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CSI: Miami - Der Preis der Freiheit

Titel: CSI: Miami - Der Preis der Freiheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Donn Cortez
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Tür kam, um ihn zu begrüßen, sah aus, als sei seine natürliche Umgebung der Pool, und als sei er dafür geschaffen, Handtücher zu verteilen. Er trug Neoprensandalen, eine weiße Hose und ein T-Shirt, das genauso aquamarinblau war wie seine Augen. Er war jung, gebräunt und muskulös, hatte gewelltes langes Haar und ein sehr breites, perlweißes Lächeln, mit dem er Horatio an einen stets gut gelaunten Vertreter erinnerte.
    »Tut mir Leid, aber den können Sie da nicht stehen lassen«, sagte er und sah Horatio entschuldigend an.
    »Sicher kann ich das«, entgegnete Horatio lächelnd. »Das ist ein offizielles Polizeifahrzeug. Ich kann so gut wie überall parken … und Sie sind?«
    Der Mann zog die Augenbrauen hoch, aber sein Lächeln blieb. »Randolph. Kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein?«
    Horatio widerstand der Versuchung, ihn um ein Handtuch zu bitten. »Ja, das können Sie. Ich würde gern mit Dr. Sinhurma sprechen.«
    »Ich werde sehen, ob er abkömmlich ist. Folgen Sie mir!«
    Sie durchschritten eine riesige Tür, die einem Kirchenportal glich. Die Eingangshalle verstärkte diesen Eindruck: Das durch ein Buntglasfenster im Dach hereinfallende Tageslicht malte purpurrote und violette Streifen auf den Marmorboden, und der hohe Empfangsschalter aus poliertem Holz in der Raummitte hatte sogar Ähnlichkeit mit einer Kanzel.
    Die blonde Frau dahinter trug ein blaues T-Shirt und lächelte genauso strahlend wie Randolph. »Hallo!«, sagte sie fröhlich. »Willkommen in der Vitality-Method-Klinik!«
    Horatio blieb stehen, erwiderte ihr Lächeln mit weitaus weniger Enthusiasmus und stemmte die Hände in die Hüften, um beiläufig sein Jackett beiseite zu schieben und die Marke an seinem Gürtel zu zeigen. »Selber hallo«, grüßte er.
    »Marcie, kannst du Dr. Sinhurma sagen, dass ihn ein Polizeibeamter sprechen möchte?«, bat Randolph.
    »Sicher.« Marcie griff zum Telefon. »Einen Moment bitte!«
    Horatio sah sich prüfend um, während er wartete. Zwei Überwachungskameras unter der Decke, Bewegungsmelder über der Tür und große Fenster mit schmiedeeisernen Schutzgittern davor.
    Randolph stand mit gefalteten Händen vor der Rezeption. Sein Lächeln war verschwunden, doch er war offensichtlich bereit, es jederzeit wieder hervorzaubern.
    Marcie beendete das Telefonat. »Okay, Randolph, kannst du ihn hineinbringen? Dr. Sinhurma ist in Raum C.«
    »Folgen Sie mir bitte!«
    Randolph führte Horatio durch eine weiße Tür aus Stahl – Horatio registrierte das. Sie gingen einen Korridor hinunter, der mit einem gemusterten Perserteppich ausgelegt war, und er besaß dieselben Farbtöne wie das Buntglasfenster in der Eingangshalle. Sie gingen an zwei Türen vorbei – wahrscheinlich Raum A und Raum B, dachte Horatio – und blieben vor einer dritten stehen. Randolph räusperte sich und klopfte an.
    Von innen drang eine herzliche Stimme zu ihnen. »Herein, herein.«
    Randolph öffnete die Tür und winkte Horatio in einen Raum, der ganz und gar nicht seinen Erwartungen entsprach. Er hatte keinerlei Ähnlichkeit mit einem Behandlungsraum, sondern wirkte eher wie ein Wohnzimmer. Die Einrichtung bestand aus einer Couch, ein paar bequemen Sesseln und einem niedrigen Kaffeetisch aus Glas und Chrom.
    Zwei Männer waren in dem Raum. Der eine saß auf der Couch, während der andere mit ausgestreckter Hand auf Horatio zukam. Er war dunkelhäutig, schlank und trug Sandalen, eine weiße Hose und ein blaues Seidenhemd. »Es ist mir ein Vergnügen, Sie kennen zu lernen!«
    Horatio zögerte, dann schüttelte er dem Mann die Hand. Dr. Sinhurma schien um die Fünfzig zu sein. Sein Haar war schwarz, aber an den Schläfen zeigten sich bereits erste graue Strähnen. Er sah Horatio mit festem, warmherzigem Blick in die Augen und hielt seine Hand einen Augenblick länger als nötig.
    »Lieutenant Caine«, stellte Horatio sich vor. »Miami-Dade Police. Hätten Sie wohl Zeit, mir ein paar Fragen zu beantworten?«
    »Selbstverständlich, Lieutenant«, entgegnete Sinhurma strahlend. »Oh, das ist mein Assistent Mr Kim.« Er zeigte auf den Mann auf der Couch. »Sie haben doch nichts dagegen, wenn er dabei ist?« Kim war Asiate, um die Zwanzig und trug wie Dr. Sinhurma auch eine weiße Hose und ein blaues Hemd. Er nickte Horatio zu, sagte jedoch keinen Ton.
    »Kein Problem.«
    Sinhurma setzte sich in einen Sessel und deutete Horatio an, ebenfalls Platz zu nehmen.
    Horatio lächelte freundlich und blieb stehen. »Es geht um einen Ihrer

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