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Daddy Uncool

Titel: Daddy Uncool Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Greg Williams
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erklären würde, dass ich mir darüber keine Sorgen machen müsse, dass sie keinen Grund habe, dieses Geheimnis mit jemandem außer mir zu teilen, aber sie blieb verschlossen. Ich fühlte mich etwas unwohl, als drohte sie, Caitlin bloßzustellen.
    »Ich kann es nicht glauben«, sagte ich und versuchte, das Gespräch wieder aufzunehmen. »Ich meine, woher haben sie die Idee zu solch einem Vorhaben?«
    »Ich weiß es nicht«, sagte Amanda. Sie hielt einen Moment inne. »Von dir vielleicht?«
    »Machst du Witze?«, fragte ich ungläubig. »Glaubst du wirklich, dass ich die Kids in so etwas hineinzie - hen würde? Und glaubst du wirklich, dass sie es getan hätten, wenn ich sie gefragt hätte?«

    »Gut, aber es scheint mir etwas weit hergeholt, dass sie von allein darauf gekommen sind«, sagte Amanda. Die Lautstärke ihrer Stimme war etwas angestiegen. »Und außerdem, warum sollten sie sich die Mühe machen? Was hätten sie dabei zu gewinnen? Die einzige Person, die etwas von dieser ganzen Geschichte hat, bist du.«
    »Was willst du damit sagen?«, fragte ich nachdrücklich. Ich war perplex, dass sie so etwas auch nur dachte. »Dass ich sie dazu gebracht habe, das zu machen? Dass das Bean & Gone in solchen Schwierigkeiten steckt, dass ich zwei Teenager bitten muss, ins Java Jamboree zu gehen und dort Ratten freizulassen?«
    Amanda seufzte.
    »Nein«, sagte sie schließlich. »Ich vermute, dass das wirklich nicht plausibel klingt.«
    Wir konnten das Klirren des Geschirrs in der Küche hören, wo Caitlin die Spülmaschine ausräumte. Ich war erleichtert, dass sie nicht lauschte.
    »Ich habe nur gedacht, dass ich dir das erzählen müsste«, sagte Amanda.
    Es hörte sich an, als wäre da noch etwas. Ich fragte mich, ob sie die Behörden schon informiert hatte.
    »Hör mal, ich weiß es sehr wohl zu schätzen, dass du zu mir gekommen bist«, sagte ich in dem Bemühen, den Ton unserer Unterhaltung zu ändern. »Das bleibt doch unter uns, nicht wahr?«
    »Ich muss jetzt los«, sagte Amanda und glitt von ihrem Stuhl. »Ich muss nach Hause und das Abendessen zubereiten.«

    »In Ordnung«, sagte ich. Ich begleitete sie zur Tür. Ich musste Gewissheit darüber haben, dass sie niemandem offenbarte, wer die Ratten im Java Jamboree ausgesetzt hatte.
    »Wir sehen uns«, sagte ich. Ich stand da und steckte die Hände in die Hosentaschen. Es gab keinen Kuss. »Und was die Ratten angeht …«
    »Oh, unser Geheimnis«, unterbrach Amanda mich. Sie tippte sich mit dem Finger an die Seite ihrer Nase, als sie durch die Tür ging. Sie lächelte mich an, und für einen klitzekleinen Augenblick ließ mich das vergessen, dass es etwas Böses zwischen uns gegeben hatte.
    Ich schwebte kurz über den Dingen, bevor ich wieder auf den Boden prallte, weil mir einfiel, dass es noch etwas anderes gab, das ich ihr sagen wollte. Ich wusste, dass sie auf etwas Bestimmtes gewartet hatte, aber ich konnte mich nicht überwinden, die Worte auszusprechen. Es war nicht der richtige Moment. Ich wollte erst mit ihr darüber reden, was zwischen ihr und Nick passiert war. Ich war immer noch verletzt durch das, was sie getan hatte, aber ich war jetzt so weit, es von ihr zu hören. Vielleicht konnten wir es danach hinter uns lassen. Ich wollte sie bitten zu bleiben, ein bisschen zu reden …
    Aber ich hörte die Geräusche aus der Küche, und mir wurde klar, dass meine dreizehn Jahre alte Tochter - die ich meiner Frau als die Tochter von jemand anderem vorgestellt hatte - nach Hause gehörte und etwas Erholung brauchte.
    Als wir an diesem Abend durch die trostlose Novembernacht nach Hause fuhren, schaltete ich das Radio aus und begann mein Verhör. Mein Problem dabei war, dass ich nicht der strenge Richter sein konnte, den die Situation eigentlich erforderte. Ich war so beeindruckt von Caitlins und Ollies entschlossenem und ungewöhnlichem Versuch, die Konkurrenz auszuschalten, dass ich einfach nicht so mit ihr reden konnte, wie ich es eigentlich sollte. Caitlins Eingreifen war eine Quelle des Stolzes und des Vergnügens für mich. Die Tatsache, dass sie sich für die Belange des Bean & Gone interessierte und sich so einen teuflischen Plan ausgedacht hatte, zeigte, dass sie sowohl einfallsreich als auch - das war das Beste - mitfühlend war.
    »Der Film war gut, sagtest du?« Ich sah in den Innenspiegel. Ich konnte sehen, dass Caitlin den Kopf gegen das Fenster gelehnt hatte und das dunstverhangene Abendrot betrachtete.
    »Ja«, antwortete sie.
    »Was war es noch,

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