, von dem aus wir alles genau beobachten können. Dann könnenwir Anna wenigstens zu Hilfe kommen, falls es nötig sein sollte.«
    Dina reißt die Augen auf. Billi lässt die angehaltene Luft zischend entweichen. »Oh, Mann ...«, murmelt sie leise, »wenn das mal gutgeht!«
    ***
    Am Nachmittag holt Conni ihr Tagebuch aus der Schublade. Sie hat lange nichts eingetragen und blättert ein paar Seiten zurück.
    Anna, Anna – fast auf jeder Seite taucht Annas Name auf.
    Kein Wunder, denkt Conni. Im Moment dreht sich schließlich alles um sie. Um sie und diesen blöden Moonwalker!
    Sie seufzt, als sie eine neue Seite aufblättert und anfängt zuschreiben:
     

     
    Conni lässt den Stift sinken.
    »Warum muss alles so kompliziert sein?«, fragt sie Kater Mau, der auf dem Flickenteppich sitzt und sich mit Hingabe putzt. »Warum kann Anna sich nicht in einen Jungen aus unserer Klasse verlieben?«
    Mau hält mitten in der Bewegung inne und blinzelt Conni zu. Sein linkes Ohr ist abgeknickt, die rechte Pfote schwebt in der Luft. Es sieht aus, als würde er angestrengt darüber nachdenken. Als er mit der Fellpflege fortfährt, legt Conni ihr Tagebuch in die Schublade zurück und steht auf.
    »Zuerst muss ich mal herausfinden, wann und wo Anna sich mit ihrem Mister Moonwalker trifft«, sagt sie zu Mau. »Und dann sehen wir weiter!«
    Sie geht nach unten und schnappt sich das Telefon vom Dielenschränkchen. Jakob hat Besuch von Pauls kleiner Schwester: Er hockt mit Marie auf dem Teppich im Wohnzimmer und puzzelt. Die beiden haben die Teile überall im Wohnzimmer verstreut und achten gar nicht auf Conni.
    Mama sitzt in ihrer Arbeitsecke am Computer. Sie sieht auf, als sie Conni bemerkt. »Hallo«, lächelt sie. »Willst du uns Gesellschaft leisten?«
    »Vielleicht später.« Conni winkt mit dem Telefon und stürmt schonwieder die Treppe hinauf. »Ich muss mal eben Anna anrufen. Ich habe ein paar Fragen wegen der Hausaufgaben.«
    »Ist gut. Schöne Grüße.«
    Connis Herz klopft ein bisschen, als sie Annas Nummer eintippt. Was soll ich denn überhaupt sagen?, überlegt sie fieberhaft. Irgendetwas möglichst Unauffälliges, sonst schöpft Anna gleich Verdacht. Freiwillig rückt sie den Treffpunkt sowieso nicht raus.
    »Mist!«, flucht sie leise. »Warum hab ich mir das nicht vorher überlegt?«
    Sie will gerade auflegen, als Annas Mutter am Apparat ist. Jetzt oder nie!, denkt Conni und zwingt sich zu einem freundlichen Lächeln in der Stimme.
    »Hallo, hier ist Conni«, sagt sie. »Ist Anna da?«
    Es dauert einen Moment, bis Anna am Apparat ist. Conni hört sie die Treppe herunterhüpfen und eine Melodie

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