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Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest

Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest

Titel: Conni & Co, Band 4: Conni, Anna und das wilde Schulfest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Hoßfeld
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hausgemachten Apfelkuchen.« Er zwinkert Conni zu, als er ihr die Tür aufhält und hinter ihr das gemütliche kleine Café betritt. »Du siehst aus, als könntest du eine kleine Stärkung vertragen.«
    Siesetzen sich an einen runden Tisch am Fenster. Außer ihnen sind kaum Gäste da. Die Bedienung kommt sofort. Während sie das kleine Windlicht anzündet, das in der Mitte des Tisches steht, bestellen Conni und Phillip zweimal heiße Schokolade mit Sahne und Apfelkuchen.
    Conni legt beide Hände auf den Tisch. Es ist warm im Café, und schon bald fangen ihre Wangen an zu glühen. Sie betrachtet die flackernde Kerze in dem gläsernen Windlicht.
    »Woher weißt du das mit Anna?«, fragt sie.
    »Mark hat Paul angerufen, und der mich.« Phillip zieht seinen dicken Pulli aus. Darunter trägt er ein helles T-Shirt. »Wusstest du, dass Anna gestern mit Mark verabredet war?«
    »Was?« Conni runzelt die Stirn. »Wie kommst du darauf?«
    »Mark war im Park. Er war mit Anna an der Brücke am Ententeich verabredet.« Phillip legt seine Hand um das Windlicht und dreht es langsam hin und her. »Er hat alles mit angesehen.«
    »Aber das kann nicht sein!«, sagt Conni. »Anna war mit einem Jungen aus dem Internet verabredet. Er heißt ...« Plötzlich erinnert sie sich, dass Billi Mark im Park gesehen hat. Es stimmt, er war da. Aber doch nicht, um sich mit Anna zu treffen! »Nein!«, sie schüttelt den Kopf. »Das muss ein Irrtum sein!«
    Die Kellnerin kommt und stellt zwei dampfende Becher Kakao und zwei große Stücke Apfelkuchen auf den Tisch.
    Phillip nimmt seinen Löffel und schöpft das Sahnehäubchen ab.
    »Anna und Mark haben sich in einem Chat kennengelernt, stimmt’s?«, fragt er. »Allerdings ohne zu wissen, wer wirklich hinter den Nicknamen steckt. Mark hat es im Laufe der Zeit herausgefunden. Anna hat ihm wohl ziemlich viel von sich erzählt. Es kam ihm unfair vor, dass er wusste, wer sie ist, sie umgekehrt aber nicht. Er wollte sich mit ihr treffen, um das Geheimnis zu lüften.«
    »Im Park«, sagt Conni atemlos. »Auf der Entenbrücke!«
    Phillip nickt und schiebt sich den Sahneberg in den Mund. »Hm, lecker«, schwärmt er. »Musst du probieren.«
    Mechanisch stippt Conni ihren Löffel in die Sahne und leckt ihn ab. Sie starrt Phillip an. »Mark ist Moonwalker?«
    Wieder nickt Phillip. »Und Anna ist Anna Montana. Mark hat Paul alles erzählt. Paul meint, es hätte ihn voll erwischt.«
    »Wen?«, fragt Conni. »Was?«
    »Mark. Er ist in Anna verknallt.« Phillip grinst. »Eigentlich war er’s schon vorher, aber Anna hat ihn voll ignoriert. Als er sie dann in diesem Chat getroffen hat, dachte er, dass das seine große Chance ist.« Er lacht leise und greift zur Gabel, um sie in dem Apfelkuchen zu versenken. »Boah, der ist noch warm! Schmeckt wie bei meiner Oma!«
    Conni stochert in ihrem Kuchen herum und probiert ein kleines Stück. Er ist wirklich lecker, aber irgendwie fehlt ihr die nötige Konzentration, um das richtig zu genießen.
    Mark ist Moonwalker, summt es in ihrem Kopf. Das ist einfach unglaublich! »Arme Anna!«, sagt sie laut.
    »Wieso?«, mümmelt Phillip. Er hat seinen Kuchen restlos verputzt und schielt auf Connis Teller. »Was ist so schlimm daran, dass Mark sie mag?«
    »Nichts«, sagt Conni schnell. »Es ist nur ...«, mühsam sucht sie nach den richtigen Worten. »Es ist nur so, dass Anna sich in einen anderen Jungen verliebt hat. Sie hat sich in Moonwalker verliebt, nicht in Mark!«
    »Aber Moonwalker ist Mark.« Phillip zuckt mit den Schultern. »Die Namen sind austauschbar, der Typ dahinter ist derselbe. Und wenn die Liebe auf Gegenseitigkeit beruht, ist doch alles paletti, oder? Wo ist das Problem?«
    Conni rauft sich die Haare. Meine Güte, ist das kompliziert!
    »Willst du deinen Kuchen nicht aufessen?« Phillips Blick wandert begehrlich über den angebissenen Apfelkuchen auf ihrem Teller.
    »Du hast den gleichen Blick drauf wie Mau, wenn er bettelt«, kichert Conni und schiebt ihm den Teller hin. »Bedien dich.«
    »Miau«, macht Phillip. »Danke!«
    Als nur noch vereinzelte Krümel übrig sind, streicht er sich zufrieden über den Bauch. »Hmm, das war genau das Richtige. Noch einen Kakao?«
    »Nee, danke.« Conni schlürft den Rest ihrer süßen Schokolade und denkt darüber nach, wie sie Anna die Neuigkeit möglichst schonend beibringen soll.
    Phillip beugt sich vor und fragt: »Woran denkst du gerade?«
    »An Anna.« Conni stellt den Becher ab.
    Dann erzählt sie Phillip, was im Park

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