Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition)
heiß. Und viel zu verletzlich. »Und was war so dringend?«
»Begleite mich heute Abend zur Kinderschutz-Gala.«
Verblüfft wich ich zurück. »Du gehst hin?«
»So wie du. Ich habe es überprüfen lassen, da ich wusste, dass deine Mutter da sein würde. Lass uns zusammen hingehen.«
Ich fühlte mich unbehaglich, weil er so viel über mich wusste, und war skeptisch, was seine Einladung betraf. »So hatte ich das eigentlich nicht gemeint, als ich sagte, wir sollten Zeit miteinander verbringen.«
»Warum nicht?« Die schlichte Frage klang wie eine Herausforderung. »Wo liegt denn das Problem? Wieso können wir nicht gemeinsam bei einer Veranstaltung auftauchen, zu der wir ohnehin beide einzeln gehen wollten?«
»Weil es keine diskrete Party ist, sondern ein gesellschaftliches Ereignis, im Brennpunkt des öffentlichen Interesses.«
»Und?« Gideon trat näher an mich heran und berührte eine meiner Locken.
In seiner Stimme schwang ein gefährlicher vibrierender Unterton mit und sandte wohlige Schauer über meinen Rücken. Ich spürte die Wärme seines kraftvollen Körpers, atmete den verführerischen, maskulinen Duft seiner Haut. Mit jeder Minute geriet ich tiefer in seinen Bann. »Die Leute werden reden. Vor allem meine Mutter – sie hat dein Junggesellenblut schon gewittert.«
Gideon neigte sich zu mir herab und presste seine Lippen in die Beuge zwischen meinem Hals und der Schulter. »Was die Leute denken, ist mir egal. Hauptsache, wir wissen, was wir tun. Und um deine Mutter werde ich mich kümmern.«
»Wenn du glaubst, dass du das kannst«, flüsterte ich atemlos, »kennst du sie nicht allzu gut.«
»Um sieben hole ich dich ab.« Seine Zunge umspielte die rasend pochende Ader an meinem Hals, und ich schmolz nur so dahin, als er mich an sich zog.
Trotzdem schaffte ich es noch irgendwie zu erwidern: »Ich habe noch nicht Ja gesagt.«
»Aber du wirst auch nicht Nein sagen.« Er nahm mein Ohrläppchen zwischen die Zähne. »Denn das erlaube ich dir nicht.«
Als ich den Mund öffnete, um zu protestieren, verschloss er meine Lippen mit einem sinnlichen, feuchten Kuss. Langsam und genüsslich erforschte er mich auf jene erregende Weise mit der Zunge, die in mir den Wunsch weckte, er möge dasselbe zwischen meinen Beinen tun. Ich schlang die Finger in sein Haar, er umarmte mich fester, und ich gab mich ihm vollkommen hin.
Ehe ich wusste, wie mir geschah, lag ich auf der Couch, und sein Mund erstickte mein überraschtes Keuchen. Der Morgenmantel wurde mit einer geschickten Bewegung geöffnet, und schon umfasste Gideon meine Brüste und massierte sie mit sanftem Kreisen.
»Gideon …«
»Pst.« Er saugte an meiner Unterlippe, während er meine empfindsamen Brustwarzen zwischen Daumen und Zeigefinger rollte und daran zog. »Es hat mich ganz verrückt gemacht, zu wissen, dass du darunter nackt bist.«
»Du bist ohne Vorankündigung einfach … Oh! O Gott!« Als er mit dem Mund eine Brustwarze umschloss, stieg eine plötzliche Hitze in mir auf, die meine Haut ganz feucht werden ließ.
Ich warf einen hektischen Blick zur Uhr des TV-Receivers. »Gideon, nein!«
Er hob den Kopf und sah mich mit stürmischen blauen Augen an. »Es ist verrückt, ich weiß, ich kann es auch nicht wirklich erklären, Eva, aber ich muss dich zum Orgasmus bringen. Seit Tagen denke ich an nichts anderes.«
Er fuhr mir mit der Hand zwischen die Beine, und ich ließ sie willig auseinanderfallen, so erregt war ich. Mit einer Hand stimulierte er meine Brüste, die ganz schwer und unerträglich empfindlich wurden.
»Du bist ganz feucht«, murmelte er, während er seinen Blick nach unten wandern ließ, wo er mit den Fingern die Öffnung meiner Vagina streifte. »Du bist auch hier wunderschön. So weich. Du hattest heute kein Waxing im Spa, nicht wahr?«
Ich schüttelte wortlos den Kopf.
»Gott sei Dank. Ich hätte es keine zehn Minuten aushalten, ohne dich zu berühren, geschweige denn zehn Stunden.« Vorsichtig schob er einen Finger in mich hinein.
Ich schloss die Augen, um zu vergessen, dass ich nackt ausgebreitet vor einem Mann lag, dessen Wissen um die Regeln des brasilianisches Waxings auf einen intimen Umgang mit zahlreichen Frauen schließen ließ. Vor einem Mann, der immer noch vollständig bekleidet war und neben mir auf dem Boden kniete, während er mich mit dem Finger penetrierte.
»Du bist so eng.« Gideon zog den Finger heraus und ließ ihn behutsam wieder in mich hineingleiten. Ungeduldig streckte ich mich ihm entgegen
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