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CSI: Miami - Der Preis der Freiheit

Titel: CSI: Miami - Der Preis der Freiheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Donn Cortez
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Kriminallabor der Welt versteckt!«
    »Tja, wir können nicht alle milliardenschwere Playboys sein.« Horatio warf einen Blick auf die Geräte in der Kiste, an denen Jason gearbeitet hatte. »Von hier schießen Sie die Raketen also ab. Das ist ziemlich beeindruckend.«
    »Oh, sind Sie auch ein Raketenfan?«
    »Als Kind habe ich ein bisschen damit herumgespielt. Und ich habe mal in einer ähnlichen Branche gearbeitet.«
    »Raumfahrt?«
    Jason griff in die Tasche und holte ein Multifunktionswerkzeug heraus. Mit geübtem Griff klappte er die Zange aus und hockte sich über den Kasten.
    »Bombenräumkommando. Sie wären überrascht zu sehen, wie oft Bauteile von Modellraketen in selbst gebastelten Sprengkörpern auftauchen.«
    »Deshalb sind Sie gekommen?« Jason hantierte mit der Zange herum. »Hat jemand eine Rohrbombe mit Raketenzünder rumliegen lassen oder so?«
    »Nein. Ich glaube, dass jemand mit einer Rakete einen Blitzschlag ausgelöst hat, durch den ein Mann getötet wurde.«
    Jason runzelte nachdenklich die Stirn. »Nun, ich denke, so etwas wäre möglich. Aber verschwenden Sie keine Zeit mit der Suche nach dem Draht.«
    »Wieso?«
    »Weil er durch die elektrische Ladung verglüht. Er verschwindet ganz einfach – zack, bumm! Die Rakete bleibt in der Regel erhalten – haben Sie die gefunden?«
    »Noch nicht. Aber wir suchen danach.«

    Wolfe hatte in den Straßen gesucht. Und in den Hinterhöfen. Er hatte das höchste Gebäude in der Gegend bestiegen, um die Dächer ringsum abzusuchen, und auf die, die er von dort nicht sehen konnte, war er persönlich hinaufgeklettert. Er hatte Baumkronen, Spielplätze, Balkone und Markisen kontrolliert. Er hatte alle Leute im Viertel gefragt, ob sie vielleicht eine Modellrakete gesehen oder gefunden hätten, und bislang keine positive Antwort bekommen.
    Aber er würde nicht aufgeben. Er stand an einer Straßenecke, fuhr sich mit der Hand durch sein strubbeliges braunes Haar und dachte nach. Wahrscheinlich hatte derjenige, der die Rakete abgefeuert hatte, dafür gesorgt, dass sie nicht so leicht zu finden war. Vermutlich war sie mit einer unauffälligen Farbe bemalt worden. Vielleicht war sie aber auch explodiert, nachdem sie in die Luft gegangen war, und das hieß, er musste nach Einzelteilen suchen, nicht nach einer kompletten Rakette. Und wenn sie, wie es häufig der Fall war, aus Pappkarton hergestellt worden war, hatte der Regen die Überreste inzwischen aufgeweicht.
    »Also«, sagte Wolfe zu sich, »undefinierbare, nasse Pappfetzen. Klar. Kein Problem!«
    Er sah auf und versuchte sich vorzustellen, wie die Rakete in den düsteren Himmel geflogen war. Ein grelles Leuchten, als der Blitz einschlug, und was dann?
    Er betrachtete die Straße. Es herrschte reger Verkehr. Die Straße lag gleich in der Nähe eines Geschäftsviertels von Coral Gables, das Miracle Mile hieß und in dem es nur so von bekannten Läden wimmelte: Old Navy, The Gap oder Starbucks. Ein Bus fuhr an Wolfe vorbei und blieb ein Stück weiter an einer Haltestelle stehen, wo eine Asiatin mit einer Einkaufstasche zustieg.
    Das brachte Wolfe auf eine Idee. Er holte sein Handy aus der Tasche, rief im Labor an und ließ sich mit Calleigh verbinden.
    »Hallo?«
    »Calleigh, könntest du ganz schnell mal etwas für mich checken?«
    »Was brauchst du, Ryan?«
    »Eine Info zum öffentlichen Nahverkehr. Ich bin in Coral Gables und muss wissen, wann der Bus an einer bestimmten Haltestelle vorbeikommt.«
    »Gibt es da nicht eine andere Nummer, die du zu diesem Zweck anrufen kannst?«
    »Sicher, wenn man mindestens zehn Minuten warten will, um mit einem Computer zu sprechen. Da rede ich lieber mit dir«, entgegnete er schmeichelnd.
    »Ach, das ist nett. Welche Haltestelle meinst du?«
    Nachdem Wolfe ihr seinen Standort durchgegeben hatte, sagte Calleigh: »Okay, ich schaue mal schnell ins Internet. Du hast Glück – hier habe ich schon den Zeitplan für genau diese Haltestelle. Es geht um sechs Uhr fünfundvierzig los, und dann kommt der Bus jede halbe Stunde bis achtzehn Uhr fünfundvierzig. Danach fährt er bis um elf einmal in der Stunde.«
    »Genau das wollte ich hören.«
    »Willst du den nächsten Bus kriegen?«
    »Nein, eine Rakete.«
    Wolfe bedankte sich und legte auf, dann rief er die Auskunft an, um sich nach der Nummer der Verkehrsbetriebe zu erkundigen. Wahrscheinlich hätte Calleigh auch die für ihn recherchieren können, aber sie hatte wirklich Wichtigeres zu tun.
    Zwanzig Minuten später stieg er in

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