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Cosmic Trigger

Titel: Cosmic Trigger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Anton Wilson
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kollektiven Unterbewußtseins, das nur dann aktiviert wird, wenn gewisse molekulare Übertragungen aus der Pflanzenwelt empfangen werden.
    Diese schamanistische Art selektiver Beachtung oder spezieller Wahrnehmung wurde im Rahmen unserer Zivilisation von Dr. Vogel wiederholt, der sie in zahlreichen Demonstrationen einem breiten Publikum vorgestellt hat. Dabei konnte er ganz genau vegetative Signale von Pflanzen ablesen. Es ist nicht gespenstischer als die Yoga-Trance eines durchschnittlichen Stadtbewohners, die es ihm erlaubt, in einem Zustand völliger Indifferenziertheit durch unbeschreiblichen Lärm, Schmutz, Inferno, Elend, Neurose, Gewalt, Psychose, Vergewaltigung, Diebstahl, Ungerechtigkeit und Ausbeutung zu schreiten, indem er sich davor abschirmt und sich völlig auf die ihm zugeteilte Rolle innerhalb der Bienenkorb-Ökonomie konzentriert. Man kann sich selbst soweit bringen, eine weitaus größere Auswahl von Signalen zu empfangen oder zu ignorieren, als es der neurologisch Ungeübte realisiert.
    Die dritte Möglichkeit eines Modells wäre, daß Mescalito und alle seine Bekannten und Verwandten (die Feen und die »kleinen Leute« usw.) alles Außerirdische sind, die mit uns seit Jahrtausenden experimentieren. Das bedeutet nicht unbedingt, daß sie in Raumschiffen daherkommen. Denken Sie einmal über die folgenden Spekulationen nach:
    1. Clarkes Gesetz (vom Science-fiction-Schriftsteller Arthur C. Clarke): » Jede genügend fortgeschrittene Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden. «
    Stellen Sie sich eine hundert Jahre vor uns liegende Technologie vor. Eine Million Jahre vor uns. Erinnern Sie sich dann, daß viele Sterne, möglicherweise mit Planeten und Zivilisationen, buchstäblich Milliarden Jahre älter sind als unsere Sonne. Es könnten Rassen in dieser Galaxis leben, die um zehn Milliarden Jahre fortgeschrittener sind als unsere Technologie.
    Ein alter Witz aus Arizona fragt: »Wie viele Apachen verstecken sich in diesem Raum?« Die Antwort lautet: »So viele, wie dies wollen.« Fortgeschrittene Kommunikations-Technologien wären viel subtiler als die Anpirschtechniken der Apachen. Wenn Clarke recht hat, selbst auf materialistischer Ebene, so müßte die Antwort auf die Frage, wie viele fortgeschrittene Zivilisationen die Ereignisse in diesem Raum überwachen, » so viele, wie dies wollen« lauten.
    2. Wilsons Folgerung zu Clarkes Gesetz (von R. A. W.): Jede genügend fortgeschrittene Parapsychologie ist noch viel weniger von der Magie zu unterscheiden.
    Betrachten Sie den – wenn auch langsamen – Fortschritt der Parapsychologie trotz der festverwurzelten Opposition in den vergangenen 70 Jahren. Projizieren Sie ihn um weitere hundert Jahre in die Zukunft; um tausend Jahre, um eine Million. Und stellen Sie sich eine Rasse in dieser Galaxis vor, die uns auf diesem Gebiet um zehn Milliarden Jahre voraus ist.
    Außerirdische mit fortgeschrittenen Kenntnissen über außersinnliche Wahrnehmungen hätten während Millionen von Jahren mit uns experimentieren und/oder uns bei unserer Entwicklung helfen können. Es wäre auch denkbar, daß sie mit uns Ontologie-Spiele treiben und uns je nach Wunsch Formen übertragen, die von einem Mescalito bis zum Gott Jehova reichen, ohne daß sie je ihren Heimatplaneten verlassen hätten. Wenn ein Verkäufer in West Virginia und ein Student in Washington die gleiche »Halluzination« miteinander teilen können – beide wurden in einem UFO »schneller als das Licht« zu einem Planeten namens Lanalus entführt, wo alle nackt herumlaufen –, dann könnte es sich bei diesem Schulbeispiel möglicherweise um eine interstellare Mitteilung handeln.
    Wer weiß.
     
     
     
    Hinterließ ein Kobold die Simonton-Pfannkuchen?
    Der grünhäutige, spitzohrige Mann, den ich 1963 sah, findet sich in der Folklore vieler Kulturen, in denen Peyote überhaupt keine Verwendung findet. Er ist der in den letzten Jahren am häufigsten erwähnte menschenähnliche Außerirdische, der laut verschiedenen Berichten über Fliegende Untertassen von angeblich Kontaktierten gesehen worden ist. In den späten Sechzigern begann er zudem regelmäßig im Fernsehen als »Mr. Spock« in der Raumschiff Enterprise-Serie zu erscheinen. Trotz der ständigen Versuche der Sendeanstalten, diese Serie abzusetzen und ihn loszuwerden, ist er seither nicht mehr vom Bildschirm verschwunden. Die Fans bestanden stets hartnäckig darauf, ihn wiederzusehen, und jetzt, im Jahre 1977, wo ich dies schreibe, ist

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