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Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition)

Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition)

Titel: Crossfire. Versuchung: Band 1 Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sylvia Day
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für Sie …«
    »Ich bin hier, um Eva abzuholen. Wir sind zum Essen verabredet.«
    Ich sah gerade noch, wie Mark verblüfft die Augenbrauen hochzog, aber dann nahm sein attraktives Gesicht auch gleich wieder die gewohnten freundlichen Züge an.
    »Um eins bin ich zurück«, versicherte ich ihm.
    »Okay, bis dann.«
    Gideon legte eine Hand auf meinen Rücken und führte mich zu den Aufzügen. Als wir an der Rezeption vorbeikamen, sah Megumi uns erstaunt nach. Rastlos trat ich von einem Fuß auf den anderen, während wir auf den Fahrstuhl warteten und ich mir wünschte, ich hätte den Tag ohne ein Treffen mit dem Mann überstanden, nach dem ich geradezu süchtig war.
    Gideon sah mir in die Augen und fuhr mir mit den Fingerspitzen über den Ärmel meiner Satinbluse. Dann raunte er: »Jedes Mal, wenn ich die Augen schließe, sehe ich dich in diesem roten Kleid. Ich höre deine erregte Stimme, und ich fühle, wie du über meinen Schwanz gleitest, wie deine Muskeln sich um ihn zusammenziehen wie eine Faust, bis ich so heftig komme, dass es wehtut.«
    »Nicht.« Ich schaute weg, denn ich konnte seinen Blick nicht ertragen.
    »Ich kann nichts dagegen tun«, erwiderte er.
    Ich war froh, als der Fahrstuhl endlich kam. Doch die Erleichterung war nur von kurzer Dauer. Nachdem Gideon mich mit sich in die Kabine gezogen hatte, steckte er den Schlüssel in das Bedienfeld, drückte mich an sich und sagte: »Ich will dich küssen, Eva.«
    »Nein …«
    Sein Mund erstickte meinen Protest. So lange wie möglich widerstand ich ihm. Dann schmolz ich dahin, denn sein Zungenspiel war einfach zu verführerisch. Seit wir miteinander geschlafen hatten, sehnte ich mich nach Gideons Küssen. Ich wünschte mir nur, dass er dem, was uns verband, genauso viel Wert beimaß wie ich.
    Wieder einmal fühlte ich mich wie beraubt, als er zurückwich.
    Er entfernte den Schlüssel, und die Türen öffneten sich. »Komm.«
    Diesmal schwieg die rothaarige Empfangsdame, aber sie sah mich sonderbar an. Gideons Assistent Scott dagegen stand auf, als wir uns näherten, und begrüßte mich höflich. »Guten Tag, Miss Tramell.«
    »Hi, Scott.«
    Gideon nickte ihm kurz zu. »Keine Anrufe.«
    »Natürlich.«
    Ich betrat Gideons geräumiges Büro, und mein Blick streifte das Sofa, auf dem er mich zum ersten Mal intim berührt hatte.
    Auf der Bar war das Essen angerichtet, zwei Teller unter Metallhauben.
    »Darf ich dir die Handtasche abnehmen?«, fragte Gideon.
    Ich drehte mich zu ihm um. Inzwischen hatte er das Jackett ausgezogen und über den Arm gehängt. In maßgeschneiderter Hose und passender Weste stand er da, das Hemd und die Krawatte waren blütenweiß. Wie immer umrahmte das dichte schwarze Haar sein atemberaubendes Gesicht, die blauen Augen funkelten. Was für ein faszinierender Mann. Kaum zu glauben, dass ich ihn geliebt hatte …
    Aber für ihn hatte das Ganze offenbar eine andere Bedeutung.
    »Eva?«
    »Du bist so schön, Gideon.« Die Worte kamen mir einfach so über die Lippen.
    Er runzelte die Stirn, dann wurde sein Blick sanfter. »Freut mich, dass dir mein Anblick gefällt.«
    Nachdem ich ihm meine Handtasche gegeben hatte, entfernte ich mich ein paar Schritte, denn ich brauchte eine gewisse Distanz. Er hängte sein Jackett an den Kleiderständer, legte meine Tasche auf die Ablage und schlenderte zur Bar.
    Entschlossen verschränkte ich die Arme. »Bringen wir’s hinter uns. Ich will dich nicht mehr sehen.«

8
    Gideon fuhr sich durch die Haare und atmete hörbar aus. »Das meinst du nicht ernst.«
    »Doch, Gideon.« Plötzlich fühlte ich mich sehr müde, erschöpft von dem Kampf, den ich seinetwegen mit mir selbst ausfocht. »Es war ein Fehler.«
    Sein Unterkiefer verkrampfte sich. »Nein. Wie ich mich hinterher verhalten habe, das war ein Fehler.«
    Erstaunt über seine heftige Reaktion, starrte ich ihn an. »Ich rede nicht vom Sex, Gideon. Ich meine unser verrücktes Abkommen. Es war doch klar, dass es nicht funktioniert. Ich hätte eben doch meinem Instinkt vertrauen sollen!«
    »Willst du mit mir zusammen sein, Eva?«
    »Nein. Genau das …«
    »Nicht so, wie wir’s am Freitag im Club besprochen haben. Mehr als das.«
    Mein Herz schlug schneller. »Was meinst du damit?«
    »Alles.« Er verließ die Bar und kam näher. »Ich möchte richtig mit dir zusammen sein.«
    »Das sah am Samstagabend aber nicht gerade danach aus.« Ich verschränkte die Arme noch fester vor der Brust.
    »Da war ich … etwas neben der Spur.«
    »Ach ja? Das war ich

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