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Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition)

Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition)

Titel: Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
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Absatz und bodenlangem Kleid, Cary in engen Hüftjeans und einem langärmeligen Shirt.
    »Guten Morgen, Miss Tramell – Mr. Taylor. Brauchen Sie ein Taxi?«
    »Nein danke, Paul, wir erwarten einen Wagen.« Cary grinste ihn an. »Spa-Tag im Perrini’s!«
    »Ah, im Perrini’s.« Paul nickte wissend. »Davon habe ich meiner Frau einen Gutschein zum Hochzeitstag geschenkt. Es hat ihr so gut gefallen, dass ich ihr nächstes Jahr wieder einen schenken werde.«
    »Das haben Sie gut gemacht, Paul«, meinte ich. »Eine Frau muss man verwöhnen.«
    In diesem Augenblick fuhr Clancy in einer schwarzen Limousine vor. Paul öffnete die Hintertür, und wir stiegen ein. Als wir auf dem Sitz eine eine Schachtel Knipschildt’s Chocopologie vorfanden, jauchzten wir vor Freude. Wir winkten Paul zu, machten es uns bequem und über die Trüffel her. Wir nahmen immer nur ganz kleine Bissen, denn diese Trüffel musste man langsam auf der Zunge zergehen lassen.
    Clancy chauffierte uns geradewegs zum Perrini’s, wo die Entspannung schon einsetzte, wenn man nur durch die Tür trat. Sobald man die Schwelle überquerte, fühlte man sich wie im Urlaub am anderen Ende der Welt. Jeder Torbogen wurde von üppigen, farbenfroh gestreiften Seidenvorhängen umrahmt, mit Schmucksteinen besetzte Kissen schmückten elegante Chaiselongues und überdimensionale Lehnstühle.
    In vergoldeten Hängekörben zwitscherten Vögel, üppige, grüne Topfpflanzen wuchsen in allen Ecken. Dekorative Brunnen plätscherten leise vor sich hin, während aus raffiniert versteckten Lautsprechern ein Streichkonzert erklang. Ich atmete die Mischung aus würzigen Aromen und exotischen Düften ein und fühlte mich wie eine Prinzessin aus Tausendundeiner Nacht .
    Es war gerade eben nicht zu viel. Das Perrini’s war exotisch und luxuriös und ein ausschweifender Genuss für diejenigen, die es sich leisten konnten. So wie meine Mutter, die bei unserer Ankunft gerade ihr Bad in Milch und Honig beendet hatte.
    Ich studierte die Liste der Anwendungen und beschloss, mir heute statt der »Kriegerin« eine »Verwöhnbehandlung für die Leidenschaft« zu gönnen. Das Waxing hatte ich zwar gerade erst letzte Woche über mich ergehen lassen, aber der Rest der Behandlung – »um Sie sexuell unwiderstehlich zu machen« – war genau das, was ich brauchte.
    Als es mir endlich gelungen war, meine Gedanken in die sichere Region meines Jobs zu lenken, erklang Carys Stimme aus dem Pediküresessel neben mir. »Mrs. Stanton, kennen Sie eigentlich Gideon Cross?«
    Ich starrte ihn an. Verdammt, er wusste doch ganz genau, wie verrückt meine Mom auf Neuigkeiten über meine romantischen – oder in diesem Fall weniger romantischen – Beziehungen reagierte.
    »Aber natürlich !«, rief meine Mutter, die im Pediküresessel auf meiner anderen Seite saß. Mit der gewohnt mädchenhaften Begeisterung für attraktive Milliardäre beugte sie sich vor. »Einer der reichsten Männer der Welt, die Nummer fünfundzwanzig oder so auf der Forbes-Liste, wenn ich mich recht entsinne. Offenbar ein sehr ambitionierter junger Mann. Und ein großzügiger Spender auf vielen meiner Wohltätigkeitsveranstaltungen. Sehr begehrenswert. Aber ich glaube nicht, dass er schwul ist, Cary. Angeblich ist er ein Schürzenjäger.«
    »Was für ein Pech!« Grinsend ignorierte er mein heftiges Kopfschütteln. »Aber es wäre ohnehin hoffnungslos, mich in ihn zu verknallen. Er hat es nämlich auf Eva abgesehen.«
    »Was? Eva! Warum erzählst du mir das denn nicht! Wie kannst du mir so etwas nur verschweigen?«
    Ich betrachtete meine Mutter, deren Gesicht nach dem Peeling genauso frisch und faltenlos aussah wie meines. Ich war eindeutig die Tochter meiner Mutter, bis hin zum Nachnamen. Sie hatte meinem Vater nur ein einziges Zugeständnis gemacht, nämlich mir den Vornamen seiner Mutter zu geben.
    »Da gibt’s nichts zu erzählen«, behauptete ich. »Wir sind einfach nur … Freunde.«
    »Nun, das lässt sich ändern«, sagte Monica mit einem berechnenden Gesichtsausdruck, der mir kalte Angst einjagte. »Wie konnte mir das bloß entgehen, dass er im selben Gebäude arbeitet wie du? Sicher war er ganz hin und weg, als er dich zum ersten Mal gesehen hat. Obwohl er dafür bekannt ist, brünette Frauen zu bevorzugen … Hm … wie auch immer, abgesehen davon ist er auch für seinen ausgezeichneten Geschmack bekannt. Und der gab wohl den Ausschlag, was dich betrifft.«
    »Aber es ist nicht so, wie du denkst. Bitte, misch dich da nicht

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