Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition)

Titel: Dämonenkinder (Krieg der Magier) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Garibaldi
Vom Netzwerk:
Inquisitoren in den anderen europäischen Städten noch viel mehr. Die magische Bevölkerung Europas, ja auch die Menschheit an sich, war derzeit nur unzureichend gegen magische Übergriffe gefeit, da die einzige Verteidigung gegen die Kreaturen der Nacht sich fast vollständig in Berlin versammelt hatte.
    „Zwischenergebnisse?“
    Alfonso blätterte wieder zurück zu seiner letzten beschriebenen Seite. „Es gab mehrere Kontakte mit Vampiren, doch keine mit einem Vampir der über mehr Potential als das eines zweihundert Jahre alten Vampirs verfügte. Sämtliche Vampire wurden bei Kontakt beseitigt!“
    „Ist das alles?“
    Der Inquisitor sah auf blickte und den Hochinquisitor an, der gerade seine Zigarette zu Boden warf und sofort nach einer neuen in seiner Manteltasche kramte.
    „Ein Team traf auf einen Troll. Einer der zwei Inquisitoren wurde dabei getötet!“
    „Wer?“
    „Ivanich, Stufe 6, aus Polen.“
    „Der Troll?“
    „Ebenfalls tot!“
    Setp entzündete seine neu hervorgeholte Zigarette, ohne auch nur einen Finger zu rühren. Die Gleichgültigkeit mit der der Hochinquisitor seine Magie einsetzte überraschte Alfonso immer wieder. Noch immer betrachtete der junge Inquisitor seine Begabung als Geschenk und der Einsatz seiner Magie war für ihn wie ein Ritual. Er Verstand nicht, wie man eine derartige Gleichgültigkeit für Magie entwickeln konnte...Andererseits war Alfonso auch erst vierunddreißig Jahre alt, während der Hochinquisitor um die neunzig Jahre alt sein musste, auch wenn er gerade mal wie vierzig aussah. Ohne die entstellenden Narben in seinem Gesicht würde der Hochinquisitor vermutlich sogar wie ein Mann Mitte Dreißig aussehen.
    „Sonstiges?“
    Alfonso klappte sein Notizbuch zu und verstaute es in der Innentasche seines schwarzen Mantels, den er eigentlich nur trug, weil es eine inoffizielle Mode der Inquisition war.
    „Es gibt Spuren eines Werwolf Rudels“ begann Alfonso zu berichten, „was wir jedoch erst...“
    „ Zu Vollmond feststellen können!“ vollendete Hochinquisitor den Satz und unterbrach seinen Untergebenen damit.
    „Das war alles!“ sagte Alfonso und sah Setp erwartungsvoll an.
    Der Hochinquisitor schien zu überlegen, bis er erneut eine Frage stellte. „Gibt es Berichte aus anderen europäischen Städten, irgendwelche Zwischenfälle?“
    „Nichts!“ antwortete Alfonso knapp.
    „Nichts?“ sagte Setp mehr erstaunt als fragend.
    „Es scheint so, als würde sämtlicher magischer Abschaum die Luft anhalten und sich verstecken. Nur in Berlin kriechen immer mehr Vampire aus ihren Löchern.“
    „Das ist merkwürdig...“ murmelte Setp vor sich hin. „Man sollte doch meinen, dass unsere Abwesenheit für Übergriffe ausgenutzt werden würde, wieso wird es stattdessen noch ruhiger?“
    Die Antwort darauf kannte Alfonso nicht, doch er hatte eine Theorie, die er dem Hochinquisitor unterbreiten wollte. „Nun, vielleicht fürchten die Kreaturen Vergeltungsschläge. Es ist kein Geheimnis mehr, dass wir uns in Berlin versammelt haben um die Stadt quasi zu säubern! Vielleicht fürchten die Kreaturen sich vor einem ähnlichen Schicksal? Eine derartige Aktion der Inquisition hat es noch niemals...“
    „Blödsinn!“ unterbrach der Hochinquisitor Alfonso. „ Die Kreaturen wissen genauso gut wie wir, dass wir das nur machen, weil wir mit unserem Latein am Ende sind. Wenn wir den Vampir nicht bald zur Strecke bringen, dann müssen wir damit rechnen, der Krönung eines neuen Vampirkönigs beizuwohnen!“
    Alfonso war geschockt. Er hatte nicht damit gerechnet von dem Hochinquisitor so jäh unterbrochen zu werden, erst recht hatte er nicht damit gerechnet, dass der Hochinquisitor die Krönung eines Vampirkönigs befürchtete. „Meinen Sie , das könnte tatsächlich passieren?“
    Hochinquisitor Setp nahm einen tiefen Zug aus seiner Zigarette und sah seinen Untergebenen durchdringend an. Langsam stie ß er den Rauch aus, erst dann sprach er zu Alfonso. „Die Macht des Vampirs kennen wir sonst nur aus Legenden! Er kann uns unsere Magie entziehen, verfügt über legendäre vampirische Fähigkeiten und hat offen erklärt, dass unsere Ära im Begriff ist zu Ende zu gehen!“ Setp pausierte eine Sekunde, bevor er fort fuhr. „Die Fähigkeiten der Vampire, wie zum Beispiel das Licht der Alten, beweisen, dass die Legenden wahr sind. Demnach kann sich der Vampir auch zu einem Vampirkönig krönen lassen!“
    Alfonso schluckte und versuchte die neuen Informationen zu

Weitere Kostenlose Bücher