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Crossfire. Offenbarung: Band 2 Roman (German Edition)

Crossfire. Offenbarung: Band 2 Roman (German Edition)

Titel: Crossfire. Offenbarung: Band 2 Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
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unmissverständlich erklärt, wie du mich bestrafen würdest. Wie würdest du mich denn belohnen?«
    »Du überlässt mir die Wahl?«, fragte er gedehnt, die Lider halb geschlossen.
    Ich lächelte. »Nein.«
    Er legte meinen BH auf den Schreibtisch und erhob sich lässig und geschmeidig aus seinem Stuhl. »Dann ist es deine Belohung, zu entscheiden, mein Engel. Was möchtest du denn?«
    »Zuerst möchte ich, dass du aufhörst, so ein Griesgram zu sein«
    »Ein Griesgram?« Seine Lippen zuckten, als er versuchte, ein Lächeln zu unterdrücken. »Tja, ich bin heute eben ohne dich aufgewacht, und für die nächsten beiden Morgen steht mir dasselbe bevor.«
    Ich ließ die Arme sinken, ging zu ihm und legte die Hände flach auf seine breite Brust. »Und das ist wirklich alles?«
    »Eva.« Er war ein solch kräftiger, physisch dominanter Mann, und dennoch wusste er mich mit so viel Ehrfurcht zu berühren.
    Ich senkte den Kopf, da ich wusste, dass mich etwas in meiner Stimme verraten haben musste. Ihm entging einfach nichts.
    Er nahm mein Kinn in seine Hände, hob meinen Kopf an und musterte mein Gesicht. »Sprich mit mir.«
    »Ich habe das Gefühl, du ziehst dich zurück.«
    Ein tiefes Brummen ließ die Luft zwischen uns vibrieren. »Ich habe eine Menge um die Ohren. Das heißt aber nicht, dass ich nicht an dich denke.«
    »Ich fühle es, Gideon. Es ist eine Distanz zwischen uns, die es vorher nicht gegeben hat.«
    Seine Hände glitten meinen Hals hinab und umfassten ihn. »Da ist keine Distanz. Du hast mich fest gepackt, Eva. Genau hier.« Der Druck seiner Hände nahm zu. »Fühlst du das ?«
    Ich schnappte angestrengt nach Luft. Eine nervöse Unruhe trieb meinen Puls hoch, doch die Angst, mit der mein Körper darauf reagierte, entsprang allein meinem Innern und hatte nichts mit Gideon zu tun, von dem ich mit absoluter Sicherheit wusste, dass er mich nie verletzen oder in Gefahr bringen würde.
    »Manchmal«, sagte er heiser und fixierte mich mit einer Intensität, die mich zu verbrennen drohte, »kann ich kaum atmen.«
    Ich hätte mich aus seinem Griff befreit, wären da nicht diese Augen gewesen, aus denen so viel Verlangen und Zerrissenheit sprachen. Mit jedem meiner Atemzüge ließ er mich den gleichen Verlust an Macht, das gleiche Gefühl von Abhängigkeit von einem anderen Menschen nachempfinden.
    Also flüchtete ich nicht, sondern tat das Gegenteil. Ich ergab mich, legte den Kopf in den Nacken, und sofort verschwand das ängstliche Kribbeln.
    Offenkundig hatte Gideon recht mit seiner Vermutung, dass ich mich danach sehnte, ihm die Kontrolle zu überlassen. Irgendetwas in meinem Innern wurde dadurch besänftigt, irgendein Bedürfnis befriedigt, von dem ich bislang nichts gewusst hatte.
    Es trat ein langes Schweigen ein, in dem nur sein Atem zu hören war. Ich glaubte zu spüren, wie er mit seinen Gefühlen rang, wie er sie zu ergründen suchte und sich fragte, warum sie so widersprüchlich waren.
    Er löste die Anspannung, indem er tief ausatmete. »Was möchtest du, Eva?«
    »Dich … in luftiger Höhe.«
    Seine Hände wanderten über meine Schulter und drückten meine Arme, bevor sie an ihnen hinabglitten. Er verschränkte unsere Finger miteinander und legte sanft seine Stirn an meine. »Was hat es bloß damit auf sich: du, Sex, Verkehrsmittel?«
    »Ich nehme dich, wie ich dich kriegen kann«, wiederholte ich eine Bemerkung, die er einst gemacht hatte. »Wegen meiner Periode dürfte ich dann erst nächstes Wochenende wieder einsatzbereit sein.«
    »Fuck.«
    »Genau das ist die Idee.«
    Er griff nach seinem Sakko, legte es um meine Schultern und dirigierte mich aus der Kabine.
    » O Gott. « Meine Finger gruben sich in das Laken unter mir, und mein Rücken bog sich durch, während Gideon meine Hüften aufs Bett presste und seine Zunge über meinen Kitzler schnellen ließ. Ein feiner Schweißfilm lag auf meiner Haut, und das Bild vor meinen Augen verschwamm, als das heftige Zucken in meinem Innersten den nächsten Orgasmus ankündigte. Mein Puls raste und hämmerte im Gleichklang mit dem steten Brummen der Flugzeugmotoren.
    Zweimal war ich bereits gekommen, woran der Anblick seines schwarzen Schopfs zwischen meinen Beinen ebenso schuld war wie sein verteufelt geschickter Mund. Mein Slip war ruiniert, zerfetzt von seinen gierigen Händen. Er selbst war dagegen noch immer voll bekleidet.
    »Ich bin bereit.« Ich fuhr ihm mit den Fingern in die Haare, fühlte den verschwitzten Ansatz. Seine Zurückhaltung verlangte

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