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CRAZY LOVE - verrückt verliebt (Einführungspreis bis 15.08.12) (German Edition)

CRAZY LOVE - verrückt verliebt (Einführungspreis bis 15.08.12) (German Edition)

Titel: CRAZY LOVE - verrückt verliebt (Einführungspreis bis 15.08.12) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eileen Janket
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Verwirrung reicht mir schon …“
    „Er ist … weißt du, er erwähnte dich … so immer Mal wieder … ganz unverfänglich eigentlich … Jetzt fällt es mir im Nachhinein auf … seit er mir das mit eurem gestrigen Ausflug und dem Ende erzählt hat … ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen … Allein schon, dass er überhaupt was erzählt hat …“
    Sie machte es unabsichtlich viel zu spannend. „ Was ist dir wie Schuppen aus den Haaren gefallen?“ Ich wollte mit den Augen rollen, ließ es aber vor echter Aufregung sein.
    Sie lächelte unsicher, wurde dann wieder ernst. „Er mag dich, sagt er. So was habe ich noch nie … noch nie … von ihm über ein Mädchen gehört. Normalerweise sagt er gar nichts, oder er erwähnt … ähm … die tollen Brüste oder Beine oder den Ar… ähm … den Hintern und so weiter, und das auch nur, wenn man nachfragt, mehr nicht, verstehst du?“
    Ich nickte gespannt.
    „Deswegen denke ich, dass er dich vielleicht wirklich sehr mag. Gibt es da irgendetwas, dass du weißt und ich nicht?“ Sie sah mich neugierig an.
    Mein Herz fing an, aufgeregt zu klopfen. „Hm? Nein, nichts. Wir haben uns nur geküsst, oh Mann, verrückt, ich weiß. Das war erst gestern Abend und mehr war da nicht. Aber nach allem, was ich jetzt weiß, scheint er wohl keinen Körperteil an mir erwähnenswert zu finden.“
    „Lexi, du bist nicht so doof, um nicht zu wissen, was ich damit gemeint habe, oder? Adriana sah mich schief an und seufzte theatralisch.
    Ich nickte widerstrebend. „Janna, ich … Wir müssen in den Unterricht!“
     
    Wie liefen zurück zum Schulgebäude. In drei Minuten würde es klingeln, und wir hatten noch jede Menge Treppen und Flure vor uns.
    „Ist Sergio heute … in der Schule?“, fragte ich keuchend, während ich neben Adriana die Treppen hoch hastete.
    „Ich denke schon. Jedenfalls ist er … mit der Absicht … in die Schule zu gehen … aus dem Haus gestürzt, und … er war echt gut … drauf, hat sein Lieblingsshirt angezogen“, keuchte sie zurück.
    Wir standen vor der verschlossenen Tür unseres Klassenraums.
    „Bereit für Frau Rügmann?“
    „Aber immer“, stöhnte ich verzog das Gesicht. Wir waren gerade noch pünktlich. Die Klingel ging erst los, nachdem wir schon auf unseren Plätzen saßen. Zwei Mitschülerinnen kamen zu spät und wurden von Frau Rügmann ‚gerügt’ - der Ausdruck war der ‚Running Gag’ der Klasse. Ihr unterdrücktes Kichern schien kurz vor der Explosion zu sein, aber sie schafften es, ernst zu bleiben, ein bisschen reuevoll zu gucken und unsere sensible Geschichtslehrerin vor dem Nervenkollaps zu bewahren.
     
    Die Unterrichtsstunden zogen sich in unerträglich endlose Längen, und in den beiden großen Pausen stand ich mit Adriana und ein paar der anderen Mädchen aus meiner Klasse auf dem Hof unter der Schatten spendenden Eiche herum, gab mich ausgelassen und versuchte insgeheim, Sergio zu erspähen. Er war nur leider nirgends, was ungemein frustrierend und ernüchternd zugleich war. Joshua Meyer hingegen stand mit seinen Kumpels wenige Meter von unserer Gruppe entfernt, was aus Adriana eine furchtbar aufgedrehte und abgelenkte Gackertussi machte, aber zum Glück war sie nicht dauernd so. Die folgenden Unterrichtstunden waren nur noch Folter. Mich auf den Lernstoff zu konzentrieren war einfach nicht drin, was untypisch für mich war, aber ich konnte es nicht ändern. Meine Gedanken kreisten nur noch um Sergio und unseren Kuss, um meine Angst vor Zurückweisung und gleichzeitig um die Hoffnung, dass er ähnlich empfand.
    Mit dem ungeduldig herbeiersehnten Klingeln zur Mittagspause schließlich wollte ich nichts dringender, als in die Mensa zu eilen und mich an unseren Stammplatz zu setzen. Als Adriana meinte, sie müsse vorher noch auf die Toilette, konnte ich wirklich nicht warten und ging schon mal vor.
    Ich war so nervös, dass ich innerlich zitterte. Sergio musste sich einfach blicken lassen und mir auf irgendeine Weise mitteilen, was zwischen uns lief … oder auch nicht lief? Ich brauchte Klarheit! Ungewissheit war mir schon immer ein Gräuel, und ich besaß von Natur aus kein Talent für endlos sehnsüchtiges Warten auf die Erfüllung eines Traums, von dem nur ich etwas wusste. Das Kopfzerbrechen und die Unsicherheit mussten aufhören, soviel stand für mich fest.
    Ich wollte wissen, woran ich war!
    Als ich die Mensa betrat, versuchte ich, mir blitzschnell und unauffällig einen Überblick über die bereits

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